Hydrocortison
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Letzte inhaltliche Aktualisierung: 14. November 2025
Quellen: Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG), EMA Zulassungsstudien, Klinische Studien zur Dermatologie, Fachinformation
Was ist Hydrocortison? (Code: 3021, Basis: Hydrocortison)
Hydrocortison ist ein Wirkstoff, der zur Gruppe der Glukokortikoide gehört, einer Klasse von Steroidhormonen. Es handelt sich hierbei um das natürliche Hormon, das in unserem Körper von den Nebennieren produziert wird, um verschiedene Körperfunktionen zu regulieren, insbesondere Entzündungsreaktionen und Immunantworten. Als Medikament wird Hydrocortison synthetisch hergestellt und zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt, die eine Entzündungshemmung oder Immunsuppression erfordern. Es ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, wie topische Cremes und Salben, orale Tabletten oder als Injektion.
Zusammensetzung und Wirkstoff
Der aktive Wirkstoff ist Hydrocortison. Je nach Indikation und Darreichungsform kann es in unterschiedlichen Konzentrationen vorliegen. Die Bezeichnung „Hydrocortison“ steht direkt für diese Substanz, die als Basis für das Medikament dient.
Therapeutische Indikationen
Hydrocortison wird aufgrund seiner entzündungshemmenden, antiallergischen und immunsuppressiven Eigenschaften bei zahlreichen Erkrankungen eingesetzt. Die spezifische Anwendung hängt stark von der Darreichungsform ab.
- Topische Anwendungen: Behandlung von Hauterkrankungen wie Ekzemen, Dermatitis (z.B. Neurodermitis), Schuppenflechte, Insektenstichen und leichten Sonnenbränden, wo eine lokale Entzündungshemmung gewünscht ist.
- Systemische Anwendungen (oral/Injektion): Bei schwereren allergischen Reaktionen, Asthmaanfällen, rheumatoider Arthritis, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (z.B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa), bestimmten Autoimmunerkrankungen, Nebennierenrindeninsuffizienz und zur Prävention von Transplantatabstoßungen.
Wirkungsmechanismus
Hydrocortison wirkt, indem es in den Zellen an spezifische Rezeptoren bindet und dort die Produktion von entzündungsfördernden Stoffen (z.B. Prostaglandine, Leukotriene) hemmt. Gleichzeitig fördert es die Produktion von anti-entzündlichen Proteinen. Es stabilisiert Zellmembranen, reduziert die Durchlässigkeit von Blutgefäßen und hemmt die Freisetzung von Histamin. Dadurch werden Entzündungsreaktionen abgeschwächt, Schwellungen reduziert und allergische Reaktionen unterdrückt. Es beeinflusst auch den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten und spielt eine Rolle bei der Regulierung des Flüssigkeitshaushaltes.
Für wen ist es verschrieben?
Hydrocortison ist für Patienten mit entzündlichen, allergischen oder immunologischen Erkrankungen geeignet, die auf eine Kortikosteroid-Therapie ansprechen. Die Entscheidung für Hydrocortison muss immer von einem Arzt getroffen werden, der die genaue Indikation, die Schwere der Erkrankung und die individuelle Patientensituation bewertet. Bei topischen Anwendungen kann es auch bei leichteren Beschwerden für die Kurzzeitbehandlung nach ärztlicher Rücksprache oder Empfehlung in Apotheken (z.B. 0,5%ige Hydrocortison-Creme) eingesetzt werden, während systemische Anwendungen meist schwerwiegendere Erkrankungen betreffen und eine engmaschige ärztliche Überwachung erfordern.
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Hauptvorteile
Hydrocortison ist ein seit langem bewährtes Medikament, das aufgrund seiner vielfältigen Wirkungen in der Medizin einen festen Platz hat. Seine Fähigkeit, Entzündungen schnell und effektiv zu reduzieren, ist besonders hervorzuheben.
