Metoprololtartrat
Ab
24,99 €
Medizinisch geprüft durch das Ärzteteam des medizinischen Beirats von Dokteronline
Letzte inhaltliche Aktualisierung: 14. November 2025
Quellen: ESC Guidelines 2024, Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK), EMA Zulassungsdokumente, Aktuelle Studien zur Herzgesundheit
Was ist Metoprololtartrat?
Metoprololtartrat ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der selektiven Beta-1-Adrenorezeptor-Blocker, besser bekannt als Betablocker. Es wird vornehmlich zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt. Der Wirkstoff Metoprololtartrat gehört zu den kardioselektiven Betablockern, was bedeutet, dass er hauptsächlich an den Beta-1-Rezeptoren im Herzen wirkt und so die Herzfrequenz und den Blutdruck senkt. Im Vergleich zu nicht-selektiven Betablockern hat Metoprololtartrat bei therapeutischen Dosen eine geringere Wirkung auf die Atemwege und Blutgefäße, was es zu einer bevorzugten Option für Patienten mit bestimmten Begleiterkrankungen machen kann. Es ist in verschiedenen Darreichungsformen wie Tabletten und Retardtabletten erhältlich, wobei die Retardformen eine verzögerte Freisetzung des Wirkstoffs ermöglichen und so eine längere Wirkdauer gewährleisten. Die genaue Zusammensetzung und Dosierung können je nach Präparat variieren. Metoprololtartrat wurde bereits in den 1970er Jahren eingeführt und hat sich seitdem als wichtiger Bestandteil in der kardiologischen Therapie etabliert. Es ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das nur nach ärztlicher Diagnose und Anweisung eingenommen werden sollte, um eine sichere und effektive Behandlung zu gewährleisten und unerwünschte Wirkungen zu vermeiden. Die kardioselektive Wirkung trägt dazu bei, die Belastung des Herzens zu reduzieren und dadurch Symptome wie Brustschmerzen zu lindern und das Risiko schwerwiegender kardialer Ereignisse zu minimieren.
Therapeutische Indikationen
Metoprololtartrat wird zur Behandlung verschiedener Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt, bei denen eine Senkung der Herzfrequenz und des Blutdrucks therapeutisch sinnvoll ist. Die Anwendung erfolgt dabei stets unter ärztlicher Aufsicht und erfolgt nach individueller Nutzen-Risiko-Abwägung.
- Bluthochdruck (Hypertonie): Zur Senkung des erhöhten Blutdrucks und damit zur Verringerung des Risikos von Folgeerkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt.
- Angina Pectoris (Brustenge): Zur Prophylaxe und Behandlung von Schmerzen in der Brust, die durch eine unzureichende Sauerstoffversorgung des Herzmuskels verursacht werden.
- Herzrhythmusstörungen (Tachykarde Arrhythmien): Insbesondere bei schnellem Herzschlag (Tachykardie) zur Normalisierung des Herzrhythmus.
- Chronische Herzinsuffizienz: Als zusätzliche Therapie zur Verbesserung der Herzfunktion und Reduktion der Mortalität bei stabilen Patienten mit systolischer Dysfunktion.
- Nach Herzinfarkt (Sekundärprophylaxe): Zur Vorbeugung weiterer kardialer Ereignisse und zur Verbesserung der Langzeitprognose nach einem akuten Myokardinfarkt.
- Migräneprophylaxe: In einigen Fällen kann Metoprololtartrat auch zur Vorbeugung von Migräneanfällen eingesetzt werden.
