Sumatriptan
Ab
32,99 €
Medizinisch geprüft durch das Ärzteteam des medizinischen Beirats von Dokteronline
Letzte inhaltliche Aktualisierung: 14. November 2025
Quellen: EMA Zulassungsdokumente, Fachinformation, Klinische Studien, Deutsche Fachgesellschaften
Was ist Sumatriptan?
Sumatriptan ist ein spezifisches Medikament, das zur Behandlung akuter Migräneattacken eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der Triptane und ist ausschließlich für die Linderung von bereits spürbaren Migränekopfschmerzen gedacht, nicht zu deren Vorbeugung. Der Wirkstoff Sumatriptan ist synthetisch hergestellt und ahmt im Körper die Wirkung des natürlichen Botenstoffes Serotonin nach, wodurch es gezielt die Ursachen der Migräneattacke angeht. Es ist in verschiedenen Darreichungsformen verfügbar, darunter Tabletten, Nasensprays und Injektionen, um eine flexible Anwendung je nach individueller Präferenz und Geschwindigkeit des Wirkungseintritts zu ermöglichen. Es ist wichtig zu verstehen, dass Sumatriptan ein verschreibungspflichtiges Medikament ist, das eine ärztliche Diagnose und Überwachung erfordert, um sicherzustellen, dass es für die individuelle Situation des Patienten geeignet ist und Risiken minimiert werden. Die genaue Zusammensetzung und Stärke variiert je nach Hersteller und Darreichungsform.
Therapeutische Indikationen
Sumatriptan ist primär zur Behandlung von akuten Phasen spezifischer Kopfschmerzarten konzipiert.
- Akute Migräneattacken mit oder ohne Aura: Sumatriptan wird eingesetzt, um die Symptome einer begonnenen Migräne zu lindern, einschließlich starker Kopfschmerzen, Licht- und Lärmempfindlichkeit sowie Übelkeit und Erbrechen.
- Akute Cluster-Kopfschmerzattacken: Für diese sehr schmerzhaften, episodischen Kopfschmerzen, die oft mit einseitigen Schmerzen und Symptomen wie tränenden Augen und verstopfter Nase einhergehen, kann Sumatriptan in bestimmten Darreichungsformen ebenfalls angezeigt sein.
Wirkungsmechanismus
Sumatriptan übt seine Wirkung als selektiver Serotonin-Rezeptor-Agonist (5-HT1B/1D-Rezeptoren) aus. Bei einer Migräneattacke kommt es im Gehirn zu einer Erweiterung der Blutgefäße, begleitet von einer Freisetzung entzündungsfördernder Substanzen. Sumatriptan bewirkt eine Verengung dieser erweiterten Blutgefäße in den Hirnhäuten, ohne die Durchblutung des restlichen Gehirns wesentlich zu beeinflussen. Gleichzeitig reduziert es die Freisetzung von Neuropeptiden, die an der Schmerzentwicklung beteiligt sind, und hemmt die Schmerzleitung über den Trigeminusnerv. Diese duale Wirkung führt zu einer effektiven Schmerzlinderung und einer Reduktion der Begleitsymptome der Migräne. Der Effekt tritt typischerweise innerhalb von 30 Minuten bis einer Stunde nach der Einnahme ein, je nach Darreichungsform.
Für wen ist es verschrieben?
Sumatriptan ist für Erwachsene konzipiert, bei denen eine ärztliche Diagnose von Migräne oder Cluster-Kopfschmerz gestellt wurde. Es ist insbesondere für Patienten geeignet, deren Schmerzen mit herkömmlichen Schmerzmitteln nicht ausreichend gelindert werden können. Die Anwendung erfolgt immer bei den ersten Anzeichen einer Attacke, wenn der Schmerz noch nicht seine volle Intensität erreicht hat. Es ist nicht für alle Patienten geeignet, insbesondere nicht für Personen mit bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder unkontrolliertem Bluthochdruck. Eine ausführliche Anamnese und Klärung der individuellen Risikofaktoren durch einen Arzt sind vor der ersten Verschreibung unerlässlich. Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen sollte nur nach strenger Indikationsstellung und unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
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| Dosierung | Menge | Preis | Bestellen |
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Hauptvorteile
Sumatriptan bietet gezielte und oft schnelle Linderung bei akuten Migräne- und Cluster-Kopfschmerzattacken. Die Möglichkeit, das Medikament in verschiedenen Formen einzunehmen, erhöht die Anwenderfreundlichkeit und kann eine individuell angepasste Behandlungsstrategie ermöglichen, was für die Lebensqualität von Migränepatienten entscheidend ist.
