Stella
Ab
36,95 €
Medizinisch geprüft durch das Ärzteteam des medizinischen Beirats von Dokteronline
Letzte inhaltliche Aktualisierung: 14. November 2025
Quellen: Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie (DGGG), EMA Fachinformation, Klinische Studien, WHO Guidelines
Was ist Stella?
Stella ist ein hormonelles Verhütungsmittel, das als Kombinationspräparat konzipiert ist und zur empfängnisverhütenden Prophylaxe eingesetzt wird. Kernstück dieses Medikaments sind die beiden Wirkstoffe Ethinylestradiol, ein synthetisches Östrogen, und Dienogest, ein Gestagen. Ethinylestradiol ist bekannt für seine stabilisierende Wirkung auf den Zyklus und die Potenzierung der gestagenen Komponente, während Dienogest sich durch seine antiandrogene Aktivität auszeichnet und somit gleichzeitig unerwünschte Begleiterscheinungen wie Akne reduzieren kann. Die gezielte Kombination dieser Hormone moduliert den weiblichen Zyklus, um eine Schwangerschaft effektiv zu verhindern. Stella ist ein oral einzunehmendes Präparat, das in Form von überzogenen Tabletten erhältlich ist und einmal täglich nach einem festen Schema eingenommen wird. Es unterliegt in Deutschland der Verschreibungspflicht und sollte nur nach einer eingehenden ärztlichen Beratung angewendet werden, um individuelle Risikofaktoren und Kontraindikationen auszuschließen. Es gehört zur Gruppe der sogenannten oralen Kontrazeptiva, die umgangssprachlich auch als „Pille“ bekannt sind.
Therapeutische Indikationen
Stella wird primär zur Empfängnisverhütung eingesetzt, bietet jedoch durch seine spezifische Zusammensetzung weitere therapeutische Vorteile:
- Orale Kontrazeption: Effektiver Schutz vor ungewollter Schwangerschaft.
- Behandlung von mittelschwerer Akne bei Frauen, für die eine orale Kontrazeption indiziert ist: Durch die antiandrogene Wirkung von Dienogest kann eine Verbesserung des Hautbildes erzielt werden.
Wirkungsmechanismus
Stella wirkt durch einen dreifachen Mechanismus synergetisch, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Erstens unterdrücken die enthaltenen Hormone die Gonadotropin-Sekretion der Hypophyse, was zu einer Hemmung des Eisprungs führt. Ohne Ovulation kann keine Befruchtung stattfinden. Zweitens verändert das Gestagen Dienogest die Beschaffenheit des Gebärmutterhalsschleims, wodurch dieser dicker und undurchdringlicher für Spermien wird und deren Aufstieg in die Gebärmutter erschwert. Drittens beeinflusst die Kombination der Hormone den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium), sodass sich ein eventuell befruchtetes Ei nicht erfolgreich einnisten könnte. Diese kombinierten Effekte gewährleisten eine hohe kontrazeptive Sicherheit.
Für wen ist es verschrieben?
Stella ist für Frauen im gebärfähigen Alter verschrieben, die eine zuverlässige Methode zur Empfängnisverhütung suchen. Es ist besonders für Frauen geeignet, bei denen gleichzeitig ein Bedarf an der Behandlung von mittelschwerer Akne besteht, sofern diese einer hormonellen Therapie zugänglich ist. Die Verordnung erfolgt stets nach einer sorgfältigen Anamnese und Untersuchung durch einen Arzt, um sicherzustellen, dass keine gesundheitlichen Bedenken gegen die Einnahme sprechen. Es ist wichtig, bei der Einnahme alle Anweisungen des Arztes genau zu befolgen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen wahrzunehmen. Frauen mit einem erhöhten Risiko für Thrombosen oder anderen schwerwiegenden Vorerkrankungen sind in der Regel keine geeigneten Kandidatinnen für dieses Präparat.
