Zithromax
Ab
38,99 €
Medizinisch geprüft durch das Ärzteteam des medizinischen Beirats von Dokteronline
Letzte inhaltliche Aktualisierung: 14. November 2025
Quellen: EMA Zulassungsdokumente, Fachinformation, Klinische Studien, Deutsche Fachgesellschaften
Was ist Zithromax?
Zithromax ist ein verschreibungspflichtiges Antibiotikum aus der Gruppe der Makrolide, dessen aktiver Wirkstoff Azithromycin ist. Azithromycin wirkt, indem es das Wachstum und die Vermehrung von Bakterien hemmt. Es gehört zu den breitwirksamen Antibiotika, was bedeutet, dass es gegen eine Vielzahl von bakteriellen Erregern wirksam ist. Im Gegensatz zu Penicillinen, die die Bakterienzellwand angreifen, greift Azithromycin in die Proteinbiosynthese der Bakterien ein. Dies verhindert, dass die Bakterien essenzielle Proteine herstellen können, die sie zum Überleben und zur Vermehrung benötigen. Zithromax wird in Deutschland gemäß den Vorgaben des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) vertrieben und ist ausschließlich auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Es ist als Filmtabletten, Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen oder als Infusionslösung verfügbar, um eine flexible Anwendung je nach Infektionsart und Patientenzustand zu ermöglichen. Seine spezielle pharmakokinetische Eigenschaft, sich stark in Geweben anzureichern und langsam wieder freigesetzt zu werden, ermöglicht oft eine kürzere Behandlungsdauer im Vergleich zu anderen Antibiotika.
Therapeutische Indikationen
Zithromax wird zur Behandlung einer Reihe von bakteriellen Infektionen eingesetzt, die durch Azithromycin-empfindliche Erreger verursacht werden. Die Entscheidung für Zithromax trifft der Arzt in Abhängigkeit vom Erreger und der Art der Infektion. Es ist wichtig zu betonen, dass es nicht gegen virale Infektionen wirksam ist.
- Infektionen der oberen und unteren Atemwege: Dazu gehören beispielsweise bakterielle Bronchitis, Lungenentzündung (Pneumonie), Mandelentzündung (Tonsillitis), Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis) und Mittelohrentzündung (Otitis media).
- Haut- und Weichteilinfektionen: Wie zum Beispiel Furunkulose, Erysipel (Wundrose) oder Impetigo (Eiterflechte).
- Sexuell übertragbare Infektionen: Insbesondere Chlamydien-Infektionen im Genitalbereich, bei denen es eine effektive Einzeldosistherapie ermöglicht.
- Akute bakterielle Exazerbationen der chronischen Bronchitis: Bei Patienten mit COPD kann es zur Reduzierung von Entzündungsschüben eingesetzt werden.
Wirkungsmechanismus
Azithromycin, der Wirkstoff in Zithromax, gehört zu den Makrolid-Antibiotika. Es entfaltet seine Wirkung, indem es gezielt an die 50S-Untereinheit der bakteriellen Ribosomen bindet. Diese Bindung stört den Prozess der Proteinbiosynthese, genauer gesagt die Translokation. Ohne die Fähigkeit, eigene Proteine zu synthetisieren, können Bakterien nicht wachsen, sich teilen oder wichtige Funktionen ausführen, was letztendlich zum Absterben der Bakterienzellen führt oder deren Vermehrung so stark hemmt, dass das Immunsystem die Infektion bewältigen kann. Dies macht Azithromycin zu einem bakteriostatischen Antibiotikum, das in hohen Konzentrationen auch bakterizid wirken kann. Ein besonderes Merkmal ist seine gute Aufnahme in Fresszellen (Phagozyten), die es dann zu den Infektionsorten transportieren und dort freisetzen, was eine gezieltere Bekämpfung der Erreger ermöglicht.
Für wen ist es verschrieben?