Dokumentierte Wirkung
- Wirksamkeit bei akuten Migräneattacken: Sumatriptan ist klinisch erwiesen effektiv bei der Linderung von Kopfschmerzen, Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit. Es kann bei bis zu 7 von 10 Patienten innerhalb von zwei Stunden eine deutliche Besserung bewirken.
- Schneller Wirkungseintritt: Insbesondere bei der subkutanen Injektion beginnt die Wirkung oft innerhalb von 10 bis 15 Minuten, bei Tabletten in der Regel nach 30 bis 60 Minuten. Dies ist entscheidend, um den Zyklus der Migräne schnell zu durchbrechen.
- Reduktion der Begleitsymptome: Neben der Schmerzlinderung hilft Sumatriptan effektiv bei der Reduzierung von Übelkeit, Erbrechen sowie der Licht- und Geräuschempfindlichkeit, die häufig mit Migräne einhergehen.
Praktische Vorteile
- Vielfältige Darreichungsformen: Verfügbar als Tabletten, Nasenspray und Injektion. Die Injektion ist besonders vorteilhaft bei schwerer Übelkeit und Erbrechen, da die orale Einnahme schwierig sein kann. Das Nasenspray bietet ebenfalls eine schnelle und nicht-invasive Option.
- Gezielte Wirkung: Im Gegensatz zu unspezifischen Schmerzmitteln wirkt Sumatriptan direkt auf die physiologischen Mechanismen der Migräne, was zu einer effektiveren und schnelleren Linderung führt. Es ist kein präventives Medikament, sondern ein Akutmittel, das einsetzt, wenn die Attacke bereits beginnt.
- Verbessert die Lebensqualität: Durch die effektive Behandlung von Migräneattacken ermöglicht Sumatriptan den Betroffenen, schneller in ihren Alltag zurückzukehren und die periodische Beeinträchtigung durch die Erkrankung zu minimieren.
Erfahrungsbericht: 8 Wochen mit Sumatriptan
Yannick H.
Problem: Chronische Migräne mit Aura | Zeitraum: 8 Wochen
Die schnellen Attacken haben mein soziales Leben fast zerstört. Mit Sumatriptan habe ich wieder die Kontrolle und kann spontan sein, ohne Angst vor dem nächsten Anfall.
Erste Einnahme bei einer starken Migräneattacke. Nach ca. 45 Minuten deutliche Linderung der Kopfschmerzen und der Lichtempfindlichkeit. Leichtes Druckgefühl im Hals und Müdigkeit als Nebenwirkungen, die aber erträglich waren.
Zweite Anwendung bei den ersten Anzeichen der Kopfschmerzphase. Die Wirkung setzte schneller ein und die Attacke wurde im Keim erstickt. Die Nebenwirkungen waren geringer. Wachsendes Vertrauen in das Medikament.
Regelmäßige Anwendung bei Bedarf (ca. 1-2 Mal pro Woche). Sumatriptan wirkt zuverlässig. Yannick traut sich wieder, soziale Verabredungen zu treffen, da er weiß, eine Attacke schnell unter Kontrolle bringen zu können. Die Lebensqualität steigt spürbar.
Sumatriptan ist zu einem festen Bestandteil des Migräne-Managements geworden. Die Angst vor den Attacken hat massiv abgenommen. Yannick führt ein Migränetagebuch, um Trigger zu identifizieren und die Einnahme zu optimieren. Besprechung der positiven Entwicklung mit dem Neurologen.
Wichtigste Learnings:
- • Einnahme so früh wie möglich beim Einsetzen der Kopfschmerzphase, nicht schon während der reinen Aura, um die beste Wirkung zu erzielen.
- • Auf die maximale Tages- und Monatsdosis achten, um medikamenteninduzierten Kopfschmerz (MÜK) zu vermeiden.
- • Typische Nebenwirkungen wie Kribbeln, Wärmegefühl oder ein Engegefühl ('Triptan-Gefühl') sind meist harmlos, sollten aber beim ersten Auftreten mit dem Arzt besprochen werden.