Wirkungsmechanismus
Metoprololtartrat wirkt, indem es spezifisch Beta-1-Adrenorezeptoren blockiert, die sich hauptsächlich im Herzen befinden. Diese Rezeptoren werden normalerweise durch die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin aktiviert, was zu einer Erhöhung der Herzfrequenz und der Kontraktionskraft des Herzens führt. Durch die Blockade dieser Rezeptoren reduziert Metoprololtartrat die Wirkung dieser Hormone auf das Herz. Dies führt zu einer Verlangsamung des Herzschlags, einer Abnahme der Herzmuskelkontraktilität und einer Senkung des Blutdrucks. Der Sauerstoffverbrauch des Herzmuskels sinkt, wodurch die Belastung des Herzens reduziert wird und Symptome der Angina Pectoris gelindert werden. Bei Herzrhythmusstörungen hilft Metoprololtartrat, unregelmäßige und zu schnelle Herzschläge zu stabilisieren. Die blutdrucksenkende Wirkung entsteht auch durch eine Reduktion der Renin-Freisetzung in den Nieren, was eine wichtige Rolle im Blutdruckregulierungssystem spielt. Die selektive Wirkung auf Beta-1-Rezeptoren ist vorteilhaft, da sie das Risiko von Nebenwirkungen an anderen Organen, die Beta-2-Rezeptoren besitzen (z.B. Bronchien), minimiert, wenngleich eine absolute Selektivität nicht gegeben ist.
Für wen ist es verschrieben?
Metoprololtartrat ist für eine breite Palette von Patienten verschrieben, die an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden, bei denen eine Senkung der Herzfrequenz oder des Blutdrucks erforderlich ist. Typische Patientenprofile umfassen Personen mit diagnostiziertem Bluthochdruck, die ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse aufweisen und bei denen eine medikamentöse Therapie angezeigt ist. Patienten mit Angina Pectoris, die unter Brustschmerzen aufgrund einer unzureichenden Blutversorgung des Herzens leiden, profitieren von der herzschützenden und schmerzlindernden Wirkung. Auch Patienten mit bestimmten Formen von Herzrhythmusstörungen, insbesondere solche mit beschleunigtem Herzschlag (Tachykardie), erhalten Metoprololtartrat zur Stabilisierung des Herzrhythmus. Nach einem akuten Herzinfarkt wird es häufig zur Sekundärprophylaxe eingesetzt, um die Langzeitprognose zu verbessern und das Risiko weiterer Komplikationen zu reduzieren. Bei Patienten mit stabiler chronischer Herzinsuffizienz mit eingeschränkter Pumpfunktion kann Metoprololtartrat als wichtiger Bestandteil einer umfassenden Therapie eingesetzt werden, jedoch nur nach sorgfältiger Dosiseinstellung und unter engmaschiger Überwachung durch einen Arzt. Es kann auch zur Vorbeugung von Migräne verschrieben werden, wenn andere Therapien nicht ausreichend wirksam sind. Die Indikation und Dosierung werden immer individuell vom Arzt festgelegt, basierend auf der spezifischen Erkrankung, dem Alter, Begleiterkrankungen und weiteren Medikamenten des Patienten. Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen ist nur in speziellen Fällen und unter strenger ärztlicher Kontrolle vorgesehen.
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| Dosierung | Menge | Preis | Bestellen |
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| 200 mg | 30 tabl. | 93,99 € | Zum Anbieter |
Hauptvorteile
Metoprololtartratbietet eine Reihe von signifikanten Vorteilen in der Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen, die es zu einem weit verbreiteten und effektiven Medikament machen. Die Wirkung zielt darauf ab, die Herzbelastung zu reduzieren und somit die Symptome zu lindern sowie die Prognose der Patienten zu verbessern. Dies geschieht durch kontrollierte Senkung von Herzfrequenz und Blutdruck, was langfristig die Herzgesundheit fördert und das Risiko schwerwiegender Ereignisse mindert.
Dokumentierte Wirkung
- Wirksamkeit in der Blutdruckkontrolle: Metoprololtartrat senkt effektiv erhöhten Blutdruck, was in zahlreichen klinischen Studien belegt wurde. Es hilft, den Blutdruck auf ein gesundes Niveau zu bringen und das Risiko von Schlaganfall, Herzinfarkt und Nierenerkrankungen zu reduzieren. Die blutdrucksenkende Wirkung setzt innerhalb weniger Stunden ein und hält bei Retardpräparaten über 24 Stunden an.
- Erfolgsrate bei Angina Pectoris und Herzinfarkt: Es reduziert die Häufigkeit und Schwere von Angina-Pectoris-Anfällen durch Verringerung des Sauerstoffbedarfs des Herzmuskels. Nach einem Herzinfarkt verbessert Metoprololtartrat die Überlebensrate und senkt das Risiko erneuter kardialer Ereignisse signifikant, was durch Langzeitstudien bestätigt wird.
