Pulmicort
Ab
69,99 €
Medizinisch geprüft durch das Ärzteteam des medizinischen Beirats von Dokteronline
Letzte inhaltliche Aktualisierung: 14. November 2025
Quellen: Deutsche Atemwegsliga, GINA Guidelines, EMA Fachinformation, Klinische Studien
Was ist Pulmicort?
Pulmicort ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das den Wirkstoff Budesonid enthält. Budesonid gehört zur Gruppe der Glukokortikoide, die oft auch als Kortison oder Steroide bezeichnet werden. Es handelt sich um ein synthetisches Hormon, das den körpereigenen Hormonen ähnelt. Pulmicort ist speziell als Inhalationspräparat formuliert, um den Wirkstoff direkt in die Atemwege zu bringen. Dadurch können die entzündungshemmenden Effekte gezielt dort wirken, wo sie benötigt werden, während systemische Nebenwirkungen minimiert werden. Das Medikament wird typischerweise zur langfristigen Kontrolle von Atemwegserkrankungen eingesetzt, die durch Entzündungen der Schleimhäute gekennzeichnet sind.
Therapeutische Indikationen
Pulmicort wird hauptsächlich zur Behandlung von chronisch entzündlichen Atemwegserkrankungen eingesetzt. Es ist ein essentielles Medikament zur Kontrolle der Symptome und zur Vorbeugung von Exazerbationen.
- Asthma bronchiale: Pulmicort wird als Basistherapie zur Langzeitbehandlung von persistierendem Asthma bei Erwachsenen und Kindern angewendet, um die Entzündung in den Atemwegen zu reduzieren. Es hilft, Asthmaanfälle zu verhindern und die Lungenfunktion zu verbessern.
- Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD): Insbesondere bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer COPD, die unter häufigen Exazerbationen leiden, kann Pulmicort in Kombination mit langwirksamen Bronchodilatatoren eingesetzt werden, um die Entzündung zu kontrollieren und die Häufigkeit der Verschlechterungen zu reduzieren.
- Pseudokrupp (Laryngotracheobronchitis): Bei Säuglingen und Kleinkindern wird Pulmicort in einigen Fällen zur Behandlung von Pseudokrupp eingesetzt, um Schwellungen im Bereich des Kehlkopfes zu reduzieren und die Symptome wie bellenden Husten und Atemnot zu lindern.
Wirkungsmechanismus
Der Wirkstoff Budesonid entfaltet seine Wirkung durch die Bindung an spezifische Glukokortikoid-Rezeptoren in den Zellen der Atemwege. Diese Bindung führt zu einer komplexen Kaskade von molekularen Ereignissen. Vereinfacht ausgedrückt, hemmt Budesonid die Freisetzung von Entzündungsmediatoren wie Zytokinen und Leukotrienen. Gleichzeitig reduziert es die Aktivität von Entzündungszellen wie Eosinophilen und Mastzellen. Das Ergebnis ist eine ausgeprägte entzündungshemmende Wirkung, eine Verringerung der Schwellung der Schleimhäute in den Bronchien und eine Herabsetzung der Überempfindlichkeit der Atemwege. Durch diese Effekte wird die Verengung der Bronchien reduziert und die Atmung erleichtert. Die Wirkung setzt nicht sofort ein, sondern baut sich über Tage bis Wochen auf und dient der Langzeitkontrolle.
Für wen ist es verschrieben?
Pulmicort ist für Patienten verschrieben, die eine langfristige entzündungshemmende Behandlung der Atemwege benötigen. Dies umfasst in erster Linie Personen mit Asthma bronchiale, das nicht allein durch Bedarfsmedikation kontrolliert werden kann, sowie bestimmte Subgruppen von COPD-Patienten mit entzündlichen Komponenten und häufigen Exazerbationen. Es ist auch für Kinder geeignet, selbst Säuglinge, wenn die Indikation für Pseudokrupp besteht, da die Inhalation eine präzise Dosierung und lokale Wirkung ermöglicht. Eine ärztliche Diagnose und Verordnung sind unbedingt erforderlich, da die Anwendung eine genaue Abstimmung auf den individuellen Gesundheitszustand erfordert. Patienten sollten regelmäßige Kontrolluntersuchungen wahrnehmen, um den Therapieerfolg zu überwachen und gegebenenfalls die Dosis anzupassen.
