Salofalk
Ab
131,99 €
Medizinisch geprüft durch das Ärzteteam des medizinischen Beirats von Dokteronline
Letzte inhaltliche Aktualisierung: 14. November 2025
Quellen: EMA Zulassungsdokumente, Fachinformation, Klinische Studien, Deutsche Fachgesellschaften
Was ist Salofalk?
Salofalk 500 mg ist ein Arzneimittel, dessen aktiver Wirkstoff Mesalazin ist, ein Derivat der 5-Aminosalicylsäure (5-ASA). Es gehört zur Gruppe der sogenannten Aminosalicylate, die speziell zur Behandlung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) eingesetzt werden. Mesalazin wirkt primär lokal im Darm, wo es entzündungshemmende Effekte entfaltet, indem es die Bildung von entzündungsfördernden Botenstoffen hemmt. Die Tabletten sind magensaftresistent überzogen, was sicherstellt, dass der Wirkstoff den Magen unbeschadet passiert und erst im Dünndarm und Dickdarm gezielt freigesetzt wird. Dadurch wird eine lokale und effektive Wirkung am Ort der Entzündung erzielt, während systemische Nebenwirkungen minimiert werden. Dieser gezielte Freisetzungsmechanismus ist entscheidend für die Wirksamkeit von Salofalk bei der Linderung von Symptomen und der Eindämmung entzündlicher Prozesse im Darm. Salofalk ist ein bewährtes Medikament, das seit vielen Jahren erfolgreich in der Gastroenterologie eingesetzt wird, um die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit CED zu verbessern.
Therapeutische Indikationen
Salofalk 500 mg wird hauptsächlich zur Behandlung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen eingesetzt. Es ist indiziert zur Behandlung von akuten Schüben der Colitis ulcerosa, einer chronischen Entzündung, die überwiegend den Dickdarm betrifft und sich durch Symptome wie Durchfall, Bauchschmerzen und Blut im Stuhl äußert. Darüber hinaus dient es der Aufrechterhaltung der Remission, also der symptomfreien Phase, bei dieser Erkrankung, um ein Wiederauftreten der Beschwerden zu verhindern. Auch bei Morbus Crohn, einer weiteren chronisch-entzündlichen Darmerkrankung, die den gesamten Verdauungstrakt betreffen kann, findet Mesalazin Anwendung. Hier wird Salofalk insbesondere bei leichter bis mittelschwerer Aktivität eingesetzt, um Entzündungen zu kontrollieren, die Symptome zu lindern und die Krankheitsprogression zu verlangsamen. Die Langzeitanwendung zur Vorbeugung von erneuten entzündlichen Schüben ist ein zentraler und wichtiger Aspekt der Therapie mit Salofalk.
Wirkungsmechanismus
Der genaue Wirkmechanismus von Mesalazin, dem aktiven Bestandteil von Salofalk 500 mg, ist vielschichtig und nicht vollständig aufgeklärt, aber es wird angenommen, dass es seine entzündungshemmende Wirkung hauptsächlich durch lokale Effekte im Darmlumen entfaltet. Mesalazin scheint die enzymatische Bildung sowie die Freisetzung von entzündungsfördernden Substanzen wie Prostaglandinen und Leukotrienen zu hemmen, die eine Schlüsselrolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Entzündungen im Darm spielen. Darüber hinaus kann Mesalazin die Aktivität von bestimmten entzündungsfördernden Immunzellen modulieren und die Produktion von freien Sauerstoffradikalen reduzieren, die Gewebeschäden verursachen und die Entzündung weiter anheizen können. Durch diese umfassenden antiinflammatorischen Mechanismen trägt Salofalk dazu bei, die Entzündungsreaktion im Darm effektiv zu reduzieren, die Schleimhautbarriere zu stabilisieren und die Regeneration der geschädigten Darmschleimhaut zu fördern. Die lokale Wirkung minimiert gleichzeitig die Exposition des restlichen Körpers gegenüber dem Wirkstoff.
Für wen ist Salofalk geeignet?
