Carvedilol
Ab
35,99 €
Medizinisch geprüft durch das Ärzteteam des medizinischen Beirats von Dokteronline
Letzte inhaltliche Aktualisierung: 14. November 2025
Quellen: ESC Guidelines 2024, Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK), EMA Zulassungsdokumente, Aktuelle Studien zur Herzgesundheit
Was ist Carvedilol?
Carvedilol ist ein Medikament, das zur Gruppe der Betablocker gehört und spezifisch als nicht-selektiver Betablocker mit zusätzlicher α1-rezeptorblockierender Wirkung klassifiziert wird. Der Wirkstoff Carvedilol wurde entwickelt, um auf mehrere Weisen in das Herz-Kreislauf-System einzugreifen. Durch die Blockade von Beta-Rezeptoren wird die Wirkung von Stresshormonen wie Adrenalin auf das Herz reduziert, was zu einer Verlangsamung des Herzschlags und einer Senkung des Blutdrucks führt. Die zusätzliche α1-blockierende Wirkung bewirkt eine Erweiterung der Blutgefäße, was den Widerstand in den Arterien verringert und ebenfalls zur Blutdrucksenkung beiträgt. Diese doppelte Wirkung macht Carvedilol zu einem vielseitigen Medikament in der Behandlung verschiedener Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Es handelt sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das in der Regel in Tablettenform eingenommen wird und den Patienten hilft, ihre Herzgesundheit langfristig zu stabilisieren. Die genaue Dosierung und Anwendungsdauer werden stets von einem Arzt individuell festgelegt, basierend auf der spezifischen Erkrankung und dem Zustand des Patienten. Eine fachärztliche Überwachung ist während der Therapie mit Carvedilol unerlässlich, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen und potenzielle Risiken zu minimieren. Die anfängliche Einstellung auf das Medikament erfolgt meist schrittweise, um den Körper an die Wirkung zu gewöhnen und Nebenwirkungen vorzubeugen.
Therapeutische Indikationen
Carvedilol wird zur Behandlung verschiedener Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt, bei denen eine Senkung des Blutdrucks, eine Entlastung des Herzens oder eine Verbesserung der Herzfunktion erforderlich ist. Die Hauptindikationen umfassen:
- Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck): Carvedilol senkt den Blutdruck sowohl im Ruhezustand als auch unter Belastung, indem es den Gefäßwiderstand reduziert und die Herzfrequenz moduliert. Dies hilft, das Risiko für schwerwiegende Herz-Kreislauf-Ereignisse wie Schlaganfälle und Herzinfarkte zu mindern.
- Chronische stabile Angina Pectoris: Bei dieser Erkrankung, die durch Brustschmerzen aufgrund unzureichender Blutzufuhr zum Herzen gekennzeichnet ist, reduziert Carvedilol die Herzfrequenz und den Sauerstoffbedarf des Herzmuskels, was die Anfallshäufigkeit und -schwere verringern kann.
- Stabile chronische Herzinsuffizienz: Dies ist eine der wichtigsten Indikationen für Carvedilol. Es wird in Kombination mit anderen Medikamenten eingesetzt, um die Prognose zu verbessern, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität von Patienten mit Herzschwäche zu erhöhen. Die Behandlung beginnt hierbei typischerweise mit einer sehr niedrigen Dosis, die langsam gesteigert wird.
Wirkungsmechanismus
Carvedilol wirkt als Dual-Blocker. Es blockiert spezifisch β1-, β2- und α1-Adrenozeptoren. Die Blockade der β1-Rezeptoren im Herzen reduziert die Herzfrequenz und die Kontraktionskraft, wodurch der Sauerstoffverbrauch des Herzmuskels gesenkt wird. Die Blockade der β2-Rezeptoren ist weniger ausgeprägt, kann aber in höheren Dosen zu einer leichten Bronchokonstriktion führen (was bei Asthmatikern problematisch ist). Die α1-Rezeptorblockade führt zu einer Vasodilatation (Gefäßerweiterung) der peripheren Blutgefäße, was den totalen peripheren Widerstand und somit den Blutdruck weiter senkt. Diese Kombination aus Herzfrequenzsenkung und Gefäßerweiterung führt zu einer effektiven Senkung des Blutdrucks und einer Entlastung des Herzens. Es hat auch antioxidative und antiproliferative Eigenschaften, die möglicherweise zu seinen positiven Effekten bei Herzinsuffizienz beitragen.