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Hauptvorteile
Pulmicort bietet zentrale Vorteile in der Langzeitbehandlung chronischer Atemwegserkrankungen, die sich auf die Lebensqualität und die Krankheitskontrolle auswirken.
Dokumentierte Wirkung
- Effektive Entzündungshemmung: Pulmicort wirkt direkt in den Atemwegen und reduziert dort die chronische Entzündung, die bei Asthma und COPD für die Symptome verantwortlich ist. Diese gezielte Wirkung hilft, eine weitere Schädigung der Lunge zu verhindern.
- Reduktion von Asthmaanfällen: Durch die regelmäßige Anwendung wird die Häufigkeit und Schwere von Asthmaanfällen deutlich reduziert, was zu einer stabileren Kontrolle der Erkrankung führt. Die Wirkungsdauer einer Dosis kann bis zu 12 Stunden betragen, was eine zweimal tägliche Anwendung oft ausreichend macht.
- Verbesserung der Lungenfunktion: Langfristig trägt Pulmicort dazu bei, die Lungenfunktion zu stabilisieren und Exazerbationen, also akute Verschlechterungen des Krankheitsbildes, zu minimieren.
Praktische Vorteile
- Inhalative Darreichungsform: Pulmicort ist als Suspension zum Inhalieren verfügbar, die entweder über einen Vernebler oder als Trockenpulverinhaltor (z.B. Pulmicort Turbuhaler) verabreicht wird. Diese Formen ermöglichen eine präzise und effiziente Abgabe des Wirkstoffs direkt in die Lunge.
- Geringere systemische Nebenwirkungen: Im Vergleich zu oral eingenommenen Kortikosteroiden, die den gesamten Körper beeinflussen, führt die inhalative Anwendung zu einer deutlich geringeren systemischen Belastung und somit zu weniger Nebenwirkungen.
- Kinderfreundliche Anwendung: Insbesondere die Suspension für Vernebler ist gut für Säuglinge und sehr kleine Kinder geeignet, die mit einem bestimmten Inhalationsgerät nicht zurechtkämen. Dies ist ein entscheidender Vorteil gegenüber vielen anderen Asthmamedikamenten.
Erfahrungsbericht: 8 Wochen mit Pulmicort
Danko G.
Problem: Schwer kontrollierbares, persistierendes Asthma | Zeitraum: 8 Wochen
Ich hatte fast vergessen, wie es sich anfühlt, frei durchzuatmen. Pulmicort hat mir ein großes Stück Lebensqualität zurückgegeben und macht mir wieder Mut für sportliche Aktivitäten.
Danko G. beginnt mit der Inhalation von Pulmicort zweimal täglich. Er ist anfangs skeptisch, spürt jedoch bereits eine leichte Abnahme der morgendlichen Enge in der Brust. Leichte Heiserkeit als anfängliche Nebenwirkung, die nach dem Gurgeln mit Wasser nachlässt.
Die nächtlichen Hustenanfälle nehmen signifikant ab. Danko G. muss sein Notfallspray (Salbutamol) nur noch einmal in dieser Woche benutzen, verglichen mit 3-4 Mal pro Woche zuvor. Die Heiserkeit ist bei konsequenter Mundspülung verschwunden.
Die Lungenfunktion hat sich messbar verbessert, wie der Peak-Flow-Test beim Arzt bestätigt. Danko G. fühlt sich tagsüber energiegeladener und kann wieder leichten Sport wie Radfahren betreiben, ohne sofort Atemnot zu bekommen. Die Lebensqualität steigt spürbar.
Die Asthmasymptome sind nun stabil unter Kontrolle. Danko G. integriert die Inhalation als festen Bestandteil seiner Morgen- und Abendroutine. Das Gefühl der ständigen Bedrohung durch einen Asthmaanfall ist verschwunden. Er plant zusammen mit seinem Arzt eine schrittweise Dosisanpassung für die Langzeittherapie.
Wichtigste Learnings:
- • Die korrekte Inhalationstechnik ist entscheidend. Lassen Sie sich diese von Ihrem Arzt oder Apotheker genau zeigen.
