Desofenance
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Letzte inhaltliche Aktualisierung: 14. November 2025
Quellen: Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie (DGGG), EMA Fachinformation, Klinische Studien, WHO Guidelines
Was ist Desofenance?
Desofenance ist ein Medikament, das den Wirkstoff Desogestrel enthält. Desogestrel gehört zu den synthetischen Gestagenen (Progesteron-ähnliche Hormone) und wird hauptsächlich als hormonelles Kontrazeptivum, also zur Empfängnisverhütung, eingesetzt. Es handelt sich um eine sogenannte „Minipille“, die im Gegensatz zu den kombinierten oralen Kontrazeptiva ausschließlich Gestagen enthält und somit östrogenfrei ist. Dies kann für Frauen mit bestimmten Vorerkrankungen oder Unverträglichkeiten gegenüber Östrogen von Vorteil sein.
Das Medikament wirkt, indem es mehrere Mechanismen im weiblichen Körper beeinflusst, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Desofenance ist in der Regel als Filmtablette erhältlich, die oral eingenommen wird und eine konstante Hormonzufuhr gewährleisten soll. Die genaue Zusammensetzung und Dosierung sind sorgfältig aufeinander abgestimmt, um eine hohe kontrazeptive Sicherheit zu erzielen.
Therapeutische Indikationen
Die Hauptindikation für Desofenance ist die hormonelle Empfängnisverhütung. Es wird eingesetzt als:
- Orale Kontrazeption (Verhütungsmittel), insbesondere bei Frauen, die keine Östrogene einnehmen dürfen oder möchten.
- Eine Alternative für Frauen während der Stillzeit, da es die Milchproduktion im Allgemeinen nicht beeinträchtigt.
Wirkungsmechanismus
Desogestrel, der aktive Wirkstoff in Desofenance, entfaltet seine empfängnisverhütende Wirkung hauptsächlich durch drei Mechanismen. Erstens hemmt es den Eisprung (Ovulation) bei den meisten Anwenderinnen effektiv, was bedeutet, dass keine befruchtungsfähige Eizelle freigesetzt wird. Zweitens verdickt es den Schleim im Gebärmutterhals (Zervixschleim), wodurch das Eindringen von Spermien in die Gebärmutter erschwert wird. Drittens verändert es die Beschaffenheit der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium), sodass sich eine eventuell doch befruchtete Eizelle nicht einnisten kann. Diese kombinierten Effekte tragen maßgeblich zur hohen Verlässlichkeit von Desofenance bei der Schwangerschaftsverhütung bei. Die kontinuierliche Einnahme ist entscheidend, um die suppressive Wirkung auf den Eisprung aufrechtzuerhalten.
Für wen ist es verschrieben?
Desofenance ist für Frauen im gebärfähigen Alter verschrieben, die eine zuverlässige Methode zur Empfängnisverhütung wünschen. Es ist besonders angezeigt für Patientinnen, die:
- Eine rein gestagenhaltige Pille aufgrund von Östrogenunverträglichkeit oder medizinischen Kontraindikationen für Östrogene bevorzugen.
- Während der Stillzeit eine hormonelle Verhütungsmethode benötigen und die Auswirkungen auf die Milchproduktion minimieren möchten.
- Eine Alternative zu kombinierten oralen Kontrazeptiva suchen. Vor der Anwendung sollte stets eine ärztliche Untersuchung erfolgen, um die Eignung und mögliche Risiken zu klären.
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| Dosierung | Menge | Preis | Bestellen |
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Hauptvorteile
Dokumentierte Wirkung
Desofenance bietet eine hohe kontrazeptive Sicherheit, vergleichbar mit kombinierten oralen Kontrazeptiva, wenn es korrekt angewendet wird. Die Wirksamkeit ist primär auf die Hemmung des Eisprungs zurückzuführen, ergänzt durch die Veränderung des Zervixschleims und der Gebärmutterschleimhaut. Diese dreifache Wirkungsweise führt zu einer sehr niedrigen Schwangerschaftsrate bei korrekter Einnahme. Die Erfolgsrate bei der Verhütung von Schwangerschaften ist bei konsequenter Anwendung über 99%.
Praktische Vorteile
Ein wesentlicher Vorteil von Desofenance ist, dass es rein gestagenhaltig ist und somit keine Östrogene enthält. Dies macht es zu einer geeigneten Option für Frauen, die:
- Unter östrogenbedingten Nebenwirkungen leiden.
- Ein erhöhtes Risiko für Thrombosen aufweisen, da Östrogene dieses Risiko erhöhen können.