- Wirkungsdauer: Je nach Darreichungsform (z.B. Retardtabletten) kann die Wirkung von Metoprololtartrat über 24 Stunden anhalten, was eine einmal tägliche Einnahme ermöglicht und die Therapietreue erhöht.
Praktische Vorteile
- Breite Indikationspalette: Das Medikament ist bei einer Vielzahl von Herz-Kreislauf-Erkrankungen indiziert, was es zu einem vielseitigen Therapiebaustein macht.
- Verschiedene Darreichungsformen: Verfügbar als schnell- und langsam freisetzende Tabletten, ermöglicht Metoprololtartrat eine flexible Anpassung an die Patientenbedürfnisse und Einnahmegewohnheiten. Retardtabletten bieten den Vorteil einer gleichmäßigen Wirkstoffkonzentration über den Tag.
- Kardioselektivität: Als selektiver Beta-1-Blocker hat Metoprololtartrat eine geringere Tendenz, die Atemwege zu beeinflussen als nicht-selektive Betablocker, was es potenziell besser verträglich für Patienten mit leichter bis mittelschwerer Asthma oder COPD macht, obgleich Vorsicht geboten ist.
- Gute Kombinierbarkeit: Es lässt sich oft gut mit anderen blutdrucksenkenden Medikamenten wie Diuretika oder ACE-Hemmern kombinieren, um eine optimale Blutdruckkontrolle zu erreichen.
Erfahrungsbericht: 8 Wochen mit Metoprololtartrat
Kornelius H.
Problem: Arterielle Hypertonie und belastungsabhängige Tachykardie | Zeitraum: 8 Wochen
Die ständige innere Unruhe und das Herzrasen sind verschwunden. Ich fühle mich endlich wieder ausgeglichen und kann meinen Alltag ohne Angst meistern.
Beginn der Einnahme mit einer niedrigen Dosis. Leichte Müdigkeit und ein Gefühl von 'verlangsamtem Puls' am Nachmittag. Der Blutdruck zeigte noch keine signifikante Änderung.
Die anfängliche Müdigkeit lässt nach. Der Ruhepuls ist merklich gesunken. Blutdruckmessungen zeigen eine leichte Tendenz nach unten, besonders der systolische Wert. Allgemein ruhigeres Gefühl.
Nach ärztlicher Absprache Dosisanpassung. Das Herzrasen bei Anstrengung (z.B. Treppensteigen) tritt kaum noch auf. Der Blutdruck hat sich im Zielbereich stabilisiert. Deutlich verbesserte Schlafqualität.
Die Medikation ist nun fester Bestandteil der Morgenroutine. Keine nennenswerten Nebenwirkungen mehr. Ich fühle mich körperlich belastbarer und die Lebensqualität hat sich enorm verbessert. Regelmäßige Kontrollen bestätigen den Therapieerfolg.
Wichtigste Learnings:
- • Die regelmäßige Einnahme morgens ist entscheidend für einen stabilen Blutdruck über den Tag.
- • Am Anfang langsam aufstehen, um Schwindelgefühle durch den niedrigeren Blutdruck zu vermeiden.
- • Die volle Wirkung auf das Herzrasen und den Blutdruck stellt sich erst nach einigen Wochen ein – Geduld ist gefragt.
- • Die Medikation niemals ohne ärztliche Rücksprache abrupt absetzen, um einen Rebound-Effekt (gefährlicher Blutdruckanstieg) zu verhindern.
- • Regelmäßige Selbstmessung von Blutdruck und Puls hilft, den Erfolg zu dokumentieren und dem Arzt wichtige Daten zu liefern.
Verabreichungsmethode
Metoprololtartrat wird in der Regel oral eingenommen, üblicherweise in Form von Tabletten. Es ist wichtig, die spezifische Formulierung – ob es sich um eine Tablette mit sofortiger Freisetzung oder eine Retardtablette mit verzögerter Freisetzung handelt – genau zu beachten, da dies die Einnahmehäufigkeit und den Wirkungszeitpunkt beeinflusst. Die Einnahme sollte stets mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. einem Glas Wasser) erfolgen.
