Naratriptan
Ab
112,99 €
Medizinisch geprüft durch das Ärzteteam des medizinischen Beirats von Dokteronline
Letzte inhaltliche Aktualisierung: 14. November 2025
Quellen: EMA Zulassungsdokumente, Fachinformation, Klinische Studien, Deutsche Fachgesellschaften
Was ist Naratriptan?
Naratriptan ist ein spezifisches Medikament zur Akutbehandlung von Migräneanfällen. Es gehört zur Gruppe der Triptane, auch als 5-HT1B/1D-Rezeptoragonisten bekannt. Der Wirkstoff Naratriptanhydrochlorid hilft, die bei einem Migräneanfall erweiterten Blutgefäße im Gehirn zu verengen und gleichzeitig die Freisetzung bestimmter Entzündungsstoffe zu reduzieren. Dadurch werden sowohl die starken Kopfschmerzen als auch begleitende Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Licht- oder Lärmempfindlichkeit gelindert. Naratriptan ist speziell dafür entwickelt, die komplexen Mechanismen der Migräne gezielt anzugehen und den Betroffenen eine schnelle und effektive Linderung zu verschaffen.
Therapeutische Indikationen
Naratriptan wird ausschließlich zur Akutbehandlung von Migränekopfschmerzen mit oder ohne Aura eingesetzt. Es ist nicht zur Vorbeugung von Migräne oder zur Behandlung anderer Kopfschmerzarten, wie z.B. Spannungskopfschmerzen, geeignet.
- Akute Migräneanfälle mit stärkeren Kopfschmerzen
- Migräneanfälle mit begleitenden Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und/oder Lärmempfindlichkeit
Wirkungsmechanismus
Naratriptan wirkt als selektiver Agonist an Serotonin-5-HT1B- und 5-HT1D-Rezeptoren, die sich auf den Blutgefäßen des Gehirns und an Nervenendigungen befinden. Durch die Aktivierung dieser Rezeptoren bewirkt Naratriptan eine Verengung der erweiterten Blutgefäße, die während eines Migräneanfalls als Ursache für die pulsierenden Kopfschmerzen gelten. Gleichzeitig hemmt es die Freisetzung von Neuropeptiden, die an der Entzündung und Schmerzweiterleitung beteiligt sind. Dieser duale Wirkmechanismus trägt effektiv zur Linderung der Migränesymptome bei.
Für wen ist es verschrieben?
Naratriptan ist für Erwachsene geeignet, die unter diagnostizierten Migräneanfällen leiden und bei denen herkömmliche Schmerzmittel nicht ausreichend wirken oder von einer Migränebehandlung mit Triptanen profitieren. Es ist wichtig, dass die Diagnose Migräne von einem Arzt gestellt wurde, bevor Naratriptan angewendet wird. Personen, die unter bestimmten Vorerkrankungen leiden, wie z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder unkontrolliertem Bluthochdruck, dürfen Naratriptan nicht einnehmen. Eine individuelle ärztliche Beratung ist vor der ersten Anwendung unerlässlich.
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| Dosierung | Menge | Preis | Bestellen |
|---|---|---|---|
| 2.5 mg | 12 Tabl. | 112,99 € | Zum Anbieter |
Hauptvorteile
Dokumentierte Wirkung
Naratriptan zeichnet sich durch seine gezielte und nachweisliche Wirksamkeit bei der Akutbehandlung von Migränekopfschmerzen aus. Es ist in der Lage, starke bis sehr starke Kopfschmerzen effektiv zu lindern und kann auch begleitende Symptome wie Übelkeit, Erbrechen sowie Licht- und Lärmempfindlichkeit reduzieren. Die Wirkung tritt in der Regel innerhalb von 1 bis 2 Stunden nach der Einnahme ein und hält über mehrere Stunden an, wodurch Patienten eine signifikante Entlastung erfahren. Studien zeigen, dass Naratriptan eine gute Erfolgsrate bei der Reduktion von Kopfschmerzintensität hat und die Wiederkehr der Migräne innerhalb von 24 Stunden im Vergleich zu anderen Triptanen oft geringer ist.
Praktische Vorteile
Naratriptan ist in Tablettenform verfügbar, was eine einfache und diskrete Einnahme ermöglicht. Die kleinere Packungsgröße und die unkomplizierte Handhabung machen es zu einer praktischen Option für Menschen, die unterwegs oder im Alltag einen Migräneanfall bewältigen müssen. Im Vergleich zu einigen anderen Triptanen wird Naratriptan oft als sanfter empfunden, mit einer tendenziell geringeren Rate an Nebenwirkungen, während es gleichzeitig eine gute Wirksamkeit bietet. Dies kann besonders für Patienten von Vorteil sein, die empfindlich auf andere Migränemittel reagieren.
