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    Thrombose behandeln & vorbeugen

    Thrombose ist ein Blutgerinnsel in einer Vene, meist im Bein. Unbehandelt kann es zu lebensbedrohlicher Lungenembolie führen. Mit modernen Blutverdünnern lässt sich das Risiko um 90% senken.

    Moderne Blutverdünner
    Diskrete Beratung
    Lungenembolie-Schutz
    24-48h Lieferung

    Was ist eine Thrombose?

    Eine Thrombose ist ein Blutgerinnsel (Thrombus), das ein Blutgefäß verstopft. Am häufigsten betroffen sind die tiefen Beinvenen (tiefe Venenthrombose, TVT). In Deutschland erleiden jährlich etwa 100.000 Menschen eine Thrombose.

    Das größte Risiko einer Thrombose ist die Lungenembolie: Das Gerinnsel löst sich, wandert über das Herz in die Lunge und verstopft dort Blutgefäße. Dies ist lebensbedrohlich und verursacht jährlich etwa 40.000 Todesfälle in Deutschland.

    Wichtig zu wissen

    Thrombose ist ein medizinischer Notfall! Bei Verdacht (schmerzhaftes, geschwollenes, rotes Bein) sofort zum Arzt. Unbehandelt entwickeln 50% eine Lungenembolie. Mit rechtzeitiger Behandlung (Blutverdünner) sinkt das Risiko auf unter 5%.

    Symptome und Risikofaktoren

    Thrombose-Symptome entwickeln sich oft binnen Stunden bis Tagen. Gleichzeitig gibt es klare Risikofaktoren:

    Typische Symptome

    • Schwellung: Einseitig geschwollenes Bein/Wade
    • Schmerzen: Ziehend, krampfartig, bei Belastung schlimmer
    • Überwärmung: Betroffenes Bein fühlt sich warm an
    • Rötung/Blauverfärbung: Verfärbte Haut
    • Gespannte Haut: Glänzende, straffe Haut
    • Sichtbare Venen: Gestaute oberflächliche Venen

    Risikofaktoren

    • Immobilität: Langes Sitzen, Bettlägerigkeit, Gips
    • Operation: Besonders Hüft-, Knie-, Bauch-OP
    • Pille/Hormone: Östrogen erhöht Gerinnungsneigung
    • Schwangerschaft: 5-10x höheres Risiko
    • Krebs: Erhöht Gerinnungsneigung
    • Rauchen, Übergewicht, Alter: Weitere Faktoren

    Behandlung mit Blutverdünnern

    Moderne DOAKs (Direkte Orale Antikoagulanzien) wie Xarelto (Rivaroxaban), Eliquis (Apixaban), Pradaxa (Dabigatran) und Lixiana (Edoxaban) sind heute Standard. Sie hemmen die Blutgerinnung und verhindern, dass das Gerinnsel weiterwächst oder neue Gerinnsel entstehen.

    Vorteile moderner Blutverdünner (DOAKs):

    • Keine Blutkontrolle nötig (im Gegensatz zu Marcumar)
    • Feste Dosierung – keine ständige Anpassung
    • Weniger Hirnblutungen als Marcumar (50% Reduktion)
    • Schnelle Wirkung – binnen 2-4 Stunden wirksam
    • Keine Ernährungseinschränkung (grünes Gemüse erlaubt)

    Therapiedauer und Prävention

    Die Therapiedauer hängt von der Ursache der Thrombose ab:

    • Provozierte Thrombose (z.B. nach OP, Gips): 3-6 Monate
    • Unprovozierte Thrombose: 6-12 Monate, oft lebenslang
    • Rezidiv-Thrombose: Lebenslange Therapie empfohlen
    • Lungenembolie: Mindestens 6 Monate, oft länger
    • Vorhofflimmern/Herzklappe: Lebenslange Therapie

    Online-Konsultation: Unser zugelassener Arzt prüft Ihre Eignung für Blutverdünner anhand eines medizinischen Fragebogens. Bei Eignung erhalten Sie innerhalb von 24 Stunden ein gültiges Rezept und Ihre Medikamente werden diskret verpackt in 24-48 Stunden geliefert. Regelmäßige ärztliche Kontrolle ist wichtig.