- • Nach jeder Inhalation den Mund gründlich mit Wasser ausspülen und gurgeln, um Heiserkeit und Mundsoor vorzubeugen.
- • Geduld ist wichtig. Die volle entzündungshemmende Wirkung von Pulmicort baut sich über Tage und Wochen auf.
- • Führen Sie ein Asthma-Tagebuch, um Symptome, Peak-Flow-Werte und den Gebrauch von Notfallmedikamenten zu dokumentieren.
- • Auch bei deutlicher Besserung die Medikation nicht eigenmächtig absetzen, sondern immer Rücksprache mit dem Arzt halten.
Verabreichungsmethode
Pulmicort ist für die inhalative Anwendung vorgesehen. Die genaue Methode hängt von der jeweiligen Darreichungsform ab. Pulmicort ist als Suspension für Vernebler und als Inhalationspulver (z.B. in einem Turbuhaler) erhältlich. Es ist entscheidend, die Anweisungen des Arztes und die Packungsbeilage sorgfältig zu befolgen, um die optimale Wirkung zu erzielen und Nebenwirkungen zu minimieren. Nach jeder Inhalation, insbesondere bei der Verneblerlösung, sollte der Mund ausgespült werden, um das Risiko einer Pilzinfektion im Mundraum zu reduzieren.
Empfohlene Dosierung
Die Dosierung von Pulmicort ist individuell und richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung, dem Alter des Patienten und dem Ansprechen auf die Therapie.
- Standarddosis für Asthma (Erwachsene): Typischerweise beginnen Erwachsene mit 200 bis 400 Mikrogramm Budesonid zweimal täglich. Bei Bedarf kann die Dosis auf bis zu 1600 Mikrogramm pro Tag erhöht werden, aufgeteilt in zwei bis vier Einzeldosen, jedoch immer unter ärztlicher Aufsicht.
- Standarddosis für Asthma (Kinder): Bei Kindern beginnt die Dosis oft bei 100 bis 200 Mikrogramm zweimal täglich und kann je nach Bedarf angepasst werden. Die genaue Dosis wird vom Kinderarzt festgelegt.
- Einnahmehäufigkeit: In der Regel wird Pulmicort zweimal täglich inhaliert, morgens und abends. Eine einmal tägliche Anwendung kann bei manchen Patienten mit gut kontrolliertem Asthma in niedriger Dosis ausreichend sein.
Praktische Anweisungen
- Optimaler Einnahmezeitpunkt: Die regelmäßige Anwendung ist entscheidend für den Therapieerfolg. Halten Sie sich an die vom Arzt verordneten Zeiten.
- Mit/ohne Nahrung: Die Wirksamkeit von inhalativem Pulmicort wird durch Mahlzeiten nicht beeinflusst.
- Behandlungsdauer: Pulmicort ist ein Langzeitmedikament zur Kontrolle der chronischen Entzündung. Die Behandlung muss über einen längeren Zeitraum erfolgen, auch wenn die Symptome nachlassen. Eine plötzliche Beendigung der Therapie kann zu einer Verschlechterung der Erkrankung führen. Änderungen der Dosierung oder der Behandlungsdauer dürfen nur nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.
Wenn Sie eine Dosis vergessen
Sollten Sie eine Dosis vergessen haben, holen Sie diese nach, sobald Sie es bemerken, es sei denn, es ist bereits fast Zeit für die nächste reguläre Dosis. Verdoppeln Sie niemals die Dosis, um eine vergessene Einnahme auszugleichen. Setzen Sie die Behandlung dann mit der nächsten regulären Dosis fort und informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie häufiger Dosen vergessen.
Praktische Tipps
- Inhalationstechnik: Lassen Sie sich die korrekte Inhalationstechnik von Ihrem Arzt oder Apotheker zeigen und üben Sie diese regelmäßig. Eine fehlerhafte Technik kann die Wirksamkeit des Medikaments erheblich mindern.