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| Dosierung | Menge | Preis | Bestellen |
|---|---|---|---|
| 0,03 mg | 21 Tabl. | 36,95 € | Zum Anbieter |
| 0,03 mg | 63 Tabl. | 45,95 € | Zum Anbieter |
| 0,03 mg | 126 Tabl. | 52,95 € | Zum Anbieter |
Hauptvorteile
Die Anwendung von STELLA bietet neben dem primären Zweck der Empfängnisverhütung eine Reihe von dokumentierten und praktischen Vorteilen, die die Lebensqualität der Anwenderinnen positiv beeinflussen können.
Dokumentierte Wirkung
- Wirksamkeit in der Empfängnisverhütung: STELLA zeichnet sich durch eine sehr hohe kontrazeptive Sicherheit aus, wenn es korrekt angewendet wird. Die Verhütungswirkung basiert auf der Hemmung des Eisprungs, der Verdickung des Zervixschleims und der Veränderung der Gebärmutterschleimhaut. Diese dreifache Schutzwirkung führt zu einer sehr niedrigen Schwangerschaftsrate.
- Erfolgsrate/Wirkungsdauer: Bei korrekter und regelmäßiger Einnahme liegt die Wirksamkeit von kombinierten oralen Kontrazeptiva, zu denen STELLA gehört, bei über 99%. Die empfängnisverhütende Wirkung setzt mit der ersten ordnungsgemäß eingenommenen Tablette des Zyklus ein und hält während der gesamten Einnahmezeit an. Ein weiterer Vorteil ist die rasche Wiederherstellung der Fertilität nach dem Absetzen des Präparats, falls ein Kinderwunsch aufkommt.
Praktische Vorteile
- Darreichungsform: Als orale Tablette ist STELLA diskret und einfach in den Alltag zu integrieren. Es erfordert keine invasiven Verfahren oder spezielle Vorbereitung.
- Benutzerfreundlichkeit: Die klar strukturierte Einnahme nach Packungsangabe oder ärztlicher Anweisung macht die Anwendung unkompliziert. Viele Präparate dieser Art bieten übersichtliche Blisterpackungen mit Wochentagen, was die Compliance erleichtert.
- Vergleich mit Alternativen: Im Vergleich zu Barrieremethoden bietet STELLA eine höhere Sicherheit und erfordert keine unmittelbare Anwendung vor dem Geschlechtsverkehr. Gegenüber anderen hormonellen Methoden wie Depotspritzen oder Implantaten ist STELLA reversibler, da es täglich abgesetzt werden kann und der natürliche Zyklus schneller wieder einsetzt. Die antiandrogene Komponente von Dienogest kann zudem bei Frauen mit Akne oder Hirsutismus (übermäßige Körperbehaarung) vorteilhaft sein, was bei vielen anderen reinen Verhütungsmitteln nicht der Fall ist.
Erfahrungsbericht: 8 Wochen mit Stella
Beatrix W.
Problem: Starke perimenopausale Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen | Zeitraum: 8 Wochen
Ich fühle mich endlich wieder wie ich selbst. Die ständigen Hitzewallungen haben aufgehört und ich kann wieder durchschlafen. Stella hat mir meine Lebensfreude zurückgegeben.
Beginn der Einnahme. Leichte anfängliche Übelkeit, die aber schnell nachließ. Noch keine signifikante Veränderung der Hauptsymptome, aber eine spürbare Hoffnung.
Die Intensität und Häufigkeit der Hitzewallungen begann leicht nachzulassen. Der Schlaf war noch unterbrochen, aber es gab erste Nächte mit längeren Schlafphasen.
Deutliche Reduktion der Hitzewallungen, sie treten nur noch selten und in milderer Form auf. Die Schlafqualität verbesserte sich erheblich. Die Stimmung stabilisierte sich merklich, weniger Reizbarkeit.
Die Hitzewallungen sind fast vollständig verschwunden. Der Schlaf ist durchgehend erholsam. Fühle mich energetischer und ausgeglichener. Die Lebensqualität hat sich im Vergleich zur Zeit vor der Behandlung drastisch verbessert.