Salofalk 500 mg ist für Patientinnen und Patienten mit einer diagnostizierten Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn geeignet. Es kommt sowohl in Phasen akuter Entzündung zum Einsatz, um die Symptome schnell und effektiv zu lindern, als auch in der Langzeittherapie, um symptomfreie Phasen zu verlängern und Rückfälle zu verhindern oder deren Schwere zu mindern. Die Indikation für Salofalk wird von einem Facharzt nach einer umfassenden Diagnose und Bewertung des individuellen Krankheitsverlaufs gestellt. Es ist besonders für diejenigen Personen gedacht, die eine gezielte, lokale entzündungshemmende Wirkung direkt im Darm benötigen. Die Darreichungsform als magensaftresistente Tablette gewährleistet dabei eine optimale Wirkstofffreisetzung im Darm, was für Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen von großer Bedeutung ist. Eine regelmäßige ärztliche Überwachung während der Therapie ist unerlässlich, um die Verträglichkeit und Wirksamkeit sicherzustellen und die Behandlungsstrategie gegebenenfalls anzupassen, um den bestmöglichen Therapieerfolg zu erzielen.
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| Dosierung | Menge | Preis | Bestellen |
|---|---|---|---|
| 500 mg | 100 Tabletten | 131,99 € | Zum Anbieter |
- Effektive Entzündungshemmung: Salofalk wirkt gezielt im Darm und reduziert dort die Entzündungsreaktion signifikant. Dies führt zu einer nachhaltigen Linderung von belastenden Symptomen wie Bauchschmerzen, häufigem, blutigem Durchfall und Tenesmen, wodurch die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessert wird.
- Hohe Remissionsrate und -erhaltung: Bei Colitis ulcerosa trägt Salofalk maßgeblich dazu bei, akute Schübe schnell unter Kontrolle zu bringen und Patientinnen und Patienten in eine symptomfreie Remission zu führen. Zudem ist es entscheidend für die langfristige Erhaltung dieser Remission, wodurch die Häufigkeit und Intensität von Rückfällen minimiert wird.
- Lokale Wirkung im Darm: Die magensaftresistente Formulierung gewährleistet, dass der Wirkstoff Mesalazin primär dort freigesetzt wird, wo er benötigt wird – direkt im entzündeten Darm. Diese gezielte lokale Wirkung minimiert die systemische Aufnahme des Wirkstoffs und reduziert hierdurch das Risiko von systemischen Nebenwirkungen, die bei anderen, systemisch wirkenden Medikamenten auftreten können.
- Langzeittherapie-Möglichkeit: Salofalk ist für die Dauertherapie bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen konzipiert. Die Möglichkeit der Langzeitanwendung ist ein zentraler Pfeiler der CED-Behandlung, um Schüben vorzubeugen, die Darmgesundheit zu stabilisieren und die allgemeine Lebensqualität über Jahre hinweg zu verbessern.
- Etablierte Standardtherapie: Mesalazin-Präparate wie Salofalk sind seit vielen Jahren international anerkannte Basismedikamente und eine Standardtherapie bei der Behandlung von Colitis ulcerosa und Morbus Crohn. Sie werden von nationalen und internationalen medizinischen Leitlinien empfohlen, was ihre hohe Wirksamkeit und Sicherheit unterstreicht.
Erfahrungsbericht: 8 Wochen mit Salofalk
Adalbert B.
Problem: Aktiver Schub einer Colitis Ulcerosa | Zeitraum: 8 Wochen
Endlich wieder Kontrolle über meinen Alltag. Salofalk hat die ständigen Beschwerden gelindert und mir ein Stück Normalität zurückgegeben.
Beginn der Therapie mit Salofalk Granu-Stix 3g während eines starken Schubes. Die Symptome wie häufiger, blutiger Durchfall und starke Bauchkrämpfe waren noch voll ausgeprägt. Leichte anfängliche Kopfschmerzen, die aber schnell wieder abklangen.
Eine erste spürbare Besserung trat ein. Die Stuhlfrequenz reduzierte sich von über 10 Mal täglich auf etwa 6-7 Mal. Die Bauchkrämpfe wurden seltener und weniger intensiv.
Deutliche Linderung der Entzündung. Der Stuhlgang normalisierte sich weiter (2-3 Mal pro Tag) und die Blutungen hörten vollständig auf. Das allgemeine Energielevel und das Wohlbefinden stiegen signifikant an.
Nahezu vollständige Remission der Symptome. Kaum noch Einschränkungen im täglichen Leben. In Absprache mit dem Gastroenterologen wurde die Dosis zur Remissionserhaltung angepasst. Die Lebensqualität ist fast wieder so wie vor dem Schub.
Wichtigste Learnings:
- • Die konsequente Einnahme, auch bei beginnender Besserung, ist entscheidend, um die Remission zu erreichen und zu halten.
- • Das Granulat nicht kauen, sondern direkt auf die Zunge geben und mit reichlich Wasser schlucken.