Erfahrungsbericht: 8 Wochen mit Naratriptan
Wendelin B.
Problem: Chronische Migräne mit häufigen, lang anhaltenden Attacken | Zeitraum: 8 Wochen
Die ständige Angst vor der nächsten Migräneattacke hat mein Leben bestimmt. Mit Naratriptan habe ich ein großes Stück Kontrolle und Spontanität zurückgewonnen.
Erste Einnahme von Naratriptan bei einer beginnenden Migräneattacke. Wendelin war unsicher, bemerkte aber nach etwa 90 Minuten eine deutliche Linderung der Kopfschmerzen und der Lichtempfindlichkeit. Die Übelkeit ließ ebenfalls nach. Die Attacke wurde nicht vollständig gestoppt, aber auf ein erträgliches Maß reduziert.
Bei der zweiten Attacke nahm Wendelin die Tablette sofort bei den ersten Anzeichen. Die Wirkung trat schneller ein und die Attacke konnte fast vollständig abgewehrt werden. Leichte Müdigkeit als Nebenwirkung, die aber im Vergleich zur Migräne selbst als geringfügig empfunden wurde.
Wendelin entwickelte eine Routine und Vertrauen in das Medikament. Die Angst vor sozialen oder beruflichen Verpflichtungen nahm ab, da er wusste, ein wirksames Mittel zur Hand zu haben. Die Attacken, wenn sie auftraten, waren kürzer und weniger intensiv.
Deutliche Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität. Wendelin konnte wieder ohne ständige Sorge planen und an Aktivitäten teilnehmen. Die Anzahl der Tage mit stark einschränkender Migräne pro Monat hat sich mehr als halbiert. Im Arztgespräch wurde die Fortsetzung der Bedarfsmedikation mit Naratriptan bestätigt.
Wichtigste Learnings:
- • Das Medikament wirkt am besten, wenn es bei den allerersten Anzeichen einer Migräneattacke eingenommen wird.
- • Ein Migränetagebuch hilft dabei, persönliche Auslöser wie Stress oder bestimmte Lebensmittel besser zu identifizieren und zu meiden.
- • Leichte Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder ein Kribbeln sind möglich. Diese sollten mit dem Arzt besprochen werden, sind aber oft kein Grund zum Abbruch.
- • Die vorgeschriebene Maximaldosis innerhalb von 24 Stunden darf nicht überschritten werden; bei häufigerem Bedarf ist eine ärztliche Rücksprache zur Prophylaxe wichtig.
- • Naratriptan ist ein wertvolles Hilfsmittel zur Akutbehandlung, ersetzt aber keinen gesunden Lebensstil mit ausreichend Schlaf und Stressmanagement.
Verabreichungsmethode
Naratriptan ist für die orale Einnahme konzipiert und wird als Tablette mit Flüssigkeit eingenommen. Es sollte unzerkaut geschluckt werden. Die Wirkung setzt typischerweise innerhalb von ein bis zwei Stunden nach der Einnahme ein.
Empfohlene Dosierung
Die übliche Dosis für Erwachsene beträgt eine Tablette zu 2,5 mg Naratriptan beim ersten Anzeichen eines Migränekopfschmerzes. Es ist wichtig, Naratriptan so früh wie möglich nach Beginn der Kopfschmerzphase einzunehmen, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen. Eine Einnahme während der Aura-Phase, bevor der eigentliche Kopfschmerz beginnt, ist nicht effektiv.
- Standarddosis: 2,5 mg Naratriptan pro Einzeldosis
- Einnahmehäufigkeit: Falls die erste Dosis keine ausreichende Linderung bringt oder die Migräne wiederkehrt, kann eine zweite Dosis frühestens 4 Stunden nach der ersten Einnahme eingenommen werden. Die Tageshöchstdosis von 5 mg (zwei Tabletten zu 2,5 mg) darf innerhalb von 24 Stunden nicht überschritten werden.
Praktische Anweisungen
- Optimaler Einnahmezeitpunkt: Nehmen Sie Naratriptan ein, sobald der Migränekopfschmerz beginnt. Es ist kein Schmerzmittel für allgemeine Kopfschmerzen und sollte nur bei diagnostizierter Migräne verwendet werden.
- Mit/ohne Nahrung: Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Allerdings kann die Wirkung bei Einnahme zusammen mit einer schweren Mahlzeit etwas verzögert sein.