    Häufig gestellte Fragen

    Was ist eine Thrombose und wie entsteht sie?
    Eine Thrombose ist ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäß. Am häufigsten betroffen sind die tiefen Beinvenen (tiefe Venenthrombose, TVT). Ursachen: Langes Sitzen/Liegen, Immobilität nach OP, Rauchen, Pille, Krebs, Schwangerschaft, Thrombophilie (genetisch). Symptome: Schmerzen, Schwellung, Rötung und Überwärmung im Bein. Gefahr: Lungenembolie (lebensbedrohlich), wenn sich das Gerinnsel löst und in die Lunge wandert.
    Welche Blutverdünner sind am besten?
    Moderne DOAKs (Direkte Orale Antikoagulanzien) wie Xarelto (Rivaroxaban), Eliquis (Apixaban), Pradaxa (Dabigatran) und Lixiana (Edoxaban) sind heute Standard. Vorteile: Keine Blutkontrolle nötig, weniger Hirnblutungen als Marcumar, feste Dosierung, schnelle Wirkung. Marcumar (Warfarin) wird nur noch bei Herzklappen oder Niereninsuffizienz verwendet. Die Wahl hängt von Nierenfunktion und Blutungsrisiko ab.
    Wie lange muss ich Blutverdünner nehmen?
    Die Dauer hängt von der Ursache ab: Bei erstmaliger provozierter Thrombose (z.B. nach OP): 3-6 Monate. Bei unprovozierter Thrombose oder Rezidiv: oft lebenslang. Bei Vorhofflimmern oder künstlicher Herzklappe: lebenslang. Nach Lungenembolie: mindestens 6 Monate, oft länger. Das Rezidivrisiko ohne Therapie liegt bei 10% pro Jahr. Die Entscheidung trifft der Arzt anhand individueller Risikofaktoren.
    Welche Nebenwirkungen haben Blutverdünner?
    Hauptnebenwirkung ist erhöhte Blutungsneigung: Häufiges Nasenbluten, blaue Flecken, verlängerte Blutung bei Verletzungen. Schwere Blutungen (Magen-Darm, Gehirn) sind selten (1-2% pro Jahr). Gegenmaßnahmen: Vorsicht bei Verletzungen, keine ASS/Ibuprofen ohne Arzt, Alkohol mäßigen, bei schwerer Blutung sofort Notarzt (112). DOAKs haben niedrigeres Hirnblutungsrisiko als Marcumar. Regelmäßige ärztliche Kontrolle wichtig.
    Kann ich Sport treiben mit Blutverdünnern?
    Ja, moderate Bewegung ist sogar wichtig! Empfohlen: Gehen, Radfahren, Schwimmen, Yoga. Sport verbessert die Durchblutung und senkt das Thromboserisiko. Vermeiden: Kontaktsportarten mit Verletzungsgefahr (Fußball, Kampfsport, Skifahren), Extremsport. Bei Stürzen erhöhtes Blutungsrisiko. Kompressionsstrümpfe beim Sport tragen. Nach akuter Thrombose: 3 Monate warten, dann langsam steigern. Bewegung ist Teil der Therapie!
    Was tun bei vergessener Einnahme?
    Bei Xarelto/Eliquis (1x täglich): Innerhalb 12 Std. nachnehmen, danach überspringen und am nächsten Tag normal weiternehmen. Bei Pradaxa (2x täglich): Innerhalb 6 Std. nachnehmen, sonst überspringen. NIEMALS doppelte Dosis nehmen! Bei häufigem Vergessen: Erinnerungssystem nutzen (Handy-Alarm, Tablettenbox). Vergessene Dosis erhöht Thromboserisiko. Bei Unsicherheit Arzt oder Apotheker fragen.