Omacor
Ab
78,99 €
Medizinisch geprüft durch das Ärzteteam des medizinischen Beirats von Dokteronline
Letzte inhaltliche Aktualisierung: 14. November 2025
Quellen: ESC Guidelines 2024, Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK), EMA Zulassungsdokumente, Aktuelle Studien zur Herzgesundheit
Was ist Omacor?
Omacor ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das hochkonzentrierte Omega-3-Fettsäuren in Form von Ethylestern enthält. Die Hauptwirkstoffe sind Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), beides mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die für die Herzgesundheit von großer Bedeutung sind. Jede Kapsel enthält eine standardisierte Menge dieser wertvollen Fettsäuren, die normalerweise in fettem Fisch vorkommen. Da der Körper diese essentiellen Fettsäuren nicht selbst in ausreichender Menge herstellen kann, müssen sie über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden. Omacor wird in einem speziellen Verfahren hergestellt, um eine hohe Reinheit und Konzentration der Omega-3-Fettsäuren zu gewährleisten, die weit über das hinausgeht, was typische Fischölpräparate bieten.
Therapeutische Indikationen
Omacor wird in Deutschland und der Europäischen Union für spezifische medizinische Zwecke eingesetzt, die durch klinische Studien belegt sind. Es handelt sich hierbei nicht um ein Nahrungsergänzungsmittel im herkömmlichen Sinne, sondern um ein zugelassenes Arzneimittel, dessen Anwendung klar definiert ist.
- Hypertriglyzeridämie: Omacor wird zur Behandlung von schwerwiegenden Hypertriglyzeridämien (sehr hohe Triglyzeridwerte im Blut) eingesetzt, wenn diätetische Maßnahmen allein nicht ausreichend sind und ein Risiko für eine Bauchspeicheldrüsenentzündung besteht. Es kann auch in Kombination mit Statinen angewendet werden, wenn die Triglyzeridwerte trotz optimaler Statintherapie hoch bleiben.
- Zusatzbehandlung nach Herzinfarkt: Als unterstützende Therapie nach einem Herzinfarkt bei Patienten mit Herzinsuffizienz, um das Risiko von Folgeereignissen zu reduzieren, insbesondere in Kombination mit anderen Standardtherapien wie Statinen und ACE-Hemmern.
Wirkungsmechanismus
Die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA üben ihre Wirkung auf mehreren Ebenen aus. Sie beeinflussen den Lipidstoffwechsel, indem sie die Synthese von Triglyzeriden in der Leber hemmen und den Abbau von Fettsäuren fördern. Dies führt zu einer deutlichen Senkung der Triglyzeridkonzentration im Blut. Darüber hinaus haben sie entzündungshemmende Eigenschaften, wirken stabilisierend auf Herzrhythmusstörungen und können die Funktion der Blutgefäße positiv beeinflussen. Ihre membranstabilisierenden Effekte sind ebenfalls relevant für den Schutz des Herzmuskels nach einem Infarkt.
Für wen ist es verschrieben?
Omacor ist für Erwachsene gedacht, die spezifische Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder hohe Lipidwerte aufweisen, die eine medikamentöse Behandlung erfordern. Dies umfasst Patienten mit einer diagnostizierten schweren Hypertriglyzeridämie, bei denen Lebensstiländerungen wie Ernährungsumstellung und Bewegung nicht ausreichen, um die Blutfettwerte auf ein akzeptables Niveau zu senken. Ebenso wird es für Patienten nach einem kürzlich erlittenen Herzinfarkt in Betracht gezogen, um die kardiovaskuläre Prognose zu verbessern und das Risiko weiterer Ereignisse zu minimieren. Die Entscheidung für Omacor trifft immer ein Arzt nach sorgfältiger Abwägung der individuellen Risikofaktoren und des Therapieziels.
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Hauptvorteile
Omacor bietet gezielte therapeutische Vorteile, die über herkömmliche Ernährungsergänzung hinausgehen und auf der hohen Reinheit und spezifischen Zusammensetzung seiner Omega-3-Fettsäuren basieren.
Dokumentierte Wirkung
- Signifikante Triglyzeridsenkung: Omacor ist nachweislich in der Lage, die Triglyzeridspiegel im Blut um bis zu 45% zu senken, was ein entscheidender Faktor zur Reduktion des Risikos für Bauchspeicheldrüsenentzündungen ist und das kardiovaskuläre Risiko beeinflussen kann. Die Wirksamkeit wurde in zahlreichen großen klinischen Studien belegt und ist als Arzneimittel zugelassen.