- Behandlungsdauer: Naratriptan ist zur Akutbehandlung gedacht und sollte nicht längerfristig zur Vorbeugung oder bei chronischen Kopfschmerzen eingenommen werden. Bei häufiger Migräne und somit häufigem Gebrauch von Triptanen besteht das Risiko eines medikamenteninduzierten Kopfschmerzes. Sprechen Sie in diesem Fall unbedingt mit Ihrem Arzt.
Wenn Sie eine Dosis vergessen
Da Naratriptan zur Akutbehandlung eines Migräneanfalls dient, wird es bei Bedarf und nicht nach einem festen Schema eingenommen. Daher kann keine Dosis vergessen werden. Nehmen Sie es ein, sobald die Migräne einsetzt und Sie die Einnahme für notwendig halten.
Praktische Tipps
- Führen Sie ein Migräne-Tagebuch, um Auslöser und Wirksamkeit der Behandlung zu dokumentieren. Dies hilft Ihrem Arzt bei der Anpassung Ihrer Therapie.
- Sollten die Migränesymptome nach der Einnahme von Naratriptan nicht innerhalb von 2 Stunden deutlich besser werden oder sich verschlimmern, suchen Sie ärztlichen Rat auf. Bei akuten, bedrohlichen Symptomen wie plötzlichen, stärksten Kopfschmerzen, Sprachstörungen oder Lähmungserscheinungen wählen Sie umgehend den Notruf 112.
Mögliche Nebenwirkungen
Wie jedes Medikament kann Naratriptan Nebenwirkungen verursachen, die jedoch nicht bei jedem auftreten müssen. Die meisten Nebenwirkungen sind leicht bis mittelschwer und klingen in der Regel schnell ab.
Häufige Nebenwirkungen (>10%)
- Müdigkeit oder Schläfrigkeit
- Übelkeit (obwohl Migräne selbst auch Übelkeit verursachen kann)
Gelegentliche Nebenwirkungen (1-10%)
- Schwindelgefühl
- Kribbeln oder Taubheitsgefühl
- Wärmegefühl oder Hitzewallungen
- Engegefühl oder Druck in der Brust, im Hals oder in anderen Körperteilen (normalerweise nicht im Zusammenhang mit dem Herzen)
Kontraindikationen
Naratriptan darf unter bestimmten Umständen nicht angewendet werden, da dies schwerwiegende gesundheitliche Risiken bergen kann. Eine ärztliche Beratung ist unerlässlich.
- Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Naratriptan oder einem der sonstigen Bestandteile
- Herzinfarkt in der Vorgeschichte oder andere ischämische Herzerkrankungen (z.B. Angina pectoris)
- Raynaud-Syndrom oder andere periphere Gefäßerkrankungen
- Schlaganfall oder transitorische ischämische Attacke (TIA) in der Vorgeschichte
- Unkontrollierter Bluthochdruck
- Schwerwiegende Leber- oder Nierenfunktionsstörungen
- Gleichzeitige Anwendung von Ergotamin oder anderen Triptanen
Arzneimittelwechselwirkungen
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker über alle Medikamente, die Sie einnehmen, um unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden. Besondere Vorsicht ist geboten bei:
- Anderen Triptanen oder Ergotaminderivate: Dürfen nicht gleichzeitig oder kurz nacheinander eingenommen werden (mind. 24 Stunden Abstand).
- MAO-Hemmern (bestimmte Antidepressiva): Risiko eines Serotonin-Syndroms.
- SSRI oder SNRI (bestimmte Antidepressiva): Erhöhtes Risiko eines Serotonin-Syndroms (Symptome: Verwirrung, Herzrasen, Fieber, Tremor, Muskelzuckungen).
- Johanniskrautpräparate: Können das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen.
Häufige Fragen zu Naratriptan
Medizinischer Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Dieses Medikament ist rezeptpflichtig. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt vor Behandlungsbeginn. Im Falle eines medizinischen Notfalls rufen Sie 112 an.
Die Online-Konsultation und Rezeptausstellung erfolgt über Dokteronline und deren Netzwerk in Europa zugelassener Ärztinnen und Ärzte. Rezeptfreiapotheke.de ist eine Informations- und Vermittlungsplattform und bietet selbst keine ärztliche Behandlung oder Apothekendienstleistungen an.
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Ausgewählte Bewertungen
Markus E.
15.11.2025
Ich bestelle hier öfter, immer zuverlässig. Das Naratriptan hilft mir jedes Mal.
Anna K.
11.11.2025
Schnelle Lieferung, anonyme Verpackung, top!
Thomas W.
10.11.2025
Ich war total überrascht, wie schnell das geliefert wurde. Das Naratriptan wirkt bei mir immer zuverlässig.