- • Die Tablette mit einem vollen Glas Wasser einnehmen, um die Aufnahme in den Körper zu beschleunigen.
- • Sumatriptan ist eine Akuttherapie, keine Prophylaxe. Die Identifikation und Vermeidung von individuellen Migräne-Triggern bleibt essenziell für den langfristigen Erfolg.
Verabreichungsmethode
Sumatriptan sollte immer bei den ersten Anzeichen einer Migräneattacke eingenommen werden. Es ist wichtig, es nicht prophylaktisch anzuwenden oder zu warten, bis der Schmerz seine maximale Intensität erreicht hat, da die Wirksamkeit dann möglicherweise reduziert ist. Die Darreichungsform (Tablette, Nasenspray, Injektion) beeinflusst den Wirkungseintritt und die Handhabung, wobei die Wahl der Form meist individuell nach Patientenvorlieben und medizinischer Notwendigkeit getroffen wird. Tabletten werden oral mit Wasser eingenommen, Nasensprays werden in ein Nasenloch appliziert und Injektionen subkutan in den Oberschenkel oder Oberarm verabreicht – letzteres häufig mit einem Fertigpen.
Empfohlene Dosierung
Es ist zwingend erforderlich, die vom Arzt verordnete Dosierung genau einzuhalten und die maximale Tagesdosis nicht zu überschreiten.
- Standarddosis: Erwachsene nehmen in der Regel eine Einzeldosis von 50 mg oder 100 mg Sumatriptan als Tablette ein. Beim Nasenspray sind es meist 10 mg oder 20 mg.
- Einnahmehäufigkeit: Falls die Kopfschmerzen nach der ersten Dosis nicht verschwinden oder wiederkehren, kann in der Regel frühestens nach zwei Stunden eine zweite Dosis eingenommen werden. Die maximale Tagesdosis für Tabletten liegt bei 200 mg. Bei anderen Darreichungsformen gelten spezifische Höchstmengen, die den jeweiligen Packungsbeilagen entnommen werden sollten.
Praktische Anweisungen
- Optimaler Einnahmezeitpunkt: Nehmen Sie Sumatriptan so früh wie möglich nach Beginn der Migräneattacke ein, idealerweise bei den ersten Anzeichen, wie z.B. Sehstörungen oder Kopfschmerz, der sich aufbaut.
- Mit/ohne Nahrung: Tabletten können grundsätzlich unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Eine Einnahme mit Nahrung kann den Wirkungseintritt leicht verzögern.
- Behandlungsdauer: Sumatriptan ist ausschließlich für die akute Behandlung von Migräneattacken vorgesehen und nicht für eine Dauertherapie. Bei häufigen Attacken sollte eine ärztliche Konsultation erfolgen, um eine geeignete Prophylaxe zu erwägen und das Risiko von Medikamentenübergebrauchskopfschmerzen zu minimieren.
Wenn Sie eine Dosis vergessen
Da Sumatriptan zur akuten Behandlung eingesetzt wird, gibt es keine „vergessene Dosis“ im herkömmlichen Sinne. Sie sollten es bei Bedarf nehmen, wenn die Migräneattacke beginnt. Wenn die erste Dosis nicht wirksam war, nehmen Sie keine zweite Dosis zu früh ein und überschreiten Sie niemals die maximale Tagesdosis gemäß ärztlicher Anweisung oder Packungsbeilage. Bei Unsicherheiten kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Praktische Tipps
- Notieren Sie Ihre Attacken: Führen Sie ein Kopfschmerztagebuch, um die Häufigkeit, Dauer und Schwere der Migräneattacken zu dokumentieren. Dies hilft dem Arzt bei der Beurteilung des Therapieerfolgs und der Anpassung der Medikation.
- Immer ärztlichen Rat einholen: Bei anhaltenden, sich verschlimmernden oder ungewöhnlichen Kopfschmerzen suchen Sie umgehend einen Arzt auf. Bei Verdacht auf schwere Nebenwirkungen oder einem Notfall rufen Sie die 112 an.
- Hydration: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann das Wohlbefinden während einer Migräneattacke positiv beeinflussen.