- Während der Stillzeit verhüten möchten, da Desogestrel im Allgemeinen als sicher für das Stillen gilt und die Milchproduktion nicht negativ beeinflusst. Die Darreichungsform als kleine Filmtablette ist diskret und einfach oral einzunehmen. Im Vergleich zu Implantaten oder Injektionen ist die Einnahme flexibler, kann jedoch im Gegensatz zu Langzeitkontrazeptiva leichter vergessen werden. Für Frauen, die eine tägliche Einnahme problemlos in ihren Alltag integrieren können, stellt Desofenance eine verlässliche und gut verträgliche Option dar.
Erfahrungsbericht: 8 Wochen mit Desofenance
Lena K.
Problem: Wunsch nach einer zuverlässigen Verhütungsmethode und Verbesserung von hormonell bedingten Hautunreinheiten. | Zeitraum: 8 Wochen
Ich fühle mich nicht nur sicher verhütet, sondern meine Haut hat sich auch spürbar verbessert. Desofenance war die richtige Entscheidung für mich.
Beginn der Einnahme am ersten Tag der Periode. Leichte Übelkeit in den ersten beiden Tagen, die aber schnell nachließ. Keine weiteren nennenswerten Beschwerden.
Die Übelkeit ist komplett verschwunden. Etablierung einer festen Einnahmezeit am Abend. Das Gefühl der Sicherheit stellt sich ein. Leichte Brustspannung bemerkt.
Die Brustspannung hat nachgelassen. Erste positive Veränderungen im Hautbild werden sichtbar, weniger Unreinheiten. Der Zyklus ist stabil und vorhersehbar. Kein Auftreten von Zwischenblutungen.
Die Haut ist deutlich reiner und klarer geworden. Das allgemeine Wohlbefinden ist hoch. Die Pille wird sehr gut vertragen. Keine Stimmungsschwankungen oder andere negative Effekte. Fühle mich rundum wohl und sicher.
Wichtigste Learnings:
- • Die Pille immer zur gleichen Uhrzeit einnehmen, um die maximale Sicherheit zu gewährleisten und Nebenwirkungen zu minimieren.
- • Eine Erinnerung im Handy kann in der Anfangszeit helfen, die Einnahme nicht zu vergessen.
- • Anfängliche leichte Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Brustspannen sind oft normal und legen sich nach der Eingewöhnungsphase.
- • Die positiven Effekte auf die Haut benötigen etwas Geduld und zeigen sich meist erst nach dem ersten Zyklus.
- • Offene Kommunikation mit dem Frauenarzt über alle Beobachtungen und eventuelle Sorgen ist entscheidend für eine erfolgreiche Anwendung.
Verabreichungsmethode
Desofenance wird einmal täglich oral eingenommen. Die Filmtablette sollte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Es ist entscheidend, die Tablette jeden Tag zur gleichen Zeit einzunehmen, um die kontrazeptive Sicherheit zu gewährleisten.
Empfohlene Dosierung
Die Standarddosierung beträgt eine Tablette Desofenance (0,75 mg Desogestrel) einmal täglich, ohne Unterbrechung zwischen den Packungen. Jede Packung enthält in der Regel 28 Tabletten. Nach Beendigung einer Packung wird sofort mit der nächsten Packung begonnen, auch wenn eine Blutung auftritt oder ausbleibt. Es gibt keine hormonfreie Pause.
Praktische Anweisungen
- Beginnen Sie die Einnahme am ersten Tag Ihrer Menstruation. In diesem Fall ist kein zusätzlicher Empfängnisschutz erforderlich.
- Wenn Sie später im Zyklus beginnen, verwenden Sie in den ersten 7 Tagen der Einnahme eine zusätzliche, nicht-hormonelle Verhütungsmethode (z.B. Kondome).
- Nehmen Sie Desofenance mit oder ohne Nahrung ein, je nach persönlicher Präferenz.
- Die Behandlungsdauer erstreckt sich so lange, wie eine Empfängnisverhütung gewünscht wird und keine Kontraindikationen bestehen.
Wenn Sie eine Dosis vergessen
Wenn Sie die Einnahme einer Tablette um weniger als 12 Stunden vergessen haben, nehmen Sie die vergessene Tablette sofort ein und fahren Sie mit der Einnahme der folgenden Tabletten zur gewohnten Zeit fort. Die kontrazeptive Wirkung bleibt erhalten.
