Protopic
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Letzte inhaltliche Aktualisierung: 14. November 2025
Quellen: Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG), EMA Zulassungsstudien, Klinische Studien zur Dermatologie, Fachinformation
Was ist Protopic?
Protopic ist eine topische Salbe, die den Wirkstoff Tacrolimus enthält. Tacrolimus gehört zur Gruppe der Immunsuppressiva, genauer gesagt zu den Calcineurin-Inhibitoren. Es wird eingesetzt, um die Immunantwort der Haut zu modulieren und Entzündungen zu reduzieren. Im Gegensatz zu Kortikosteroiden wirkt Tacrolimus auf spezifischere Weise, indem es bestimmte Zellen des Immunsystems hemmt, die an Entzündungsprozessen wie bei Neurodermitis beteiligt sind. Die Salbe ist in zwei Stärken erhältlich: 0,03 % und 0,1 %. Die 0,03 %ige Salbe wird primär bei Kindern ab zwei Jahren und als Erhaltungstherapie eingesetzt, während die 0,1 %ige Salbe meist Erwachsenen vorbehalten ist, die auf andere Therapien nicht ausreichend ansprechen oder ein rezidivierendes atopisches Ekzem aufweisen. Die genaue Wirkweise basiert auf der Hemmung des Calcineurins, einem Enzym, das eine Schlüsselrolle bei der Aktivierung von T-Zellen spielt. Durch die Blockade von Calcineurin wird die Freisetzung entzündungsfördernder Botenstoffe in der Haut reduziert, was zu einer Linderung von Juckreiz, Rötung und Schwellung führt.
Therapeutische Indikationen
Protopic wird hauptsächlich zur Behandlung einer chronischen Hauterkrankung eingesetzt, die durch Entzündungen, Juckreiz und Hauttrockenheit gekennzeichnet ist. Es ist eine wirksame Option, wenn herkömmliche Behandlungen nicht ausreichen oder nicht vertragen werden.
- Mäßiges bis schweres atopisches Ekzem (Neurodermitis) bei Erwachsenen: Protopic 0,1 % ist für Patienten gedacht, die auf konventionelle Therapien wie topische Kortikosteroide nicht ausreichend ansprechen oder die diese nicht vertragen.
- Mäßiges bis schweres atopisches Ekzem bei Kindern und Jugendlichen (ab 2 Jahren): Protopic 0,03 % wird für diese Altersgruppe verwendet, wenn andere Behandlungen nicht wirksam waren oder nicht geeignet sind.
- Erhaltungstherapie bei Erwachsenen und Kindern (ab 2 Jahren): Nach erfolgreicher Behandlung eines akuten Schubs kann Protopic in niedrigerer Frequenz angewendet werden, um Rückfälle zu verhindern und schubfreie Intervalle zu verlängern.
Wirkungsmechanismus
Tacrolimus, der Wirkstoff in Protopic, dringt in die Hautzellen ein und bindet dort an ein spezifisches Protein namens FKBP-12. Dieser Komplex hemmt anschließend das Enzym Calcineurin. Calcineurin ist entscheidend für die Aktivierung von T-Lymphozyten, einer Art von Immunzellen, die bei entzündlichen Hauterkrankungen wie Neurodermitis eine übermäßige Rolle spielen. Durch die Hemmung von Calcineurin wird die Transkription und Freisetzung von proinflammatorischen Zytokinen (Botenstoffe, die Entzündungen fördern) wie Interleukin-2, Interleukin-4, Interleukin-5 und Tumornekrosefaktor-alpha blockiert. Dies führt zu einer Reduzierung der Entzündungsreaktion und somit zur Linderung der Symptome wie Juckreiz, Rötung und Schwellung, die typisch für atopische Dermatitis sind. Die Wirkung ist lokal begrenzt auf die Haut und führt im Vergleich zu oralen Immunsuppressiva zu einer geringeren systemischen Belastung.
Für wen ist es verschrieben?
