Perindopril
Ab
72,99 €
Medizinisch geprüft durch das Ärzteteam des medizinischen Beirats von Dokteronline
Letzte inhaltliche Aktualisierung: 14. November 2025
Quellen: ESC Guidelines 2024, Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK), EMA Zulassungsdokumente, Aktuelle Studien zur Herzgesundheit
Was ist Perindopril?
Perindopril ist ein Medikament aus der Gruppe der ACE-Hemmer (Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer). Als Basis ist Perindopril ein Prodrug, das im Körper zum aktiven Metaboliten Perindoprilat umgewandelt wird. Dieser Wirkstoff spielt eine zentrale Rolle in der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es hilft, Blutgefäße zu entspannen und zu erweitern, was den Blutfluss erleichtert und den Blutdruck senkt. Die entspannende Wirkung auf die Gefäße entlastet das Herz und verbessert dessen Pumpleistung. Verfügbar ist Perindopril oft in verschiedenen Dosierstärken, um eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse des Patienten zu ermöglichen.
Therapeutische Indikationen
Perindopril wird bei verschiedenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt, um die Lebensqualität zu verbessern und das Risiko schwerwiegender Ereignisse zu reduzieren. Die Entscheidung für eine Behandlung mit Perindopril trifft immer ein Arzt nach sorgfältiger Abwägung der individuellen Patientensituation.
- Arterieller Bluthochdruck (Hypertonie): Perindopril senkt effektiv erhöhten Blutdruck, um das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenschäden zu verringern.
- Chronische Herzinsuffizienz: Es unterstützt das geschwächte Herz, indem es die Arbeitslast reduziert und die Symptome wie Atemnot und Müdigkeit verbessert.
- Stabile koronare Herzkrankheit (KHK): Nach einem Herzinfarkt oder bei stabiler Angina pectoris wird Perindopril eingesetzt, um das Risiko weiterer kardiovaskulärer Ereignisse zu mindern und die Prognose zu verbessern.
- Vorbeugung von erneuten Schlaganfällen: Bei Patienten, die bereits einen Schlaganfall hatten und eine bestimmte Form der zerebrovaskulären Erkrankung aufweisen, kann Perindopril in Kombination mit einem Diuretikum das Risiko eines erneuten Schlaganfalls reduzieren.
Wirkungsmechanismus
Perindopril wirkt, indem es das Angiotensin-Converting-Enzym (ACE) hemmt. Dieses Enzym ist verantwortlich für die Umwandlung von Angiotensin I in Angiotensin II. Angiotensin II ist eine potente Substanz, die die Blutgefäße verengt und die Freisetzung von Aldosteron stimuliert, was wiederum die Natrium- und Wasserretention fördert. Durch die Hemmung von ACE führt Perindopril zu einer verminderten Produktion von Angiotensin II, was eine Erweiterung der Blutgefäße, eine Senkung des Blutdrucks und eine reduzierte Belastung für das Herz bewirkt. Zudem bewirkt es eine leichte Steigerung des Bradykinin-Spiegels, einer Substanz, die ebenfalls gefäßerweiternd wirkt.
Für wen ist es verschrieben?
Perindopril ist für Erwachsene mit diagnostiziertem Bluthochdruck, chronischer Herzinsuffizienz, stabiler koronarer Herzkrankheit oder zur sekundären Prävention nach einem Schlaganfall verschrieben. Es ist besonders geeignet für Patienten, die eine langfristige medikamentöse Therapie zur Kontrolle dieser Zustände benötigen. Die Behandlung muss stets unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, da die Dosierung individuell angepasst werden muss. Eine regelmäßige Überprüfung der Nierenfunktion und der Elektrolytwerte ist während der Therapie wichtig, um die Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten. Perindopril ist nicht für Schwangere, Stillende oder Kinder vorgesehen und sollte bei Patienten mit bestimmten Nierenerkrankungen oder Angioödem in der Vorgeschichte nicht angewendet werden.