- Kardioprotektive Wirkung nach Herzinfarkt: Studien haben gezeigt, dass Omacor in Kombination mit Standardtherapien nach einem Herzinfarkt das Risiko für weitere kardiovasculäre Ereignisse, wie zum Beispiel erneute Herzinfarkte oder Schlaganfälle, reduzieren kann. Die Wirkungsdauer ist sustained bei regelmäßiger Einnahme.
Praktische Vorteile
- Standardisierte Dosierung: Im Gegensatz zu vielen Fischölpräparaten garantiert Omacor eine exakte und konsequente Dosierung von EPA und DHA, was eine präzise therapeutische Anwendung ermöglicht und die Kontrolle der Wirksamkeit erleichtert.
- Einfache Anwendung: Die Darreichungsform als Weichkapsel ist einfach einzunehmen und gut verträglich. Die Dosierung ist klar definiert, was die Therapietreue der Patienten unterstützt.
- Geringes Nebenwirkungsprofil: Im Vergleich zu anderen lipidsenkenden Medikamenten, wie zum Beispiel Fibraten, weist Omacor oft ein günstigeres Nebenwirkungsprofil auf, insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion. Dies macht es zu einer guten Option für viele Patienten, die andere Therapien nicht vertragen oder bei denen diese nicht ausreichend wirken.
Erfahrungsbericht: 8 Wochen mit Omacor
Torsten D.
Problem: Post-Myokardinfarkt-Behandlung mit persistierender Hypertriglyzeridämie | Zeitraum: 8 Wochen
Ich war nach meinem Herzinfarkt sehr verunsichert. Die Kombination aus Omacor und einer Lebensstiländerung hat mir nicht nur geholfen, meine Blutfettwerte in den Griff zu bekommen, sondern auch mein Vertrauen in meinen Körper zurückzugewinnen.
Beginn der Einnahme von Omacor nach ärztlicher Anweisung. Die Kapseln wurden gut vertragen, anfangs leichtes fischiges Aufstoßen, das aber durch die Einnahme mit den Mahlzeiten schnell nachließ. Fühlte mich motiviert, die Therapie konsequent durchzuführen.
Das fischige Aufstoßen ist kaum noch wahrnehmbar. Die Integration der Kapseln in den Tagesablauf (immer zum Abendessen) ist zur Routine geworden. Keine weiteren Nebenwirkungen bemerkt. Beginn einer leichten körperlichen Aktivität nach ärztlicher Freigabe.
Erste Kontrolluntersuchung beim Kardiologen. Die Blutwerte zeigten eine erste, signifikante Reduktion der Triglyzeridwerte. Dies war ein großer Motivationsschub. Das allgemeine Wohlbefinden verbesserte sich, auch durch die begleitende Ernährungsumstellung und regelmäßige Bewegung.
Zweite Kontrolluntersuchung. Die Triglyzeridwerte haben sich im Zielbereich stabilisiert. Das Risiko für weitere kardiovaskuläre Ereignisse wird vom Arzt als deutlich gesenkt eingeschätzt. Die Einnahme von Omacor ist fester Bestandteil der täglichen Routine, ohne nennenswerte Beeinträchtigungen.
Wichtigste Learnings:
- • Die Einnahme der Kapseln zu den Mahlzeiten minimiert fischiges Aufstoßen und verbessert die Verträglichkeit.
- • Omacor ist kein Wundermittel, sondern ein wichtiger Baustein. Der Erfolg hängt stark von der Kombination mit einer herzgesunden Ernährung und Bewegung ab.
- • Regelmäßige Blutkontrollen beim Arzt sind entscheidend, um den Therapieerfolg objektiv zu messen und motiviert zu bleiben.
- • Geduld ist wichtig. Die Blutfettwerte normalisieren sich nicht über Nacht, sondern über mehrere Wochen.
- • Führen Sie ein kleines Tagebuch über Ihr Befinden und Ihre Ernährung. Das hilft, Zusammenhänge zu erkennen und dem Arzt präzise Rückmeldung zu geben.
Verabreichungsmethode
Omacor Kapseln sind zur oralen Einnahme bestimmt. Sie sollten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit geschluckt werden. Die Einnahme sollte stets zu den Mahlzeiten erfolgen, um die Aufnahme der Wirkstoffe zu optimieren und eventuelle Magen-Darm-Beschwerden oder fischiges Aufstoßen zu minimieren.
Empfohlene Dosierung
Die genaue Dosierung von Omacor wird individuell vom Arzt festgelegt und richtet sich nach der zu behandelnden Erkrankung und den spezifischen Bedürfnissen des Patienten.
- Zur Behandlung von Hypertriglyzeridämie: Die übliche Anfangsdosis beträgt 2 Kapseln einmal täglich. Falls nach einiger Zeit keine ausreichende Wirkung erzielt wird, kann die Dosis auf 4 Kapseln einmal täglich erhöht werden. Diese Dosisreduktion oder -erhöhung muss immer in Absprache mit dem Arzt erfolgen.