Dokumentierte Wirkung
- Wirksamkeit bei Entzündungen und Allergien: Hydrocortison wirkt zuverlässig entzündungshemmend und antiallergisch. Dies ist besonders bei akuten Schüben von Asthma, allergischen Reaktionen oder Ekzemen spürbar, wo es zu einer raschen Linderung der Symptome wie Rötung, Schwellung, Juckreiz und Schmerzen führt. Bei topischer Anwendung kann innerhalb weniger Stunden eine deutliche Besserung eintreten. Bei systemischer Anwendung tritt die Wirkung je nach Einnahmeform und Dosierung ebenfalls zügig ein.
- Breites Anwendungsspektrum: Von Hauterkrankungen über Atemwegsprobleme bis hin zu Autoimmunerkrankungen – Hydrocortison deckt ein breites Feld ab und ist ein wichtiges Medikament in vielen medizinischen Fachbereichen.
Praktische Vorteile
- Vielfältige Darreichungsformen: Hydrocortison ist als Creme, Salbe, Spray, Tablette und Injektionslösung verfügbar. Diese Vielfalt ermöglicht eine präzise Anpassung an die jeweilige Erkrankung und den Behandlungsort (lokal oder systemisch).
- Rasche Linderung: Besonders bei lokalen Entzündungen oder akuten allergischen Reaktionen bietet Hydrocortison eine schnelle Symptombesserung, was den Leidensdruck der Patienten erheblich mindert.
- Gute Erforschung: Da Hydrocortison ein körpereigenes Hormon nachahmt und seit Jahrzehnten medizinisch genutzt wird, sind seine Wirkungen, Vorteile und Risiken sehr gut erforscht und dokumentiert, was eine sichere Anwendung unter ärztlicher Aufsicht ermöglicht.
Erfahrungsbericht: 8 Wochen mit Hydrocortison
Bruno W.
Problem: Schweres, chronisches atopisches Ekzem an den Händen und in den Armbeugen | Zeitraum: 8 Wochen
Ich hatte fast vergessen, wie es sich anfühlt, ohne ständigen Juckreiz zu leben. Hydrocortison hat mir die Kontrolle über meine Haut und mein Leben zurückgegeben.
Die ersten Anwendungen brachten eine leichte Kühlung, der quälende Juckreiz war jedoch besonders nachts noch stark. Die Haut war weiterhin stark gerötet, entzündet und schmerzhaft. Ich habe die Creme zweimal täglich dünn aufgetragen, wie vom Arzt verordnet.
Eine spürbare Linderung setzte ein. Der Juckreiz ließ deutlich nach, sodass ich erstmals wieder durchschlafen konnte. Die Rötungen begannen zu verblassen und die Haut fühlte sich weniger gespannt an. Das Auftragen war weniger schmerzhaft.
Die Entzündung war fast vollständig abgeklungen. Offene, kratzbedingte Stellen heilten ab. In Absprache mit dem Hautarzt reduzierte ich die Anwendung auf einmal täglich und später auf jeden zweiten Tag, um einen Rebound-Effekt zu vermeiden (Ausschleichen).
Die Haut sieht fast normal aus. Ich benutze die Hydrocortison-Creme nur noch bei Bedarf, wenn ich erste Anzeichen eines neuen Schubs bemerke (leichte Rötung, beginnender Juckreiz). Die tägliche, konsequente Anwendung einer rückfettenden Basispflege ist jetzt der Schlüssel, um den Zustand zu halten.
Wichtigste Learnings:
- • Trage die Kortisoncreme immer nur dünn auf – der Merksatz 'so viel wie nötig, so wenig wie möglich' ist entscheidend.
- • Eine gute, rückfettende Basispflege morgens und abends ist genauso wichtig wie die Kortisontherapie selbst, um die Hautbarriere zu stärken.
- • Sprich mit deinem Arzt über das richtige 'Ausschleichen' der Creme, um Rückfälle nach dem Absetzen zu verhindern.
- • Identifiziere und meide persönliche Triggerfaktoren. Bei mir waren es Stress und der Kontakt mit bestimmten Reinigungsmitteln.