Empfohlene Dosierung
Die Dosierung von Metoprololtartrat ist stark indikationsabhängig und muss individuell vom behandelnden Arzt festgelegt und überwacht werden. Eine „Standarddosis“ gibt es in diesem Sinne nicht, da sie an die spezifische Erkrankung, das Ansprechen des Patienten auf die Therapie und eventuelle Begleiterkrankungen angepasst wird. Diese Angaben dienen daher nur als allgemeine Richtwerte:
- Standarddosis bei Bluthochdruck: Typischerweise beginnt man mit einer niedrigen Dosis, z.B. 50 mg einmal täglich, die bei Bedarf und unter ärztlicher Kontrolle schrittweise auf bis zu 200 mg einmal täglich (Retardform) oder in aufgeteilten Dosen erhöht werden kann.
- Herzrhythmusstörungen oder Angina Pectoris: Oftmals Dosen zwischen 100 mg und 200 mg pro Tag, je nach Schwere der Symptome und individueller Verträglichkeit.
- Einnahmehäufigkeit: Retardtabletten werden in der Regel einmal täglich morgens eingenommen, um eine gleichmäßige Wirkung über 24 Stunden zu gewährleisten. Tabletten mit schneller Freisetzung können zwei- bis dreimal täglich eingenommen werden.
Praktische Anweisungen
- Optimaler Einnahmezeitpunkt: Retardtabletten sollten idealerweise morgens, immer zur gleichen Tageszeit eingenommen werden, um eine konstante Medikamentenkonzentration im Blut zu gewährleisten. Dies ist wichtig, um den maximalen therapeutischen Nutzen zu erzielen.
- Mit/ohne Nahrung: Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Es wird jedoch empfohlen, das Medikament immer auf die gleiche Weise einzunehmen (entweder immer mit oder immer ohne Nahrung), um die Aufnahme und damit die Wirkung konstant zu halten.
- Behandlungsdauer: Die Behandlung mit Metoprololtartrat ist in der Regel eine Langzeittherapie. Eine eigenmächtige Unterbrechung oder ein abruptes Absetzen kann gefährlich sein und zu einer Verschlechterung der Grunderkrankung führen (sogenanntes Rebound-Phänomen mit z.B. Blutdruckanstieg oder Angina-Pectoris-Anfall). Das Absetzen sollte daher immer schrittweise und unter ärztlicher Überwachung erfolgen.
Wenn Sie eine Dosis vergessen
Sollten Sie einmal vergessen haben, eine Dosis Metoprololtartrat einzunehmen, holen Sie dies nach, sobald Sie es bemerken, es sei denn, der Zeitpunkt für die nächste reguläre Dosis ist bereits sehr nahe. Nehmen Sie keinesfalls die doppelte Menge ein, um die vergessene Dosis auszugleichen, da dies zu einer Überdosierung führen kann. Setzen Sie die Einnahme dann wie gewohnt fort. Bei Unsicherheiten kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Praktische Tipps
- Regelmäßige Arztbesuche: Halten Sie alle vereinbarten Termine beim Arzt ein, damit Ihre Behandlung regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst werden kann. Eine regelmäßige Blutdruck- und Pulskontrolle ist essenziell.
- Umfassende Information: Informieren Sie Ihren Arzt und Apotheker stets über alle anderen Medikamente, die Sie einnehmen, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden. Dies beinhaltet auch pflanzliche Präparate, Nahrungsergänzungsmittel und rezeptfreie Medikamente.
- Achtung bei abruptem Absetzen: Brechen Sie die Einnahme von Metoprololtartrat niemals eigenmächtig ab, insbesondere nicht plötzlich. Ein abruptes Ende der Therapie kann zu einer Verschlechterung der Herzerkrankung und einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt oder andere schwerwiegende Ereignisse führen. Sprechen Sie immer zuerst mit Ihrem Arzt über das Absetzen oder Anpassen der Dosis.
Mögliche Nebenwirkungen
Wie jedes Medikament kann Metoprololtartrat Nebenwirkungen verursachen, die jedoch nicht bei jedem Patienten auftreten müssen. Es ist wichtig, auftretende Beschwerden mit dem behandelnden Arzt zu besprechen. Viele Nebenwirkungen sind mild und vorübergehend.