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| Dosierung | Menge | Preis | Bestellen |
|---|---|---|---|
| 4 mg | 100 Tabl. | 72,99 € | Zum Anbieter |
Hauptvorteile
Perindopril bietet als etablierter ACE-Hemmer eine Reihe von Vorteilen, die sich positiv auf die Gesundheit und Lebensqualität von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen auswirken. Die Therapie ist darauf ausgelegt, langfristige Gesundheitsziele zu unterstützen und das Risiko schwerwiegender Komplikationen zu reduzieren.
Dokumentierte Wirkung
- Wirksamkeit bei Bluthochdruck und Herzinsuffizienz: Klinische Studien haben gezeigt, dass Perindopril den Blutdruck effektiv und nachhaltig senkt. Bei Herzinsuffizienz verbessert es die Pumpleistung des Herzens und lindert Symptome wie Atemnot, was zu einer erhöhten Belastbarkeit und einer besseren Lebensqualität führt.
- Prävention kardiovaskulärer Ereignisse: Bei Patienten mit stabiler koronarer Herzkrankheit hat sich Perindopril als wirksam erwiesen, das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall zu reduzieren. Die positive Wirkung wird über die gesamte Wirkdauer der täglichen Dosis aufrechterhalten.
Praktische Vorteile
- Einmal tägliche Einnahme: Die meisten Formulierungen von Perindopril ermöglichen eine einmal tägliche Einnahme, was die Therapietreue erhöht und die Anwendung im Alltag vereinfacht.
- Kombinationsmöglichkeiten: Perindopril kann oft gut mit anderen blutdrucksenkenden Medikamenten oder Diuretika kombiniert werden, um eine optimale Einstellung des Blutdrucks zu erreichen, insbesondere wenn eine Monotherapie nicht ausreichend ist. Im Vergleich zu älteren ACE-Hemmern wird es oft wegen seiner guten Verträglichkeit und der stabilen blutdrucksenkenden Wirkung geschätzt.
- Breite Verfügbarkeit und Erfahrung: Als langjährig etablierter Wirkstoff ist Perindopril breit verfügbar und Ärzte haben umfangreiche Erfahrungen mit seiner Anwendung und den entsprechenden Patientengruppen.
Erfahrungsbericht: 8 Wochen mit Perindopril
Gero P.
Problem: Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck) seit über 10 Jahren, unzureichend kontrolliert mit vorheriger Medikation. | Zeitraum: 8 Wochen
Ich hatte fast vergessen, wie es sich anfühlt, nicht ständig diesen Druck im Kopf zu haben. Perindopril hat mir geholfen, wieder klarer zu denken und aktiver zu sein.
Beginn der Einnahme von Perindopril. In den ersten Tagen trat ein leichter, trockener Reizhusten auf, der aber erträglich war. Der Blutdruck zeigte noch keine signifikante Veränderung.
Der Reizhusten ließ spürbar nach. Erste Messungen am Morgen zeigten eine leichte, aber konstante Senkung der Blutdruckwerte. Ich fühlte mich insgesamt etwas weniger angespannt.
Regelmäßige Blutdruckmessungen bestätigten eine deutliche und konstante Senkung in den Zielbereich. Der systolische Wert war im Durchschnitt um 15 mmHg gefallen. Das morgendliche Kopfdrücken war fast vollständig verschwunden.
Die Blutdruckwerte haben sich im Zielbereich stabilisiert. Ich fühle mich energiegeladener und habe wieder mit leichten sportlichen Aktivitäten wie Radfahren begonnen. Keine nennenswerten Nebenwirkungen mehr. Die Lebensqualität hat sich deutlich verbessert.
Wichtigste Learnings:
- • Die Einnahme jeden Morgen zur gleichen Zeit hilft, eine Routine zu entwickeln und nichts zu vergessen.
- • Ein Blutdrucktagebuch ist Gold wert. Es zeigt dem Arzt den genauen Verlauf und hilft bei der Dosisanpassung.