Wichtigste Learnings:
- • Konsequente Einnahme jeden Abend vor dem Schlafengehen half, eine Routine zu etablieren.
- • Geduld ist entscheidend; die volle Wirkung trat erst nach einigen Wochen ein.
- • Das Führen eines Symptom-Tagebuchs war extrem hilfreich, um die Fortschritte objektiv zu verfolgen.
- • Eine Anpassung des Lebensstils (weniger Koffein, regelmäßige Bewegung) unterstützte die Wirkung des Medikaments spürbar.
- • Offene Kommunikation mit der Ärztin über anfängliche Bedenken und leichte Nebenwirkungen war sehr beruhigend.
Verabreichungsmethode
STELLA ist ein orales Kontrazeptivum und wird in Form von Filmtabletten eingenommen. Die Tabletten sollten jeden Tag etwa zur gleichen Zeit mit etwas Wasser eingenommen werden. Eine Tablette wird täglich über 21 aufeinanderfolgende Tage eingenommen, gefolgt von einer 7-tägigen Einnahmepause. Während dieser Pause tritt üblicherweise eine Entzugsblutung ein.
Empfohlene Dosierung
- Standarddosis: Eine Filmtablette (enthält Ethinylestradiol und Dienogest) täglich.
- Einnahmehäufigkeit: Täglich eine Tablette, beginnend am ersten Tag der Menstruationsblutung (Tag 1 der Packung).
Praktische Anweisungen
- Optimaler Einnahmezeitpunkt: Es ist wichtig, die Tablette jeden Tag zur gleichen Zeit einzunehmen, um die Zuverlässigkeit der Empfängnisverhütung zu gewährleisten. Viele Frauen wählen den Abend vor dem Schlafengehen oder den Morgen zur Essenszeit, um die Einnahme in ihren Tagesablauf zu integrieren.
- Mit/ohne Nahrung: Die Einnahme kann mit oder ohne Nahrung erfolgen. Bei Magenempfindlichkeit kann die Einnahme mit einer Mahlzeit die Verträglichkeit verbessern.
- Behandlungsdauer: STELLA wird so lange eingenommen, wie eine Empfängnisverhütung gewünscht wird und keine medizinischen Gründe gegen die Fortsetzung der Einnahme sprechen. Die Entscheidung über die Dauer trifft der behandelnde Arzt.
Wenn Sie eine Dosis vergessen
Sollten Sie die Einnahme einer Tablette vergessen, hängt das Vorgehen vom Zeitpunkt des Vergessens ab:
- Innerhalb von 12 Stunden: Nehmen Sie die vergessene Tablette sofort ein und setzen Sie die Einnahme der restlichen Tabletten wie gewohnt fort. Der Empfängnisschutz bleibt erhalten.
- Nach mehr als 12 Stunden: Der Empfängnisschutz kann beeinträchtigt sein. Nehmen Sie die vergessene Tablette sofort ein, auch wenn dies bedeutet, zwei Tabletten gleichzeitig zu nehmen. Die weiteren Tabletten nehmen Sie zur gewohnten Zeit ein. Für die nächsten 7 Tage sollten zusätzliche, nicht-hormonelle Verhütungsmethoden (z.B. Kondome) angewendet werden. Falls Sie in der Woche vor dem Vergessen Geschlechtsverkehr hatten, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft.
Praktische Tipps
- Notieren Sie sich den ersten Einnahmetag des Blisters, um bei eventuellen Unsicherheiten immer einen Referenzpunkt zu haben.
- Sprechen Sie bei Unsicherheiten oder wiederholtem Vergessen einer Tablette umgehend mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Bei akuten Notfällen wählen Sie die 112.
Mögliche Nebenwirkungen
Wie jedes Medikament kann auch STELLA Nebenwirkungen verursachen, die jedoch nicht bei jedem Anwender auftreten müssen. Es ist wichtig, bei Auftreten ungewöhnlicher oder schwerwiegender Symptome umgehend einen Arzt zu konsultieren.