- • Habe keine 'Kortisonangst'. Kurzzeitig und korrekt angewendet, ist es ein sehr wirksames und sicheres Medikament, um akute Schübe zu durchbrechen.
Verabreichungsmethode
Die Verabreichungsmethode von Hydrocortison hängt maßgeblich von der Art der Erkrankung und der gewünschten Wirkung ab. Bei Hauterkrankungen erfolgt die Anwendung meist topisch in Form von Cremes oder Salben. Für systemische Effekte oder bei inneren Erkrankungen wird Hydrocortison oral als Tablette oder in schweren Fällen intravenös injiziert.
Empfohlene Dosierung
Die Dosierung von Hydrocortison ist sehr individuell und wird streng vom behandelnden Arzt festgelegt. Sie richtet sich nach der Art und Schwere der Erkrankung, dem Alter und Gewicht des Patienten sowie der spezifischen Darreichungsform.
- Übliche topische Anwendung: Eine dünne Schicht der Creme oder Salbe wird ein- bis zweimal täglich auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen. Die Behandlungsdauer ist in der Regel kurz, oft nur wenige Tage bis maximal zwei Wochen, um Hautverdünnung und andere lokale Nebenwirkungen zu vermeiden.
- Orale Standarddosis: Bei systemischer Anwendung kann die Initialdosis variieren und wird oft durch einen langsamen Abbau (Ausschleichen) über Wochen oder Monate beendet, um den Körper an die eigene Kortisolproduktion zu gewöhnen und Entzugserscheinungen zu vermeiden.
- Injektionen: Erfolgen meist nur in akuten Notfällen oder bei schweren Schüben unter ärztlicher Aufsicht.
Praktische Anweisungen
- Optimaler Einnahmezeitpunkt (oral): Orale Hydrocortison-Dosen werden oft morgens eingenommen, um den natürlichen Kortisolrhythmus des Körpers nachzuahmen.
- Mit/ohne Nahrung: Orale Tabletten können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden. Bei Magenempfindlichkeit kann die Einnahme nach einer Mahlzeit sinnvoll sein.
- Behandlungsdauer: Die Dauer der Behandlung unterscheidet sich stark. Bei akuten, leichten Beschwerden kann eine Kurzzeittherapie ausreichend sein. Bei chronischen Erkrankungen kann eine Langzeittherapie notwendig sein, die immer unter engmaschiger ärztlicher Kontrolle erfolgen muss.
Wenn Sie eine Dosis vergessen
Sollten Sie eine Dosis vergessen haben, holen Sie diese nach, sobald Sie es bemerken, es sei denn, es ist bereits fast Zeit für die nächste reguläre Dosis. Verdoppeln Sie niemals die Dosis, um eine vergessene Einnahme auszugleichen. Bei Unsicherheit kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Praktische Tipps
- Arztgespräch: Besprechen Sie die genaue Anwendung und mögliche Nebenwirkungen immer ausführlich mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Eigenmächtige Dosisanpassungen, insbesondere ein abruptes Absetzen bei systemischer Anwendung, können gefährliche Folgen haben.
- Hautpflege: Bei topischen Anwendungen kann eine ergänzende, feuchtigkeitsspendende Hautpflege helfen, die Hautbarriere zu unterstützen und Trockenheit zu minimieren.
- Sonnenschutz: Bei Langzeitanwendung von Kortikosteroiden kann die Haut empfindlicher werden. Ein guter Sonnenschutz ist ratsam.
- Notfallpass: Bei einer Langzeittherapie mit systemischem Hydrocortison ist das Mitführen eines Notfallpasses sinnvoll, um im Bedarfsfall (z.B. Unfall, Notoperation) die Medikation schnell bekannt geben zu können.
Mögliche Nebenwirkungen
Wie jedes wirksame Medikament kann auch Hydrocortison Nebenwirkungen verursachen. Diese hängen stark von der Anwendungsform (topisch vs. systemisch), der Dauer der Behandlung und der Dosierung ab. Eine längere systemische Anwendung oder hohe Dosen erhöhen das Risiko für Nebenwirkungen.