- • Geduld haben: Die volle Wirkung des Medikaments entfaltet sich schrittweise über mehrere Wochen.
- • Eine angepasste Schonkost in der Akutphase kann die medikamentöse Behandlung wirkungsvoll unterstützen und den Darm entlasten.
- • Ein Symptomtagebuch zu führen hilft, den Behandlungsverlauf zu verfolgen und dem Arzt präzise Rückmeldung zu geben.
Dosierung
Die genaue Dosierung von Salofalk 500 mg wird stets von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin individuell festgelegt.
- Akute Schübe Colitis ulcerosa: 1,5–3 g/Tag (3-6 Tabletten à 500 mg), verteilt auf 2-3 Einzeldosen.
- Remissionserhaltung Colitis ulcerosa: 1,5 g/Tag (3 Tabletten à 500 mg), idealerweise auf 2-3 Einzeldosen verteilt.
Anwendung
Schlucken Sie die Tabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. Wasser). Die magensaftresistente Hülle darf nicht beschädigt werden. Die Einnahme ist unabhängig von den Mahlzeiten möglich.
Langzeittherapie und Überwachung
Salofalk eignet sich für die Langzeittherapie bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Während der Therapie ist eine regelmäßige Kontrolle der Nierenfunktion und des Blutbildes empfehlenswert, um die Verträglichkeit sicherzustellen. Halten Sie alle medizinischen Kontrolltermine ein.
Wie alle Arzneimittel kann auch Salofalk unerwünschte Wirkungen haben, die aber nicht bei jedem Anwender auftreten müssen. Es ist wichtig, bei anhaltenden, neu auftretenden oder schwerwiegenden Nebenwirkungen umgehend ärztlichen Rat einzuholen.
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Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten):
- Kopfschmerzen, die oft mild und vorübergehend sind.
- Bauchschmerzen oder Unwohlsein im Bauchbereich.
- Übelkeit oder Erbrechen.
- Durchfall, der manchmal schwer vom Krankheitsbild abzugrenzen ist.
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Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1.000 Behandelten):
- Hautreaktionen wie Hautausschlag oder Juckreiz.
- Schwindelgefühl oder Benommenheit.
- Blähungen oder Flatulenz.
- Erhöhung der Leberwerte (Transaminasen), die in der Regel reversibel ist.
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Selten (betrifft 1 bis 10 von 10.000 Behandelten):
- Nierenfunktionsstörungen, einschließlich reversibler interstitieller Nephritis, die eine sorgfältige Überwachung erfordern.
- Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse), die sich durch starke Bauchschmerzen äußert.
- Blutbildveränderungen (z. B. Leukopenie, Thrombozytopenie, Anämie), die regelmäßige Kontrollen erforderlich machen.
- Überempfindlichkeitsreaktionen des Herzens, wie Myokarditis (Herzmuskelentzündung) oder Perikarditis (Herzbeutelentzündung), die sofortige medizinische Aufmerksamkeit benötigen.
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Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10.000 Behandelten):
- Schwere Hautausschläge, manchmal mit Blasenbildung.
- Haarausfall, der in der Regel nach Absetzen des Medikaments reversibel ist.
- Periphere Neuropathie (Nervenschäden), die sich durch Taubheitsgefühle oder Kribbeln äußern kann.
- Lungenfibrose (Vernarbung der Lunge) oder andere Lungenfunktionsstörungen.
Besondere Vorsicht ist bei Patientinnen und Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Salicylate (z. B. Acetylsalicylsäure) geboten, da Kreuzreaktionen auftreten können. Bei Anzeichen einer Nierenfunktionsstörung, Herzbeschwerden, unerklärlichen Blutbildveränderungen oder plötzlich auftretenden starken Bauchschmerzen sollte umgehend ärztlicher Rat eingeholt und das Medikament gegebenenfalls abgesetzt werden.
Häufige Fragen zu Salofalk
Medizinischer Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Dieses Medikament ist rezeptpflichtig. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt vor Behandlungsbeginn. Im Falle eines medizinischen Notfalls rufen Sie 112 an.
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Ausgewählte Bewertungen
Jessica D.
15.11.2025
Schnelle Lieferung, unkomplizierte Bestellung. Das Medikament hilft mir wirklich gut. Bin sehr zufrieden.
Jan Y.
14.11.2025
Wirkt gut für mich, aber die Lieferzeit war diesmal etwas länger als gewohnt. Trotzdem ist das Produkt top.
Mia U.
13.11.2025
Absolut empfehlenswert. Hat meine Probleme wirklich in den Griff bekommen.