Für wen ist es verschrieben?
Carvedilol ist für Erwachsene mit den oben genannten Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorgesehen. Es wird Häufig Patienten verschrieben, die neben Bluthochdruck auch an Herzinsuffizienz oder Angina Pectoris leiden, da es die Symptome bei all diesen Bedingungen verbessern kann. Auch nach einem Herzinfarkt kann Carvedilol zur Anwendung kommen, um weiteren Komplikationen vorzubeugen. Angesichts seiner komplexen Wirkung ist es besonders geeignet für Patienten, die von einer kombinierten Beta- und Alpha-Rezeptorblockade profitieren. Die Auswahl der Patienten erfolgt nach sorgfältiger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses durch den behandelnden Arzt. Es ist besonders wichtig, dass die Patienten bereit sind, die Behandlung über einen längeren Zeitraum konsequent durchzuführen und regelmäßige ärztliche Kontrollen wahrzunehmen, um die Effektivität und Sicherheit der Therapie zu gewährleisten. Kinder und Jugendliche werden in der Regel nicht mit Carvedilol behandelt, es sei denn, es liegt eine spezifische medizinische Indikation vor, die eine sorgfältige individuelle Nutzen-Risiko-Bewertung erfordert.
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Hauptvorteile
Dokumentierte Wirkung
Carvedilol bietet eine Reihe von nachweislichen Vorteilen für Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bei der Behandlung von Bluthochdruck senkt es effektiv und nachhaltig den arteriellen Druck, wodurch das Risiko für schwere Folgeerkrankungen wie Schlaganfall, Herzinfarkt oder Nierenschäden deutlich reduziert wird. Studien haben gezeigt, dass die blutdrucksenkende Wirkung über 24 Stunden anhält, was eine gute Kontrolle mit ein- oder zweimal täglicher Einnahme ermöglicht. Bei chronischer Herzinsuffizienz hat Carvedilol eine herausragende Bedeutung. Es ist eines der wenigen Medikamente, das die Lebenserwartung von Patienten mit Herzschwäche nachweislich verlängert und die Rate der Krankenhauseinlieferungen reduziert. Es verbessert die linksventrikuläre Auswurffraktion und entlastet das Herz dauerhaft. Zudem werden Symptome wie Kurzatmigkeit und Müdigkeit, die die Lebensqualität stark einschränken, oft signifikant verbessert. Die Wirkungsdauer beträgt typischerweise etwa 10 bis 12 Stunden nach oraler Einnahme, was in der Regel eine zweimal tägliche Dosierung nahelegt.
Praktische Vorteile
Carvedilol ist in verschiedenen Darreichungsformen, meist als Tabletten, erhältlich, was eine flexible Dosierung und eine einfache Einnahme ermöglicht. Die Benutzerfreundlichkeit ist hoch, da die Tabletten ungeteilt eingenommen werden und nicht zwingend an Mahlzeiten gebunden sind (obwohl die Einnahme mit Nahrung die Resorption beeinflussen kann). Im Vergleich zu reinen Betablockern bietet Carvedilol durch seine zusätzliche alphablockierende Wirkung den Vorteil einer besseren peripheren Vasodilatation. Dies kann insbesondere für Patienten mit begleitender peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) oder solchen, die zu kalten Extremitäten neigen, von Vorteil sein, da es weniger zu einer Verengung der Blutgefäße in den Gliedmaßen kommt. Die Möglichkeit, das Herz zu entlasten und gleichzeitig den Blutdruck effektiv zu senken, macht es zu einer wertvollen Therapieoption mit einem bewährten Sicherheitsprofil bei korrekter Anwendung.