Häufige Nebenwirkungen (>10%) (vor allem bei längerer systemischer Anwendung)
- Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen
- Erhöhung des Blutzuckerspiegels (Steroid-Diabetes)
- Ödeme (Wassereinlagerungen)
- Schlafstörungen, Nervosität
- Gewichtszunahme
Gelegentliche Nebenwirkungen (1-10%) (vor allem bei längerer systemischer Anwendung)
- Knochenschwund (Osteoporose) bei Langzeitanwendung
- Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Übelkeit, Magenreizung)
- Hautveränderungen (z.B. Akne, dünne Haut, blaue Flecken, Dehnungsstreifen)
- Bluthochdruck
- Muskelschwäche
- Katarakt (Grauer Star) oder Glaukom (Grüner Star) bei sehr langer Anwendung
Bei topischer Anwendung sind systemische Nebenwirkungen selten, jedoch können lokale Reaktionen wie Hautirritationen, Brennen, Juckreiz, Trockenheit oder eine Verdünnung der Haut auftreten.
Kontraindikationen
Hydrocortison darf unter bestimmten Umständen nicht angewendet werden:
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder andere Kortikosteroide
- Systemische Pilzinfektionen
- Akute Virusinfektionen (z.B. Herpes Zoster, Windpocken) bei systemischer Anwendung
- Impfungen mit Lebendimpfstoffen während einer systemischen Hochdosistherapie
- Bei topischer Anwendung: bakterielle oder virale Hautinfektionen, offene Wunden, Ulzera, Akne rosazea und periorale Dermatitis im Behandlungsbereich.
Arzneimittelwechselwirkungen
Hydrocortison kann mit einer Vielzahl von Medikamenten interagieren. Wichtige Wechselwirkungen bestehen zum Beispiel mit:
- Diuretika (Entwässerungstabletten): Verstärkung der Kaliumausscheidung.
- Blutzuckersenkende Mittel: Hydrocortison kann die Wirkung blutzuckersenkender Medikamente abschwächen.
- Orale Antikoagulanzien (Blutverdünner): Die Wirkung kann verstärkt oder abgeschwächt werden.
- Bestimmte Schmerzmittel (NSAR): Erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Geschwüre.
- Bestimmte Antibiotika (z.B. Erythromycin) und Antimykotika (z.B. Ketoconazol): Können den Abbau von Hydrocortison verlangsamen und somit dessen Wirkung und Nebenwirkungen verstärken.
- Epilepsiemedikamente (z.B. Phenytoin, Phenobarbital) und Rifampicin: Können den Abbau von Hydrocortison beschleunigen und dessen Wirkung reduzieren.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker immer über alle Medikamente, die Sie einnehmen, auch rezeptfreie Präparate und Nahrungsergänzungsmittel, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden. Bei schweren Nebenwirkungen, Atemnot oder anderen akuten Beschwerden bei der Einnahme von Hydrocortison, rufen Sie sofort den Rettungsdienst unter 112 an.
Häufige Fragen zu Hydrocortison
Medizinischer Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Dieses Medikament ist rezeptpflichtig. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt vor Behandlungsbeginn. Im Falle eines medizinischen Notfalls rufen Sie 112 an.
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Ausgewählte Bewertungen
Jonas A.
13.11.2025
Schnelle Lieferung, diskrete Verpackung, tut was es soll. Bin froh, dass ich das probiert habe!
Michael C.
19.10.2025
Ich war anfangs etwas skeptisch, aber die Creme hat wirklich gut gewirkt. Merke einen Unterschied nach 2 Wochen. Nur die Tube war etwas kleiner als erwartet, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Tobias O.
10.9.2025
Der Online-Kauf war super unkompliziert. Das Paket kam rasch an und war völlig neutral verpackt, was mir wichtig war. Die Hydrocortison-Creme hat meine Hautirritationen schnell beruhigt. Hatte anfangs ein leichtes Kribbeln, aber das war schnell wieder weg. Der Service war top.