- Notfallplan: Pulmicort ist kein Notfallmedikament. Halten Sie immer ein schnell wirksames Bronchodilatator-Spray (Reliever) bereit für akute Atemnot. Bei einem schweren Asthmaanfall oder anhaltender Atemnot, die sich nicht bessert, suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe oder rufen Sie den Rettungsdienst unter 112.
Mögliche Nebenwirkungen
Obwohl Pulmicort lokal in den Atemwegen wirkt, können Nebenwirkungen auftreten. Es ist wichtig, diese zu kennen und bei Bedarf einen Arzt zu konsultieren.
Häufige Nebenwirkungen (>10%)
- Halsreizungen und Husten: Dies kann durch den Inhalationsvorgang selbst ausgelöst werden.
- Heiserkeit: Eine häufige Nebenwirkung, die durch Reizung der Stimmbänder verursacht wird.
- Pilzinfektionen im Mund- und Rachenraum (orale Candidose): Diese können durch Rückstände des Medikaments entstehen und lassen sich durch Spülen des Mundes nach der Inhalation meist vermeiden.
Gelegentliche Nebenwirkungen (1-10%)
- Kopfschmerzen: Eine unspezifische Nebenwirkung, die bei manchen Anwendern auftritt.
- Übelkeit: Kann sporadisch vorkommen, ist aber selten schwerwiegend.
- Hautausschlag: Gelegentlich können allergische Hautreaktionen auftreten.
Kontraindikationen
Pulmicort darf unter bestimmten Umständen nicht angewendet werden, um Risiken für den Patienten zu vermeiden.
- Überempfindlichkeit: Bei bekannter Allergie gegen Budesonid oder einen der sonstigen Bestandteile des Medikaments ist die Anwendung kontraindiziert.
- Akuter Asthmaanfall: Pulmicort ist kein Notfallmedikament und darf nicht zur Behandlung eines akuten oder plötzlich auftretenden Asthmaanfalls verwendet werden. Hierfür sind schnellwirksame Bronchodilatatoren vorgesehen.
- Unbehandelte Infektionen: Bei unbehandelten Pilz-, Bakterien- oder Virusinfektionen der Atemwege, insbesondere Tuberkulose, sollte Pulmicort nur mit Vorsicht und unter strenger ärztlicher Überwachung eingesetzt werden.
Arzneimittelwechselwirkungen
Systemische Wechselwirkungen sind bei inhalativem Budesonid aufgrund der geringen systemischen Verfügbarkeit selten. Dennoch müssen einige Interaktionen beachtet werden.
- Starke CYP3A4-Inhibitoren: Medikamente, die das Cytochrom-P450-Enzymsystem 3A4 hemmen (z.B. Ketoconazol, Itraconazol, HIV-Proteasehemmer wie Ritonavir, Cobicistat), können den Abbau von Budesonid verlangsamen. Dies kann zu einem Anstieg der systemischen Budesonid-Konzentration und damit zu potenziell mehr systemischen Nebenwirkungen führen. Eine gleichzeitige Anwendung sollte vermieden oder die Dosis von Pulmicort reduziert und der Patient engmaschig überwacht werden. Eine ärztliche Rücksprache ist hier unverzichtbar.
Häufige Fragen zu Pulmicort
Medizinischer Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Dieses Medikament ist rezeptpflichtig. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt vor Behandlungsbeginn. Im Falle eines medizinischen Notfalls rufen Sie 112 an.
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Ausgewählte Bewertungen
Mia S.
14.11.2025
Unglaublich, wie schnell das geliefert wurde! Innerhalb von 24 Stunden hatte ich es. Super diskret verpackt, niemand merkt, was drin ist. Das Pulmicort wirkt bei mir genau wie es soll, meine Lunge fühlt sich viel freier an. Bin total happy mit dem Kauf und dem Service. Da bestelle ich sicher wieder.
Benjamin K.
13.11.2025
Endlich wieder durchschlafen. Die Lieferung war wirklich rasch und die Verpackung unauffällig. Service war top, hatte eine kleine Frage, die schnell beantwortet wurde.
Christian B.
11.11.2025
Habe zum ersten Mal online bestellt und war total begeistert. Der Bestellvorgang war selbsterklärend und binnen zwei Tagen war das Päckchen da. Anonym verpackt, perfekt. Das Inhalator tut, was es soll.