Protopic ist für Personen mit atopischer Dermatitis (Neurodermitis) vorgesehen, die eine gezielte topische Behandlung benötigen. Dies gilt insbesondere für Patienten, bei denen die Erkrankung mittelschwer bis schwer ausgeprägt ist und erste Behandlungsversuche, beispielsweise mit topischen Kortikosteroiden, nicht zum gewünschten Erfolg geführt haben oder nicht gut vertragen wurden. Es ist eine Option für Erwachsene und Kinder ab zwei Jahren. Bei Kindern kommt vorwiegend die niedrigere Konzentration von 0,03 % Tacrolimus zum Einsatz. Protopic kann auch in der Erhaltungstherapie verwendet werden, um Krankheitsschübe zu verhindern. Es ist wichtig zu verstehen, dass Protopic keine Heilung der Neurodermitis bewirkt, sondern die Symptome kontrolliert und die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessern kann. Die Verschreibung und Anwendung erfolgen immer nach sorgfältiger ärztlicher Abwägung des individuellen Krankheitsbildes und des Nutzen-Risiko-Verhältnisses. Es darf nicht angewendet werden bei akuten viralen Infektionen der Haut, bei eingeschränkter Immunfunktion oder bei bekannten Allergien gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile der Salbe.
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Hauptvorteile
Dokumentierte Wirkung
- Wirksamkeit bei atopischer Dermatitis: Protopic hat in zahlreichen klinischen Studien seine Effektivität bei der Reduzierung von Entzündungen, Juckreiz und Rötungen bei Patienten mit moderater bis schwerer atopischer Dermatitis gezeigt. Es lindert die charakteristischen Symptome der Neurodermitis deutlich und kann die Hautbarrierefunktion verbessern.
- Langanhaltende Kontrolle und Rückfallprävention: Als Erhaltungstherapie angewendet, kann Protopic die Häufigkeit und Schwere von Krankheitsschüben reduzieren. Studien zeigen, dass es die schubfreien Intervalle signifikant verlängern kann, was zu einer verbesserten Lebensqualität führt und den Bedarf an Kortikosteroiden verringert.
- Kortisonfreie Option: Im Gegensatz zu topischen Kortikosteroiden, die bei langfristiger Anwendung Hautverdünnung (Atrophie) verursachen können, ist Protopic eine kortisonfreie Alternative. Dies macht es besonders wertvoll für die Anwendung an empfindlichen Hautbereichen wie Gesicht und Hals oder bei der Notwendigkeit einer Langzeitbehandlung.
Praktische Vorteile
- Gezielte Wirkung: Der Wirkstoff Tacrolimus wirkt gezielt auf die überaktiven Immunzellen in der Haut, die an der Entzündung beteiligt sind. Dies ermöglicht eine effektive Behandlung der Neurodermitis, während die systemische Absorption minimal bleibt.
- Gute Verträglichkeit bei richtiger Anwendung: Während anfangs ein Wärme- oder Brenngefühl auftreten kann, wird Protopic bei regelmäßiger Anwendung oft gut vertragen. Die Salbenformulierung sorgt für eine gute Haftung auf der Haut und eine gleichmäßige Wirkstofffreisetzung.
- Flexibilität in der Anwendung: Protopic kann individuell an die Bedürfnisse des Patienten angepasst werden, sowohl in Bezug auf die Konzentration (0,03% oder 0,1%) als auch die Anwendungshäufigkeit, was eine maßgeschneiderte Behandlung ermöglicht. Es kann auch in der Erhaltungstherapie phasenweise oder vorbeugend eingesetzt werden.
Erfahrungsbericht: 8 Wochen mit Protopic
Ottmar F.
Problem: Schweres, therapieresistentes atopisches Ekzem im Gesicht und am Hals | Zeitraum: 8 Wochen
Nach Jahren des Versteckens kann ich endlich wieder ohne Scham unter Leute gehen. Protopic hat mir meine Haut und mein Selbstbewusstsein zurückgegeben.
Erste Anwendung der 0,1% Salbe auf den stark entzündeten Stellen. Starkes Brennen und Hitzegefühl für etwa eine Stunde nach dem Auftragen. Die Haut war sehr gerötet, aber der quälende Juckreiz ließ bereits nach der zweiten Anwendung spürbar nach.
Das anfängliche Brennen ist deutlich schwächer geworden und tritt nur noch kurz auf. Die Hautschuppung hat sich stark reduziert und die Rötungen sind sichtbar blasser. Ich kann zum ersten Mal seit Monaten wieder durchschlafen, ohne vom Juckreiz geweckt zu werden.
Die Haut im Gesicht und am Hals ist fast vollständig abgeheilt. Es gibt keine offenen oder nässenden Stellen mehr. Nach Rücksprache mit dem Dermatologen habe ich die Anwendung auf 3x pro Woche zur Erhaltungstherapie reduziert. Das Brennen ist komplett verschwunden.
Die Haut bleibt stabil und ekzemfrei. Ich wende die Salbe nun proaktiv 2 Mal pro Woche an, um neuen Schüben vorzubeugen. Ich fühle mich wie ein neuer Mensch und habe meine Lebensqualität zurückgewonnen.