Erfahrungsbericht: 8 Wochen mit Carvedilol
Dietmar Wolf
Problem: Arterielle Hypertonie und leichte Herzinsuffizienz | Zeitraum: 8 Wochen
Ich fühle mich nicht mehr ständig gehetzt und mein Herzschlag ist ruhiger. Carvedilol hat mir ein Stück Sicherheit und Lebensfreude zurückgegeben.
Beginn mit einer niedrigen Dosis von 6,25 mg zweimal täglich. In den ersten Tagen leichtes Schwindelgefühl und Müdigkeit, besonders nach dem Aufstehen. Der Blutdruck wurde engmaschig zu Hause überwacht.
Die anfängliche Müdigkeit lässt nach. Der Schwindel tritt nur noch selten auf, da die Einnahme nun mit den Mahlzeiten erfolgt. Der Blutdruck zeigt eine erste leichte Senkung.
Nach Rücksprache mit dem Arzt wurde die Dosis auf 12,5 mg zweimal täglich erhöht. Der Blutdruck stabilisiert sich im Zielbereich unter 140/90 mmHg. Das Gefühl von Herzklopfen hat deutlich abgenommen.
Die Zieldosis wird beibehalten und gut vertragen. Herr Wolf berichtet von einer deutlich verbesserten Belastbarkeit bei Alltagsaktivitäten wie Treppensteigen. Keine nennenswerten Nebenwirkungen mehr spürbar.
Wichtigste Learnings:
- • Die Einnahme mit etwas Nahrung kann Schwindelgefühle zu Beginn der Therapie reduzieren.
- • Langsames Aufstehen aus dem Liegen oder Sitzen hilft, Kreislaufprobleme (orthostatische Hypotonie) zu vermeiden.
- • Führen Sie ein Blutdruck-Tagebuch, um den Therapieerfolg für den Arztbesuch präzise zu dokumentieren.
- • Alkohol kann die blutdrucksenkende Wirkung verstärken und sollte nur nach ärztlicher Rücksprache konsumiert werden.
- • Setzen Sie das Medikament niemals abrupt ab, da dies zu einem gefährlichen Blutdruckanstieg führen kann. Eine Dosisreduktion muss immer ärztlich angeleitet sein.
Verabreichungsmethode
Carvedilol-Tabletten sind für die orale Einnahme bestimmt. Sie sollten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit, vorzugsweise einem Glas Wasser, eingenommen werden. Um das Risiko eines zu starken Blutdruckabfalls zu minimieren, wird generell empfohlen, die Tabletten zu einer Mahlzeit einzunehmen, da dies die Resorption verlangsamt und die Verträglichkeit verbessern kann.
Empfohlene Dosierung
Die Dosierung von Carvedilol ist individuell und hängt von der zu behandelnden Erkrankung und dem Ansprechen des Patienten ab. Eine stufenweise Anpassung der Dosis ist üblich, um den Körper an das Medikament zu gewöhnen und die Wirksamkeit bei minimalen Nebenwirkungen zu maximieren. Die Behandlung muss immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
- Standarddosis für Hypertonie: Die Anfangsdosis beträgt üblicherweise 12,5 mg einmal täglich für die ersten zwei Tage, anschließend 25 mg einmal täglich. Bei Bedarf und guter Verträglichkeit kann die Dosis gesteigert werden, oft bis zu einer maximalen Tagesdosis von 50 mg.
- Standarddosis für chronische Herzinsuffizienz: Hier ist eine sehr niedrige Anfangsdosis entscheidend, beginnend mit 3,125 mg zweimal täglich für zwei Wochen. Die Dosis wird dann schrittweise, ebenfalls alle zwei Wochen, verdoppelt (z.B. auf 6,25 mg zweimal täglich, dann 12,5 mg zweimal täglich, bis maximal 25 mg zweimal täglich für Patienten unter 85 kg Körpergewicht, bei über 85 kg bis 50 mg zweimal täglich), bis die Zieldosis erreicht ist oder die höchste verträgliche Dosis feststeht.
