Levothyroxin
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34,95 €
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Letzte inhaltliche Aktualisierung: 14. November 2025
Quellen: EMA Zulassungsdokumente, Fachinformation, Klinische Studien, Deutsche Fachgesellschaften
Was ist Levothyroxin?
Levothyroxin ist ein künstlich hergestelltes Schilddrüsenhormon, das in seiner Struktur und Wirkung dem natürlichen Thyroxin (T4) gleicht, welches von der menschlichen Schilddrüse produziert wird. Es ist der primäre Wirkstoff in vielen Medikamenten zur Behandlung von Schilddrüsenunterfunktionen. Das Medikament wird verwendet, um einen Mangel an Schilddrüsenhormonen auszugleichen und so die normalen Stoffwechselfunktionen des Körpers wiederherzustellen. Levothyroxin wird oral eingenommen und im Darm resorbiert, um seine Wirkung im gesamten Körper zu entfalten.
Therapeutische Indikationen
Levothyroxin wird in verschiedenen Situationen eingesetzt, um einen Mangel an Schilddrüsenhormonen zu beheben oder bestimmte Schilddrüsenzustände zu behandeln:
- Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion): Dies ist die häufigste Indikation, bei der die Schilddrüse nicht genügend Hormone produziert. Die Einnahme von Levothyroxin ersetzt die fehlenden Hormone und normalisiert den Stoffwechsel.
- Nach Schilddrüsenoperationen oder Radioiodtherapie: Um den Hormonhaushalt nach der Entfernung oder Zerstörung der Schilddrüse aufrechtzuerhalten.
- Schilddrüsenkrebs: Oft wird Levothyroxin in höheren Dosen eingesetzt, um das Wachstum von verbleibendem Schilddrüsengewebe oder Tumorzellen zu unterdrücken (Suppressionstherapie).
- Kropf (Struma): Bei gutartiger Vergrößerung der Schilddrüse kann Levothyroxin dazu beitragen, das Wachstum zu reduzieren oder eine weitere Vergrößerung zu verhindern.
Wirkungsmechanismus
Levothyroxin (L-Thyroxin) ist die Prohormonform T4. Nach der Einnahme wird es im Körper in das aktivere Hormon Triiodthyronin (T3) umgewandelt. Beide Hormone sind entscheidend für die Regulierung des Energiestoffwechsels, des Wachstums, der Entwicklung und der Funktion fast aller Organe des Körpers. Sie beeinflussen die Herzfrequenz, Körpertemperatur, Verdauung und neuromuskuläre Funktionen. Durch die Zufuhr von externem Levothyroxin wird der Hormonspiegel normalisiert und die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion wie Müdigkeit, Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit und depressive Verstimmungen gelindert.
Für wen ist es verschrieben?
Levothyroxin ist für Patienten jeden Alters geeignet, bei denen eine zu geringe Produktion von Schilddrüsenhormonen diagnostiziert wurde. Dazu gehören Säuglinge und Kinder mit angeborener Hypothyreose, Erwachsene mit primärer oder sekundärer Hypothyreose, Patienten nach Schilddrüsenentfernung oder Radioiodtherapie sowie Personen mit bestimmten Formen von Schilddrüsenknoten oder Struma. Die Behandlung ist in der Regel lebenslang und muss streng individuell durch den behandelnden Arzt überwacht werden, da die ideale Dosis von vielen Faktoren abhängt und sich im Laufe der Zeit ändern kann. Eine regelmäßige Blutuntersuchung der Schilddrüsenwerte ist unerlässlich.
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| Dosierung | Menge | Preis | Bestellen |
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Hauptvorteile
Dokumentierte Wirkung
Levothyroxin ist ein seit Jahrzehnten bewährtes Medikament zur Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion und damit verbundener Symptome. Es gleicht den Mangel an körpereigenen Schilddrüsenhormonen zuverlässig und effektiv aus. Die Wirksamkeit ist durch umfassende klinische Studien belegt, und es stellt die Standardtherapie bei Hypothyreose dar. Bei korrekter Dosierung beginnen die Symptome der Unterfunktion in der Regel innerhalb weniger Wochen bis Monate zu verschwinden, und die Patienten können ein normales, beschwerdefreies Leben führen. Die Wirkungsdauer einer einzelnen Dosis ist relativ lang, was eine einmal tägliche Einnahme ermöglicht.
Praktische Vorteile
Levothyroxin wird in Tablettenform angeboten und ist sehr einfach oral einzunehmen, was eine hohe Patientencompliance fördert. Es ist weltweit verfügbar und in verschiedenen Dosierungsstärken erhältlich, wodurch eine präzise Anpassung an den individuellen Bedarf möglich ist. Im Vergleich zu anderen Hormontherapien ist Levothyroxin als Monotherapie oft ausreichend und gut verträglich, wenn die Dosierung korrekt eingestellt ist. Die regelmäßige Einnahme kann Folgeerkrankungen einer unbehandelten Hypothyreose, wie Herzprobleme oder kognitive Beeinträchtigungen, effektiv verhindern.