- Als Zusatzbehandlung nach Herzinfarkt: In der Regel wird eine Dosis von 1 Kapsel einmal täglich empfohlen. Die Behandlungsdauer wird vom Arzt bestimmt und kann langfristig sein.
Praktische Anweisungen
- Optimaler Einnahmezeitpunkt: Nehmen Sie die Kapseln idealerweise mit der Hauptmahlzeit ein, um die Verträglichkeit zu verbessern.
- Mit/ohne Nahrung: Omacor sollte immer zusammen mit Nahrung eingenommen werden. Eine Einnahme auf nüchternen Magen kann die Resorption beeinträchtigen und Nebenwirkungen wie Aufstoßen verstärken.
- Behandlungsdauer: Die Behandlungsdauer ist chronisch und wird vom Arzt überwacht und bei Bedarf angepasst. Es ist wichtig, die Therapie nicht eigenmächtig abzubrechen.
Wenn Sie eine Dosis vergessen
Sollten Sie einmal vergessen haben, eine Dosis Omacor einzunehmen, holen Sie dies sobald wie möglich nach, es sei denn, es ist bereits fast Zeit für die nächste reguläre Dosis. Verdoppeln Sie niemals die Dosis, um eine vergessene Einnahme auszugleichen. Fahren Sie dann mit dem normalen Einnahmeschema fort. Im Zweifelsfall oder bei wiederholtem Vergessen der Einnahme sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Praktische Tipps
- Regelmäßige Kontrolle: Ihr Arzt wird Ihre Blutwerte (insbesondere Triglyzeride, Leberwerte) regelmäßig überwachen, um den Therapieerfolg und die Verträglichkeit zu beurteilen.
- Gesunde Lebensweise: Omacor ist Teil eines Gesamttherapiekonzepts. Eine gesunde Ernährung mit wenig gesättigten Fetten und Zucker, regelmäßige körperliche Aktivität und die Vermeidung von übermäßigem Alkoholkonsum unterstützen die Wirkung des Medikaments erheblich.
Mögliche Nebenwirkungen
Wie jedes Arzneimittel kann auch Omacor Nebenwirkungen verursachen, die jedoch nicht bei jedem Patienten auftreten müssen. Es ist wichtig, bei anhaltenden oder schwerwiegenden Beschwerden einen Arzt zu konsultieren.
Häufige Nebenwirkungen (>10%)
- Aufstoßen mit fischigem Geschmack: Dies ist die häufigste Nebenwirkung und wird durch den Gehalt an Omega-3-Fettsäuren verursacht. Es kann durch die Einnahme der Kapseln zu den Mahlzeiten reduziert werden.
Gelegentliche Nebenwirkungen (1-10%)
- Magen-Darm-Beschwerden: Übelkeit, Völlegefühl, Bauchschmerzen, leichte Verdauungsstörungen.
- Schwindel und Kopfschmerzen.
Kontraindikationen
Omacor darf unter bestimmten Umständen nicht eingenommen werden, da dies gesundheitliche Risiken bergen könnte. Eine ärztliche Rücksprache ist hier zwingend erforderlich.
- Überempfindlichkeit: Bekannte Allergie gegen die Wirkstoffe (Omega-3-Fettsäuren Ethylester 90) oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels.
- Schwere Gerinnungsstörungen und Hämophilie: Aufgrund des potentiell erhöhten Blutungsrisikos. Vorsicht ist auch geboten bei gleichzeitiger Einnahme von Blutverdünnern.
Arzneimittelwechselwirkungen
Omacor kann die Wirkung anderer Medikamente beeinflussen. Eine besonders wichtige Wechselwirkung besteht mit oralen Antikoagulanzien (Blutverdünnern), wie zum Beispiel Warfarin oder Phenprocoumon. Die gleichzeitige Einnahme kann das Blutungsrisiko erhöhen und erfordert eine engmaschige Überwachung der Gerinnungsparameter durch den behandelnden Arzt. Es ist entscheidend, dass Sie Ihren Arzt oder Apotheker über alle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel informieren, die Sie einnehmen, auch solche ohne Rezept. Bei plötzlichen oder schweren Blutungen sollte umgehend ärztliche Hilfe, gegebenenfalls unter der Notrufnummer 112, in Anspruch genommen werden.
Häufige Fragen zu Omacor
Medizinischer Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Dieses Medikament ist rezeptpflichtig. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt vor Behandlungsbeginn. Im Falle eines medizinischen Notfalls rufen Sie 112 an.
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Sarah V.
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