- • Anfängliche Nebenwirkungen wie trockener Husten können auftreten, bessern sich aber oft nach kurzer Zeit. Trotzdem dem Arzt melden.
- • Die Wirkung des Medikaments wird durch eine salzarme Ernährung und regelmäßige Bewegung spürbar verstärkt.
- • Vermeiden Sie es, das Medikament abrupt abzusetzen. Jede Änderung sollte immer mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
Verabreichungsmethode
Perindopril wird oral in Form von Tabletten eingenommen. Die Tabletten sollten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. einem Glas Wasser) eingenommen werden. Um eine optimale Aufnahme zu gewährleisten, wird empfohlen, die Einnahme vor einer Mahlzeit vorzunehmen.
Empfohlene Dosierung
Die genaue Dosierung von Perindopril wird individuell von Ihrem Arzt festgelegt und hängt von der zu behandelnden Erkrankung, Ihrem Ansprechen auf das Medikament und weiteren Faktoren wie Ihrer Nierenfunktion ab. Es ist wichtig, die Anweisungen des Arztes genauestens zu befolgen und die Dosis nicht eigenmächtig anzupassen.
- Standarddosis: Typischerweise beginnt die Behandlung bei Erwachsenen mit einer niedrigen Dosis, z.B. 2 mg oder 4 mg einmal täglich. Diese Dosis kann bei Bedarf und guter Verträglichkeit schrittweise erhöht werden, bis der gewünschte Effekt erreicht ist. Bei Bluthochdruck liegt die übliche Erhaltungsdosis oft bei 4 mg bis 8 mg einmal täglich.
- Einnahmehäufigkeit: Perindopril wird in der Regel einmal täglich eingenommen, vorzugsweise morgens vor dem Frühstück. Dies hilft, die blutdrucksenkende Wirkung über 24 Stunden konstant zu halten.
Praktische Anweisungen
- Optimaler Einnahmezeitpunkt: Nehmen Sie Perindopril jeden Tag zur gleichen Zeit ein, um die Wirkung zu stabilisieren und die Gewöhnung zu erleichtern. Der Morgen vor dem Frühstück ist oft ideal, da dies die Bioverfügbarkeit optimiert und die Compliance verbessert.
- Mit/ohne Nahrung: Die Einnahme vor einer Mahlzeit wird empfohlen, da Nahrung die Aufnahme des Wirkstoffs beeinträchtigen kann.
- Behandlungsdauer: Die Behandlung mit Perindopril ist in der Regel eine Langzeittherapie. Brechen Sie die Einnahme nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, auch wenn Sie sich besser fühlen. Ein plötzliches Absetzen kann zu unerwünschten Effekten wie einem Wiederanstieg des Blutdrucks führen.
Wenn Sie eine Dosis vergessen
Sollten Sie einmal vergessen haben, Ihre Dosis Perindopril einzunehmen, holen Sie dies nach, sobald Sie es bemerken. Ist es jedoch fast Zeit für die nächste reguläre Dosis, überspringen Sie die vergessene Dosis und setzen Sie die Einnahme wie gewohnt fort. Nehmen Sie niemals die doppelte Menge ein, um eine vergessene Dosis auszugleichen.
Praktische Tipps
- Regelmäßige Blutdruckkontrolle: Messen Sie Ihren Blutdruck regelmäßig zu Hause und dokumentieren Sie die Werte. Sprechen Sie die Ergebnisse bei Ihrem Arzttermin an.
- Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten: Eine ausreichende Hydratation ist wichtig, insbesondere bei körperlicher Anstrengung oder hohen Temperaturen, um einem starken Blutdruckabfall entgegenzuwirken. Bei Schwindel oder Benommenheit sollten Sie sich hinlegen oder hinsetzen und gegebenenfalls ärztlichen Rat einholen.