Mögliche Nebenwirkungen
Wie jedes Arzneimittel kann auch Sumatriptan Nebenwirkungen verursachen, die jedoch nicht bei jedem auftreten müssen. Die Schwere und Häufigkeit variieren je nach individueller Empfindlichkeit und Darreichungsform.
Häufige Nebenwirkungen (>10%)
- Schwindel, Müdigkeit oder Benommenheit
- Hitze-, Kribbel- oder Taubheitsgefühle
- Schwere- oder Engegefühl in Brust, Hals oder anderen Körperteilen (oft vorübergehend und nicht mit Herzproblemen verbunden)
- Übelkeit oder Erbrechen (kann auch durch die Migräne selbst bedingt sein)
- Muskelschmerzen
Gelegentliche Nebenwirkungen (1-10%)
- Blutdruckanstieg (vorübergehend)
- flushing (Gesichtsrötung)
- Schwitzen
- Sehstörungen (vorübergehend)
- Lokale Reaktionen an der Injektionsstelle (Schmerz, Rötung bei subkutaner Gabe)
Kontraindikationen
Sumatriptan darf unter keinen Umständen angewendet werden, wenn bestimmte Vorerkrankungen bestehen, da dies lebensbedrohlich sein kann.
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Dies umfasst die ischämische Herzkrankheit (Angina Pectoris, Zustand nach Herzinfarkt), zerebrovaskuläre Erkrankungen (Schlaganfall oder TIA in der Vorgeschichte) sowie periphere Gefäßerkrankungen.
- Unkontrollierter Bluthochdruck: Patienten mit nicht ausreichend behandeltem oder schwerem Bluthochdruck sollen Sumatriptan nicht einnehmen.
- Schwere Leberfunktionsstörungen.
- Gleichzeitige Anwendung von Ergotamin oder dessen Derivaten (z.B. Dihydroergotamin) oder anderen Triptanen.
- Gleichzeitige Anwendung von MAO-Hemmern oder innerhalb von zwei Wochen nach deren Absetzen.
Arzneimittelwechselwirkungen
Es ist entscheidend, den verschreibenden Arzt über alle aktuell eingenommenen Medikamente, einschließlich rezeptfreier Präparate und Nahrungsergänzungsmittel, zu informieren, um potenziell gefährliche Wechselwirkungen zu vermeiden.
- Andere Triptane und Ergotamin-Derivate: Eine gleichzeitige Anwendung kann zu einer übermäßigen Verengung der Blutgefäße führen.
- MAO-Hemmer: Erhöhen das Risiko schwerer Nebenwirkungen.
- SSRIs (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) und SNRIS (Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer): In Kombination mit Sumatriptan kann das Risiko eines Serotonin-Syndroms steigen, das sich durch Symptome wie Fieber, Zittern, Schwitzen und Verwirrtheit äußert. Bei Auftreten solcher Symptome ist umgehend der Notruf 112 zu wählen oder ein Arzt zu konsultieren. Eine engmaschige Überwachung bei gleichzeitiger Anwendung ist erforderlich.
- Johanniskraut: Kann das Serotonin-Syndrom-Risiko ebenfalls erhöhen. Der Arzt ist stets die erste Anlaufstelle bei Fragen zu Wechselwirkungen und Risiken.
Häufige Fragen zu Sumatriptan
Medizinischer Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Dieses Medikament ist rezeptpflichtig. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt vor Behandlungsbeginn. Im Falle eines medizinischen Notfalls rufen Sie 112 an.
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Ausgewählte Bewertungen
Sven Y.
15.11.2025
Ich war lange auf der Suche nach einem wirksamen Mittel gegen meine Migräne. Dieses hier hilft mir wirklich gut und die Bestellung online war super einfach. Schnelle Lieferung und diskret verpackt. Bin froh, dass ich das probiert habe.
Christian U.
14.11.2025
Die Wirkung ist gut und setzt schnell ein, aber ich hatte anfangs leichte Übelkeit. Das hat sich aber nach den ersten paar Malen gelegt. Die Lieferung war schnell und die Verpackung unauffällig. Alles in allem zufrieden.
Leon R.
13.11.2025
Die Lieferung war wie immer schnell und diskret. Das Produkt selbst wirkt bei mir sehr gut, auch wenn die Wirkung nicht immer ganz so schnell einsetzt, wie ich es mir wünschen würde. Trotzdem eine große Erleichterung.