Wichtigste Learnings:
- • Das anfängliche Brennen und die Rötung sind normal und ein Zeichen, dass das Medikament wirkt. Es lohnt sich, diese erste Phase durchzuhalten.
- • Eine sehr dünne Schicht der Salbe ist absolut ausreichend. 'Mehr hilft mehr' gilt hier nicht.
- • Konsequenter Sonnenschutz (LSF 50+) ist unerlässlich, da die Haut unter der Behandlung empfindlicher auf UV-Strahlung reagiert.
- • Die Salbe immer auf vollständig trockene Haut auftragen, am besten mit etwas Abstand nach dem Duschen, um das Brennen zu minimieren.
- • Der Verzicht auf Alkohol während der Anwendungszeit kann Hautreaktionen wie starkes Erröten (Flush) an den behandelten Stellen verhindern.
Verabreichungsmethode
Protopic Salbe ist ausschließlich zur topischen Anwendung auf der Haut bestimmt. Sie sollte dünn auf die betroffenen Hautbereiche aufgetragen und sanft eingerieben werden, bis sie sich vollständig verteilt hat. Die Hände sollten danach sorgfältig gewaschen werden, es sei denn, die Hände selbst sind der Behandlungsbereich. Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen, Schleimhäuten (Nase, Mund) oder offenen Wunden, da dies zu Reizungen führen kann. Bei versehentlichem Kontakt sollten die betroffenen Stellen gründlich mit Wasser gespült werden.
Empfohlene Dosierung
- Standarddosis für Erwachsene (Protopic 0,1 %): Zweimal täglich, einmal morgens und einmal abends, eine dünne Schicht auf die betroffenen Hautbereiche auftragen, bis sich die Symptome gebessert haben. Danach kann die Frequenz auf einmal täglich oder zweimal wöchentlich reduziert werden (Erhaltungstherapie).
- Standarddosis für Kinder (ab 2 Jahren) und Jugendliche (Protopic 0,03 %): Zweimal täglich, einmal morgens und einmal abends, eine dünne Schicht auf die betroffenen Hautbereiche auftragen. Sobald sich die Haut gebessert hat, kann die Anwendungshäufigkeit auf einmal täglich oder zweimal wöchentlich reduziert werden. Die 0,1 %ige Salbe ist für diese Altersgruppe in der Regel nicht vorgesehen.
- Einnahmehäufigkeit: Die Behandlung sollte fortgesetzt werden, bis die Läsionen abgeheilt sind. Anschließend kann in der Erhaltungstherapie zweimal wöchentlich auf die zuvor betroffenen Stellen aufgetragen werden, um Schüben vorzubeugen.
Praktische Anweisungen
- Optimaler Einnahmezeitpunkt: Es ist ratsam, Protopic nach dem Baden oder Duschen aufzutragen, wenn die Haut noch leicht feucht ist, um die Aufnahme zu erleichtern. Vor der Anwendung sollte die Haut sauber und trocken sein.
- Mit/ohne Nahrung: irrelevant, da topische Anwendung.
- Behandlungsdauer: Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Verlauf der Erkrankung. Eine Erhaltungstherapie kann über längere Zeiträume, unter regelmäßiger ärztlicher Kontrolle, fortgesetzt werden, um Rückfälle zu verhindern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die optimale Behandlungsdauer für Ihren speziellen Fall. Sollte nach zwei Wochen keine Besserung eintreten, ist eine erneute ärztliche Begutachtung erforderlich.
Wenn Sie eine Dosis vergessen
Sollten Sie einmal eine Anwendung von Protopic vergessen haben, tragen Sie die Salbe einfach auf, sobald Sie daran denken, und setzen Sie die Behandlung wie gewohnt fort. Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, um die vergessene Dosis auszugleichen. Ein regelmäßiger Anwendungsplan ist jedoch wichtig für den Therapieerfolg.
Praktische Tipps
- Sonnenschutz ist wichtig: Während der Behandlung mit Protopic sollten behandelte Hautbereiche vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Verwenden Sie breitbandige Sonnenschutzmittel (mindestens LSF 30) oder tragen Sie schützende Kleidung, da Protopic die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen kann. Vermeiden Sie Solarien und UV-Therapie.
- Hydration der Haut: Achten Sie auf eine gute Basispflege der Haut mit feuchtigkeitsspendenden Emulsionen. Diese können, nachdem Protopic vollständig eingezogen ist, aufgetragen werden (mit einem zeitlichen Abstand von mindestens zwei Stunden, um die Wirkung von Protopic nicht zu beeinträchtigen).