- Einnahmehäufigkeit: In der Regel ein- bis zweimal täglich, je nach Indikation und ärztlicher Anweisung. Bei Herzinsuffizienz ist die zweimal tägliche Einnahme zwingend erforderlich.
Praktische Anweisungen
- Optimaler Einnahmezeitpunkt: Idealerweise sollten Sie Carvedilol zu den Mahlzeiten einnehmen. Dies gilt besonders für Herzinsuffizienz-Patienten, da die Nahrungsaufnahme die Absorption verlangsamen und das Risiko von Schwindelsymptomen bei Therapiebeginn reduzieren kann. Achten Sie bei der zweimal täglichen Einnahme auf einen gleichmäßigen Abstand zwischen den Dosen.
- Mit/ohne Nahrung: Wie bereits erwähnt, wird die Einnahme mit Nahrung empfohlen. Falls dies nicht möglich ist, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
- Behandlungsdauer: Die Behandlung mit Carvedilol ist oft eine Langzeittherapie, insbesondere bei chronischen Erkrankungen wie Herzinsuffizienz oder Hypertonie. Das Absetzen des Medikaments sollte niemals abrupt erfolgen, sondern immer schrittweise unter ärztlicher Aufsicht, um einen sogenannten Rebound-Effekt zu vermeiden, bei dem sich die Symptome verschlechtern könnten.
Wenn Sie eine Dosis vergessen
Sollten Sie einmal eine Dosis Carvedilol vergessen haben, nehmen Sie sie ein, sobald Sie es bemerken. Falls es jedoch schon fast Zeit für die nächste reguläre Dosis ist, überspringen Sie die vergessene Dosis und setzen Sie die Einnahme wie gewohnt fort. Nehmen Sie niemals die doppelte Menge ein, um die vergessene Dosis nachzuholen. Dies könnte zu einem gefährlichen Abfall des Blutdrucks oder der Herzfrequenz führen. Kontaktieren Sie bei Unsicherheiten Ihren Arzt oder Apotheker.
Praktische Tipps
- Regelmäßige Kontrolle: Messen Sie regelmäßig Ihren Blutdruck und Puls, wie von Ihrem Arzt empfohlen, und führen Sie ein Tagebuch. So können Sie den Behandlungserfolg überprüfen und mögliche Nebenwirkungen frühzeitig erkennen.
- Arztgespräch: Bei jeglichen aufkommenden Fragen, Unsicherheiten oder dem Auftreten neuer oder sich verschlechternder Symptome zögern Sie nicht, Ihren Arzt zu kontaktieren. Eine gute Kommunikation mit Ihrem Arzt ist entscheidend für den Therapieerfolg und Ihre Sicherheit.
Mögliche Nebenwirkungen
Wie jedes Medikament kann Carvedilol Nebenwirkungen verursachen, die jedoch nicht bei jedem Patienten auftreten müssen. Die meisten Nebenwirkungen sind mild bis mäßig ausgeprägt und treten häufig zu Beginn der Behandlung auf, wenn der Körper sich an das Medikament gewöhnt. Bei starken oder anhaltenden Beschwerden sollte immer ein Arzt konsultiert werden.
Häufige Nebenwirkungen (>10%)
- Schwindel und Kopfschmerzen: Diese treten insbesondere zu Beginn der Therapie oder nach Dosiserhöhungen auf und sind oft auf die blutdrucksenkende Wirkung zurückzuführen.
- Müdigkeit: Viele Patienten berichten über eine erhöhte Abgeschlagenheit oder Müdigkeit, besonders in den ersten Wochen der Behandlung.