Häufige Nebenwirkungen (>10%)
- Kopfschmerzen: Dies ist eine der häufigsten Nebenwirkungen bei der Einnahme hormoneller Kontrazeptiva.
- Schmierblutungen oder Zwischenblutungen: Besonders in den ersten Anwendungsmonaten sind unregelmäßige Blutungen möglich, die sich aber oft im Verlauf der Einnahme normalisieren.
Gelegentliche Nebenwirkungen (1-10%)
- Übelkeit und Erbrechen: Einige Anwenderinnen berichten von Magen-Darm-Beschwerden, insbesondere zu Beginn der Einnahme.
- Brustspannen oder Schmerzen in den Brüsten: Hormonelle Veränderungen können zu Empfindlichkeit der Brust führen.
- Gewichtszunahme: Einige Frauen bemerken eine leichte Zunahme des Körpergewichts.
- Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmung: Hormonelle Einflüsse können das emotionale Wohlbefinden beeinträchtigen.
- Akne (kann aber auch verbessert werden, je nach individueller Reaktion):
- Sexuelle Funktionsstörungen, einschließlich Veränderungen der Libido.
Kontraindikationen
STELLA darf nicht angewendet werden, wenn bestimmte gesundheitliche Bedingungen vorliegen, da dies schwerwiegende Risiken bergen kann:
- Bestehende oder frühere venöse thromboembolische Ereignisse (z.B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie).
- Bestehende oder frühere arterielle thromboembolische Ereignisse (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall, TIA).
- Vorhandensein schwerer oder multipler Risikofaktoren für venöse oder arterielle Thrombose (z.B. Diabetes mellitus mit Gefäßschäden, schwerer Bluthochdruck, schwere Dyslipoproteinämie).
- Migräne mit Aura.
- Bestehende oder frühere Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung) in Verbindung mit schwerer Hypertriglyzeridämie.
- Schwere Lebererkrankungen oder Lebertumore (gut- oder bösartig).
- Bestehende oder bei Verdacht auf hormonabhängige maligne Tumore (z.B. Brustkrebs oder des Genitaltrakts).
- Nicht abgeklärte Vaginalblutungen.
- Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile.
Arzneimittelwechselwirkungen
Die Wirksamkeit von STELLA kann durch die gleichzeitige Einnahme bestimmter Medikamente beeinflusst werden. Dazu gehören: Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie (z.B. Phenytoin, Carbamazepin), Tuberkulose (z.B. Rifampicin), HIV-Infektionen (z.B. Ritonavir), Johanniskrautpräparate sowie Antibiotika (z.B. Penicilline, Tetracycline). Umgekehrt kann STELLA die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen (z.B. Ciclosporin, Lamotrigin). Es ist zwingend erforderlich, den Arzt über alle eingenommenen Medikamente, einschließlich rezeptfreier Präparate und pflanzlicher Mittel, zu informieren, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden oder zu managen.
Häufige Fragen zu Stella
Medizinischer Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Dieses Medikament ist rezeptpflichtig. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt vor Behandlungsbeginn. Im Falle eines medizinischen Notfalls rufen Sie 112 an.
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Ausgewählte Bewertungen
Christian I.
14.11.2025
An sich bin ich zufrieden, es tut was es soll und die Bestellung war auch einfach. Die Lieferung hat diesmal leider einen Tag länger gedauert als angegeben, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Ansonsten alles top.
Mia F.
11.11.2025
Mein Paket ging leider beim Versanddienstleister verloren, was total ärgerlich war. Ich hab dann den Kundenservice kontaktiert und die waren super hilfsbereit. Haben sofort unkompliziert einen Ersatz geschickt, ohne große Diskussionen. Klar, hat es dann insgesamt etwas länger gedauert, aber der Service war wirklich klasse und das Produkt ist ja auch top. Nächstes Mal bestelle ich definitiv wieder hier, so einen guten Kundenservice findet man selten.
Felix G.
4.11.2025
Froh, dass ich das probiert habe! Wirkt gut für mich.