Wenn Sie die Einnahme einer Tablette um mehr als 12 Stunden vergessen haben, kann der Empfängnisschutz verringert sein. Nehmen Sie die vergessene Tablette sofort ein, auch wenn dies bedeutet, dass Sie zwei Tabletten gleichzeitig einnehmen. Fahren Sie dann mit der Einnahme der folgenden Tabletten zur gewohnten Zeit fort. Verwenden Sie zusätzlich für die nächsten 7 Tage eine nicht-hormonelle Methode zur Empfängnisverhütung (z.B. Kondome). Wenn Sie in der ersten Einnahmewoche Tabletten vergessen haben und Geschlechtsverkehr hatten, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Suchen Sie in diesem Fall umgehend Ihren Arzt auf. Bei starkem Erbrechen oder schwerem Durchfall innerhalb von 3-4 Stunden nach Einnahme der Pille kann die Wirkung beeinträchtigt sein. Verhalte Sie sich wie bei einer vergessenen Tablette und nutzen Sie für die nächsten 7 Tage eine Barrieremethode.
Praktische Tipps
- Legen Sie die Tablettenpackung an einen gut sichtbaren Ort, um die tägliche Einnahme nicht zu vergessen.
- Verwenden Sie eine App oder stellen Sie einen täglichen Alarm ein, um an die Einnahme zu erinnern.
- Bei Unsicherheiten oder starken Nebenwirkungen suchen Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker auf. Im Notfall, insbesondere bei Schmerzen in der Brust, plötzlicher Atemnot oder Sehbeeinträchtigungen, wenden Sie sich bitte an den ärztlichen Bereitschaftsdienst (116117) oder den Notruf 112.
Mögliche Nebenwirkungen
Wie jedes Medikament kann auch Desofenance Nebenwirkungen verursachen, die jedoch nicht bei jedem auftreten müssen. Die meisten Nebenwirkungen sind mild und vorübergehend.
Häufige Nebenwirkungen (>10%)
- Akne
- Stimmungsschwankungen
- Brustschmerzen/Spannungsgefühl in der Brust
- Unregelmäßige Blutungen oder Ausbleiben der Menstruation (Amenorrhoe)
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Gewichtszunahme
Gelegentliche Nebenwirkungen (1-10%)
- Vaginitis (Scheidenentzündung)
- Schwierigkeiten beim Tragen von Kontaktlinsen
- Haarausfall
- Dysmenorrhoe (schmerzhafte Regelblutungen)
- Ovarialzysten (Eierstockzysten)
- Müdigkeit/Erschöpfung
Kontraindikationen
Desofenance sollte nicht angewendet werden bei:
- Akuten venösen thromboembolischen Erkrankungen (z.B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie).
- Bestehenden oder vorausgegangenen schweren Lebererkrankungen, solange die Leberfunktionswerte nicht normalisiert sind.
- Bestehenden oder vermuteten hormonempfindlichen Tumoren (z.B. Brustkrebs).
- Nicht abgeklärten vaginalen Blutungen.
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Desogestrel oder einen der sonstigen Bestandteile.
- Schwangerschaft oder Verdacht auf Schwangerschaft.
Arzneimittelwechselwirkungen
Einige Medikamente können die Wirksamkeit von Desofenance beeinflussen oder dessen Nebenwirkungen verstärken. Dazu gehören:
- Medikamente zur Behandlung von Epilepsie (z.B. Phenytoin, Carbamazepin, Topiramat).
- Medikamente zur Behandlung von Tuberkulose (z.B. Rifampicin, Rifabutin).
- Bestimmte Antibiotika (z.B. Griseofulvin, bestimmte Penicilline und Tetracycline – obwohl die Bedeutung hierfür umstritten ist, wird oft zusätzliche Verhütung empfohlen).
- Antivirale Medikamente zur Behandlung von HIV/AIDS (z.B. Ritonavir, Nelfinavir).
- Johanniskrautpräparate (Hypericum perforatum) können die kontrazeptive Wirkung herabsetzen. Vor der Einnahme von Desofenance oder anderen Medikamenten ist immer ein Arzt über alle aktuellen Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel zu informieren, um mögliche Wechselwirkungen zu besprechen.
Häufige Fragen zu Desofenance
Medizinischer Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Dieses Medikament ist rezeptpflichtig. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt vor Behandlungsbeginn. Im Falle eines medizinischen Notfalls rufen Sie 112 an.
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Ausgewählte Bewertungen
Luisa L.
13.11.2025
Produkt kam super schnell an und war unauffällig verpackt. Der Service war top.
Lea L.
11.11.2025
Diskrete Verpackung war mir wichtig und wurde perfekt umgesetzt. Das Produkt wirkt gut für mich.
Mia Z.
10.11.2025
Wirkt gut für mich. Ich bin froh, dass ich das probiert habe. Die diskrete Verpackung war super.