Erfahrungsbericht: 8 Wochen mit Levothyroxin
Waldemar B.
Problem: Neu diagnostizierte Hypothyreose | Zeitraum: 8 Wochen
Ich fühlte mich wie aus einem langen, nebligen Schlaf erwacht. Levothyroxin hat mir meine Energie und meine Lebensfreude zurückgegeben.
Beginn der Einnahme mit einer niedrigen Dosis (25 mcg). Keine spürbaren Veränderungen. Fokus lag darauf, die morgendliche Einnahme auf nüchternen Magen zur Routine zu machen, mindestens 30 Minuten vor dem Frühstück.
Erste, sehr subtile Anzeichen einer Besserung. Die bleierne Müdigkeit am Nachmittag schien minimal nachzulassen. Keine Nebenwirkungen bemerkt. Die Einnahmeroutine ist bereits etabliert.
Deutlich mehr Energie über den Tag verteilt. Das 'Gehirnnebel'-Gefühl verschwindet langsam. Die Konzentrationsfähigkeit verbessert sich. Das ständige Frieren hat nachgelassen.
Das allgemeine Wohlbefinden hat sich dramatisch verbessert. Erste Blutkontrolle nach 6 Wochen zeigte eine deutliche Verbesserung der TSH-Werte. Die Dosis wurde vom Arzt leicht auf 50 mcg angepasst, um den Zielwert zu erreichen. Fühle mich fast wieder wie mein altes Ich.
Wichtigste Learnings:
- • Die morgendliche Einnahme auf nüchternen Magen, 30-60 Minuten vor dem Essen und anderen Medikamenten, ist entscheidend für die Wirksamkeit.
- • Geduld ist der Schlüssel. Es dauert mehrere Wochen, bis die volle Wirkung eintritt und die richtige Dosis gefunden ist.
- • Führen Sie ein Symptom-Tagebuch, um Veränderungen präzise beim Arzt besprechen zu können. Das hilft bei der Feinabstimmung der Dosis.
- • Informieren Sie sich über Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, besonders Kalzium- und Eisenpräparate, die die Aufnahme stören können.
- • Regelmäßige Blutwertkontrollen sind unerlässlich, auch wenn Sie sich gut fühlen, da sich der Bedarf im Laufe der Zeit ändern kann.
Verabreichungsmethode
Levothyroxin wird oral in Form von Tabletten eingenommen. Für eine optimale Aufnahme ist es wichtig, die Anweisungen des Arztes und die Packungsbeilage genau zu befolgen.
Empfohlene Dosierung
Die Dosierung von Levothyroxin ist äußerst individuell und wird vom Arzt basierend auf dem Hormonspiegel (TSH-Wert) und den klinischen Symptomen des Patienten festgelegt. Die Behandlung beginnt oft mit einer niedrigen Dosis, die schrittweise erhöht wird, bis der optimale Schilddrüsenhormonspiegel erreicht ist.
- Standarddosis für Erwachsene bei Hypothyreose: Beginnt oft mit 25–50 µg täglich, die alle 2–4 Wochen um 25–50 µg gesteigert werden kann, bis eine Erhaltungsdosis von in der Regel 100–200 µg täglich erreicht ist. Bei älteren Patienten oder Patienten mit Herzerkrankungen wird oft eine noch niedrigere Startdosis gewählt.
- Einnahmehäufigkeit: In der Regel einmal täglich.
Praktische Anweisungen
- Optimaler Einnahmezeitpunkt: Nehmen Sie Levothyroxin immer morgens auf nüchternen Magen, etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Frühstück, mit ausreichend Wasser ein. Dies gewährleistet die beste Aufnahme des Wirkstoffs und minimiert Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln.
- Mit/ohne Nahrung: Muss auf nüchternen Magen eingenommen werden. Warten Sie nach der Einnahme mindestens 30 Minuten, idealerweise eine Stunde, bevor Sie essen oder andere Medikamente einnehmen.
- Behandlungsdauer: Die Behandlung mit Levothyroxin ist bei Hypothyreose in der Regel lebenslang. Regelmäßige Kontrollen der Schilddrüsenwerte (Blutuntersuchung) sind unerlässlich, um die Dosis bei Bedarf anzupassen.