Gelegentliche Nebenwirkungen (1-10%)
- Orthostatische Hypotonie: Ein plötzlicher Blutdruckabfall beim Aufstehen, der Schwindel oder Ohnmacht verursachen kann.
- Bradykardie: Eine Verlangsamung des Herzschlags, die bei zu ausgeprägter Form behandelt werden muss.
- Asthenie (Schwächegefühl): Ein allgemeines Gefühl von Kraftlosigkeit.
- Gastrointestinale Beschwerden: Übelkeit, Durchfall oder Bauchschmerzen können auftreten.
- Kalte Hände und Füße: Aufgrund der gefäßverengenden Wirkung (obwohl geringer als bei reinen Betablockern).
Kontraindikationen
Carvedilol darf unter bestimmten Umständen nicht angewendet werden, da dies gesundheitliche Risiken birgt. Wichtig ist, dass Sie Ihrem Arzt alle Vorerkrankungen und Medikamente mitteilen.
- Akute, dekompensierte Herzinsuffizienz: Ein Zustand, in dem das Herz plötzlich nicht mehr ausreichend Blut pumpen kann.
- Signifikante Leberfunktionsstörung: Das Medikament wird in der Leber verstoffwechselt.
- Bronchialasthma oder schwere chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD): Wegen des Risikos einer Bronchokonstriktion.
- AV-Block II. oder III. Grades (ohne Herzschrittmacher): Bestimmte schwere Erregungsleitungsstörungen des Herzens.
- Schwerwiegende Bradykardie (Herzschlag unter 50 Schläge/Minute) ohne Herzschrittmacher: Ein zu langsamer Herzschlag.
- Kardiogener Schock: Ein lebensbedrohlicher Zustand, bei dem das Herz nicht genug Blut in den Körper pumpt.
- Schwere Hypotonie (sehr niedriger Blutdruck): Ein zu niedriger Ausgangsblutdruck.
- Phäochromozytom (unbehandelt): Ein Tumor der Nebenniere, der Hormone produziert.
Arzneimittelwechselwirkungen
Carvedilol kann mit anderen Medikamenten Wechselwirkungen eingehen, die entweder seine Wirkung verstärken oder abschwächen, oder das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen. Besondere Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Einnahme von:
- Kalziumkanalblockern (z.B. Verapamil, Diltiazem): Verstärkung der blutdrucksenkenden und herzfrequenzsenkenden Wirkung, erhöhtes Risiko für Bradykardie und AV-Block.
- Antiarrhythmika (z.B. Amiodaron): Verstärkung der herzfrequenzsenkenden Wirkung.
- Digoxin: Carvedilol kann die Digoxin-Konzentration im Blut erhöhen.
- Antidiabetika (z.B. Insulin, orale Antidiabetika): Carvedilol kann die Warnzeichen einer Hypoglykämie (Unterzuckerung) wie Herzrasen verschleiern. Regelmäßige Blutzuckermessungen sind hier besonders wichtig.
- Clonidin: Bei Beendigung der Clonidin-Therapie unter Carvedilol muss Clonidin schrittweise abgesetzt werden, um einen Rebound-Effekt zu vermeiden.
- Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR, z.B. Ibuprofen): Können die blutdrucksenkende Wirkung von Carvedilol abschwächen.
Informieren Sie stets Ihren Arzt oder Apotheker über alle Medikamente, die Sie einnehmen, auch rezeptfreie Präparate und pflanzliche Mittel. Im Falle einer akuten Verschlechterung des Befindens oder unerwarteter Symptome, insbesondere Brustschmerzen, Atemnot oder starken Schwindel, wählen Sie umgehend die 112 für den Notruf.
Häufige Fragen zu Carvedilol
Medizinischer Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Dieses Medikament ist rezeptpflichtig. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt vor Behandlungsbeginn. Im Falle eines medizinischen Notfalls rufen Sie 112 an.
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Ausgewählte Bewertungen
Emma D.
15.11.2025
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