- Nicht auf frische Wunden auftragen: Die Salbe sollte nicht auf offene Wunden, infizierte Läsionen oder Hautbereiche mit Herpes simplex angewendet werden.
Mögliche Nebenwirkungen
Wie andere Medikamente kann auch Protopic Nebenwirkungen verursachen, die jedoch nicht bei jedem Anwender auftreten müssen. Die meisten Nebenwirkungen sind lokal begrenzt und klingen im Laufe der Behandlung ab.
Häufige Nebenwirkungen (>10%)
- Brennen oder Juckreiz an der Anwendungsstelle: Insbesondere zu Beginn der Behandlung wird dies oft als Hitze- oder Brenngefühl, manchmal auch starker Juckreiz beschrieben. Dies ist meist vorübergehend und lässt mit der fortgesetzten Anwendung nach.
- Hautrötung (Erythem): Die behandelte Hautstelle kann sich sichtbar röten.
Gelegentliche Nebenwirkungen (1-10%)
- Hautreizungen: Dazu gehören Schmerzen, Empfindlichkeit, trockene Haut, Wärmegefühl an der Anwendungsstelle.
- Follikulitis (Haarbalgentzündung) und Akne-ähnliche Hautveränderungen: Dies kann durch die Salbengrundlage oder die Wirkweise des Tacrolimus begünstigt werden.
- Juckreiz, Pruritus: Obwohl die Salbe Juckreiz lindern soll, kann sie anfänglich selbst Juckreiz auslösen.
- Alkoholunverträglichkeit: Einige Patienten berichten über Gesichtsrötung oder Hautreizungen nach Alkoholkonsum während der Behandlung.
- Ödeme: Schwellungen an der Anwendungsstelle.
- Infektionen an der Applikationsstelle: Protopic kann die lokale Immunkompetenz mindern, wodurch das Risiko für bakterielle oder virale Hautinfektionen (z.B. Herpes simplex, Warzen) steigen kann. Suchen Sie bei Anzeichen einer Infektion Ihren Arzt auf.
Kontraindikationen
Protopic sollte unter bestimmten Umständen nicht angewendet werden, um Risiken für Ihre Gesundheit zu vermeiden:
- Überempfindlichkeit gegen Tacrolimus oder andere Makrolide oder einen der sonstigen Bestandteile der Salbe.
- Während der Schwangerschaft und Stillzeit: Die Risiken sind hier nicht abschließend geklärt.
- Patienten mit angeborenen oder durch Medikamente erworbenen Immundefekten und Patienten, die systemische Immunsuppressiva einnehmen.
- Patienten mit verallgemeinerter Erythrodermie, da die systemische Resorption von Tacrolimus deutlich erhöht sein kann.
- Patienten mit Leberversagen oder anderer schwerwiegender Lebererkrankung.
Arzneimittelwechselwirkungen
Obwohl die systemische Aufnahme von Tacrolimus gering ist, sind mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu beachten. Informieren Sie stets Ihren Arzt oder Apotheker über alle Medikamente, die Sie einnehmen, einschließlich verschreibungspflichtiger, rezeptfreier und pflanzlicher Präparate.
- Vorsicht bei Impfungen: Während der Anwendung von Protopic, insbesondere bei Kindern, sollte die Wirksamkeit von Impfungen mit Lebendimpfstoffen kritisch bewertet werden. Besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt.
- Vermeidung gleichzeitiger Anwendung von topischen Kortikosteroiden: Wenn beides notwendig ist, sollte ein zeitlicher Abstand eingehalten werden.
- Keine Daten zu systemischen Wechselwirkungen: Angesichts der geringen systemischen Resorption sind Wechselwirkungen mit systemisch verabreichten Medikamenten wie Makrolid-Antibiotika (z.B. Erythromycin) oder Cimetidin unwahrscheinlich, können aber nicht vollständig ausgeschlossen werden. Bei gleichzeitiger Anwendung solcher Medikamente ist Vorsicht geboten, da sie potenziell die Metabolisierung von Tacrolimus beeinflussen können, auch wenn die systemische Konzentration gering ist.
Häufige Fragen zu Protopic
Medizinischer Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Dieses Medikament ist rezeptpflichtig. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt vor Behandlungsbeginn. Im Falle eines medizinischen Notfalls rufen Sie 112 an.
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Ausgewählte Bewertungen
Alexander Q.
15.11.2025
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Luisa S.
14.11.2025
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