Häufige Nebenwirkungen (>10%)
- Müdigkeit und Schwindel: Besonders zu Beginn der Behandlung kann es zu einem Gefühl der Erschöpfung oder Benommenheit kommen, oft bedingt durch eine geringfügige Blutdrucksenkung. Dies kann die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen, insbesondere im Straßenverkehr.
- Kopfschmerzen: Leichte bis mäßige Kopfschmerzen können gelegentlich auftreten.
Gelegentliche Nebenwirkungen (1-10%)
- Bradykardie (langsamer Herzschlag): Eine unerwünscht starke Senkung der Herzfrequenz ist möglich und erfordert ärztliche Überprüfung.
- Orthostatische Hypotonie: Ein plötzlicher Blutdruckabfall beim Aufstehen, der zu Schwindel oder sogar kurzen Bewusstseinsverlust führen kann.
- Geringfügige Verdauungsbeschwerden: Übelkeit, Bauchschmerzen oder Durchfall können auftreten.
- Störungen des Schlafes: Einschlafschwierigkeiten oder Albträume wurden berichtet.
- Kältegefühl in den Extremitäten: Durch eine Verringerung der peripheren Durchblutung.
- Kurzatmigkeit bei Anstrengung: Besonders bei Patienten mit Neigung zu Bronchospasmen, auch wenn Metoprololtartrat kardioselektiv ist.
Kontraindikationen
Unter bestimmten Umständen darf Metoprololtartrat nicht eingenommen werden, da dies zu schwerwiegenden gesundheitlichen Risiken führen kann. Eine sorgfältige Anamnese durch den Arzt ist unerlässlich.
- Bekannte Überempfindlichkeit gegen Metoprololtartrat oder andere Betablocker.
- Schwerwiegende Bradykardie (sehr langsame Herzfrequenz, < 50 Schläge/Minute).
- Kardiogener Schock oder dekompensierte Herzinsuffizienz.
- Sick-Sinus-Syndrom oder schwere AV-Blockade (zweiten oder dritten Grades) ohne Herzschrittmacher.
- Schwere periphere Durchblutungsstörungen, die sich verschlimmern könnten.
- Schweres Asthma bronchiale oder andere schwere chronisch obstruktive Lungenerkrankungen.
- Phäochromozytom (Tumor der Nebenniere) ohne gleichzeitige Alpha-Rezeptorenblockade.
- Hypotonie (sehr niedriger Blutdruck).
Arzneimittelwechselwirkungen
Metoprololtartrat kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten eingehen, die seine Wirkung verstärken oder abschwächen, oder die Nebenwirkungen anderer Medikamente beeinflussen. Es ist unbedingt erforderlich, den Arzt über alle aktuell eingenommenen Medikamente, einschließlich rezeptfreier Präparate und Nahrungsergänzungsmittel, zu informieren.
- Kalziumkanalblocker (insbesondere Verapamil und Diltiazem): Verstärkung der herzfrequenzsenkenden Wirkung und negative Beeinflussung der Herzleitung, kann zu schwerer Bradykardie oder Herzstillstand führen.
- Andere blutdrucksenkende Mittel: Additive Wirkung, kann zu übermäßigem Blutdruckabfall führen.
- Digitalisglykoside: Verstärkung der bradykarden Wirkung.
- Antiarrhythmika (z.B. Amiodaron): Potenzierung der herzfrequenzsenkenden und negativ inotropen Wirkung.
- Insulin und orale Antidiabetika: Metoprololtartrat kann die Symptome einer Hypoglykämie maskieren (z.B. Herzklopfen), was eine engmaschigere Blutzuckerkontrolle erforderlich macht.
- Inhalative Narkotika: Erhöhtes Risiko für Herzstillstand während der Narkose.
- Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR): Können die blutdrucksenkende Wirkung von Metoprololtartrat abschwächen.
- Bestimmte Antidepressiva (z.B. MAO-Hemmer): Erhöhtes kardiovaskuläres Risiko.
Häufige Fragen zu Metoprololtartrat
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Ausgewählte Bewertungen
Florian I.
15.11.2025
Alles bestens, wie immer. Schnelle Lieferung, gute Ware.
Tobias U.
14.11.2025
Tut was es soll, sehr zufrieden.
Florian F.
11.11.2025
Top Service, rasche Zustellung! Alles bestens.