Wenn Sie eine Dosis vergessen
Sollten Sie einmal eine Dosis Levothyroxin vergessen haben, nehmen Sie diese nicht nachträglich ein, wenn es bereits fast Zeit für die nächste Dosis ist. Fahren Sie stattdessen mit der Einnahme zum nächsten regulären Zeitpunkt fort. Nehmen Sie keinesfalls die doppelte Menge ein, um eine vergessene Dosis auszugleichen, da dies zu Überdosierungssymptomen führen kann.
Praktische Tipps
- Regelmäßige Kontrolle: Halten Sie alle Termine zur Blutuntersuchung und ärztlichen Konsultation ein, um die optimale Dosis sicherzustellen.
- Medikationsplan: Führen Sie einen Medikamentenplan und informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker über alle anderen Medikamente, die Sie einnehmen, um Wechselwirkungen zu vermeiden.
Mögliche Nebenwirkungen
Die meisten Nebenwirkungen von Levothyroxin treten nur bei einer Überdosierung auf und ähneln dann den Symptomen einer Schilddrüsenüberfunktion. Bei korrekter Dosierung sind Nebenwirkungen selten.
Häufige Nebenwirkungen (>10%)
Im Allgemeinen gut verträglich. Häufige Nebenwirkungen treten meist bei zu hoher Dosierung auf:
- Herzklopfen oder Herzrasen
- Nervosität, Unruhe, Schlafstörungen
- Zittern (Tremor)
- Kopfschmerzen
- Schwitzen
- Gewichtsverlust
Gelegentliche Nebenwirkungen (1-10%)
- Durchfall
- Haarausfall (besonders zu Beginn der Therapie)
- Menstruationsstörungen
- Brustschmerzen
- Übelkeit
Wichtiger Hinweis: Bei Anzeichen einer Überdosierung (z.B. starkes Herzrasen, Brustschmerzen, extreme Unruhe) sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden. Bei schwerwiegenden akuten Symptomen oder Verdacht auf einen Notfall rufen Sie den Rettungsdienst unter 112.
Kontraindikationen
Levothyroxin sollte unter bestimmten Umständen nicht oder nur mit äußerster Vorsicht angewendet werden:
- Unbehandelte Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion)
- Akuter Herzinfarkt
- Akute Myokarditis (Herzmuskelentzündung) oder Pankarditis (Entzündung aller Herzschichten)
- Unbehandelte Nebennierenrindeninsuffizienz
- Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder anderen Bestandteilen des Medikaments
Arzneimittelwechselwirkungen
Levothyroxin kann mit einer Vielzahl anderer Medikamente wechselwirken, was die Wirkung von Levothyroxin selbst oder die der anderen Medikamente beeinflussen kann. Dazu gehören:
- Blutgerinnungshemmer (Antikoagulanzien): Die Wirkung kann verstärkt werden, was das Blutungsrisiko erhöht.
- Antidiabetika (z.B. Insulin, Metformin): Der Blutzuckerspiegel kann ansteigen, was eine Anpassung der Diabetesmedikation erfordert.
- Colestyramin, Colestipol, Sevelamer: Diese Medikamente binden Levothyroxin im Darm und reduzieren dessen Aufnahme.
- Eisenpräparate und Calciumpräparate: Können die Aufnahme von Levothyroxin beeinträchtigen.
- Protonenpumpenhemmer (z. B. Omeprazol): Können die Aufnahme von Levothyroxin reduzieren, indem sie den Magen-pH-Wert verändern.
- Orale Kontrazeptiva (Empfängnisverhütungspillen): Können den Bedarf an Levothyroxin erhöhen.
Es ist entscheidend, dass Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und pflanzlichen Präparate informieren, die Sie einnehmen, bevor Sie mit der Levothyroxin-Therapie beginnen oder während der Behandlung neue Medikamente hinzufügen.
Häufige Fragen zu Levothyroxin
Medizinischer Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Dieses Medikament ist rezeptpflichtig. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt vor Behandlungsbeginn. Im Falle eines medizinischen Notfalls rufen Sie 112 an.
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Ausgewählte Bewertungen
Lukas A.
15.11.2025
Top! Schnelle Lieferung, tut was es soll. Endlich wieder fit.
Laura M.
9.11.2025
Alles in allem eine gute Erfahrung. Die Bestellung und der Versand liefen reibungslos. Die Verpackung war unauffällig. Ich merke den Unterschied nach etwa einem Monat Einnahme. Hatte anfangs leichte Kopfschmerzen, aber das hat sich gelegt. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis.
Lukas E.
1.11.2025
Die Lieferung hat diesmal etwas länger gedauert als sonst, vier Tage statt der üblichen zwei. War etwas ärgerlich, weil ich es dringend brauchte. Aber das Produkt selbst ist top, wirkt gut für mich und ich merke einen deutlichen Unterschied. Deshalb trotzdem noch drei Sterne, weil die Wirkung stimmt.