Mögliche Nebenwirkungen
Wie jedes Medikament kann auch Perindopril Nebenwirkungen verursachen, die jedoch nicht bei jedem Patienten auftreten müssen. Es ist wichtig, mögliche Beschwerden mit Ihrem Arzt zu besprechen.
Häufige Nebenwirkungen (>10%)
- Husten: Typischerweise ein trockener Reizhusten, der oft ein Grund für den Wechsel zu einem anderen Medikament ist.
Gelegentliche Nebenwirkungen (1-10%)
- Kopfschmerzen, Schwindel
- Sehstörungen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Gefühl von Müdigkeit oder Schwäche (Asthenie)
- Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen (Dyspepsie)
- Hautausschlag, Juckreiz
- Muskelkrämpfe
Kontraindikationen
Perindopril darf in bestimmten Situationen nicht angewendet werden, um ernsthafte Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Ihr Arzt wird diese vor Beginn der Therapie sorgfältig prüfen.
- Überempfindlichkeit gegen Perindopril oder andere ACE-Hemmer.
- Angioödem (allergisches Gewebeödem) in der Vorgeschichte, insbesondere nach Einnahme eines ACE-Hemmers.
- Beide Nierenarterien sind verengt (bilaterale Nierenarterienstenose) oder eine Nierenarterienstenose bei nur einer funktionsfähigen Niere.
- Schwangerschaft (insbesondere im 2. und 3. Trimester), Stillzeit.
- Gleichzeitige Anwendung mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln bei Patienten mit Diabetes mellitus oder mittelschwerer bis schwerer Nierenfunktionseinschränkung.
Arzneimittelwechselwirkungen
Perindopril kann mit anderen Medikamenten Wechselwirkungen eingehen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker über alle Medikamente, die Sie einnehmen, einschließlich rezeptfreier Präparate und Nahrungsergänzungsmittel. Wichtige Wechselwirkungen können auftreten mit:
- Kaliumsparenden Diuretika, Kaliumpräparaten, kaliumhaltigen Salzersatzmitteln (Risiko einer Hyperkaliämie).
- NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) wie Ibuprofen oder Diclofenac (können die blutdrucksenkende Wirkung von Perindopril mindern und das Risiko einer Nierenfunktionseinschränkung erhöhen).
- Lithium (erhöhte Lithiumspiegel und Toxizität).
- Immunsuppressiva, Allopurinol, Procainamid (erhöhtes Risiko für Blutbildveränderungen).
- Antidiabetika (Blutzuckerspiegel können stärker absinken).
- Bestimmte Antidepressiva und Psychopharmaka (können den Blutdruck stärker senken).
- Goldpräparate zur Behandlung von Arthritis (seltene Fälle von nitritoiden Reaktionen). Bei schwerwiegenden Reaktionen wie plötzlicher Atemnot, starkem Schwindel oder Schwellungen im Gesicht, an Lippen, Zunge oder Rachen, die das Atmen erschweren, suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe auf und rufen Sie den Notruf unter 112.
Häufige Fragen zu Perindopril
Medizinischer Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Dieses Medikament ist rezeptpflichtig. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt vor Behandlungsbeginn. Im Falle eines medizinischen Notfalls rufen Sie 112 an.
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Ausgewählte Bewertungen
Felix N.
15.11.2025
Ich hatte anfangs etwas Schwindel, aber das hat sich nach ein paar Tagen gelegt. Jetzt fühle ich mich viel besser und mein Blutdruck ist stabil. Die Lieferung war auch super schnell.
Lars I.
14.11.2025
Bestellung und Lieferung waren top, wie immer. Das Medikament tut was es soll und ich merke einen deutlichen Unterschied. Ich hätte mir nur gewünscht, dass die Sendungsverfolgung etwas detaillierter ist.
Christian B.
11.11.2025
Der Online-Shop ist klasse, einfache Bestellung und die Lieferung war extrem fix. Perindopril wirkt bei mir ohne Probleme. Bin wirklich begeistert vom gesamten Prozess.