Zithromax wird für Patienten verschrieben, die an bakteriellen Infektionen leiden, die durch empfindliche Bakterienstämme verursacht werden. Dies umfasst ein breites Patientenspektrum, von Erwachsenen bis hin zu Kindern, wobei die Dosierung und Darreichungsform alters- und gewichtsadaptiert sind. Es ist besonders nützlich für Patienten, die allergisch auf Penicillin reagieren und eine Alternative benötigen. Typische Anwendungssituationen sind akute Atemwegsinfektionen, die ambulant behandelt werden können, oder bestimmte sexuell übertragbare Krankheiten. Auch bei Patienten mit bestimmten chronischen Erkrankungen wie zystischer Fibrose oder bestimmten Entzündungen der Bronchien kann es unter strenger ärztlicher Aufsicht eingesetzt werden. Es ist jedoch unerlässlich, dass die Verschreibung durch einen Arzt erfolgt, der eine genaue Diagnose gestellt und die Eignung von Zithromax für den individuellen Fall beurteilt hat. Selbstmedikation ist hierbei strengstens zu vermeiden, um Resistenzen zu verhindern und schwere Nebenwirkungen auszuschließen.
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| Dosierung | Menge | Preis | Bestellen |
|---|---|---|---|
| 500 mg | 3 Tabl. | 38,99 € | Zum Anbieter |
| 250 mg | 6 Tabl. | 53,99 € | Zum Anbieter |
Hauptvorteile
Dokumentierte Wirkung
Zithromax, mit dem Wirkstoff Azithromycin, hat sich als hochwirksam bei der Behandlung einer Reihe von bakteriellen Infektionen erwiesen. Die Wirksamkeit ist in zahlreichen klinischen Studien belegt, insbesondere bei Infektionen der Atemwege wie bakteriellen Bronchitis, Sinusitis und bestimmten Formen der Lungenentzündung. Auch bei Chlamydien-Infektionen, einer häufigen sexuell übertragbaren Krankheit, zeichnet sich Azithromycin durch eine hohe Erfolgsrate aus, oft schon nach einer einzigen Dosis. Dies ist auf seine besondere pharmakokinetische Eigenschaft zurückzuführen, sich in hohen Konzentrationen im Gewebe anzureichern und dort über einen längeren Zeitraum zu verbleiben, wodurch der antibakterielle Effekt nachhaltig ist. Die Wirkungsdauer und der therapeutische Effekt können sich über mehrere Tage nach der letzten Einnahme erstrecken.
Praktische Vorteile
Ein wesentlicher praktischer Vorteil von Zithromax ist die oft verkürzte Behandlungsdauer im Vergleich zu anderen Antibiotika. Während viele Antibiotika über sieben bis zehn Tage eingenommen werden müssen, kann bei Zithromax in vielen Fällen ein drei- bis fünftägiger Behandlungszyklus ausreichen, manchmal sogar eine Einzeldosis. Dies erhöht die Adhärenz (Einnahmetreue) der Patienten erheblich, da die Therapie weniger aufwendig ist. Die Darreichungsformen – Filmtabletten und Suspension – ermöglichen eine flexible Anwendung, auch bei Patienten, die Schwierigkeiten beim Schlucken von Tabletten haben. Im Vergleich zu Antibiotika, die mehrere Dosen pro Tag erfordern, ermöglicht die einmal tägliche Einnahme von Zithromax eine einfachere Integration in den Alltag. Darüber hinaus ist es in der Regel gut verträglich, wenn die Einnahmeanweisungen genau befolgt werden.
Erfahrungsbericht: 4 Wochen Beobachtungszeitraum mit Zithromax
Annemarie K.
Problem: Schwere akute bakterielle Sinusitis | Zeitraum: 4 Wochen Beobachtungszeitraum
Die schnelle Besserung war eine enorme Erleichterung. Nach Tagen voller Schmerzen konnte ich endlich wieder klar denken und durchatmen.
Beginn der 5-tägigen Zithromax-Kur. Die starken Kopf- und Gesichtsschmerzen ließen bereits am zweiten Tag spürbar nach. Leichte Übelkeit als anfängliche Nebenwirkung, die aber gut zu tolerieren war.
Deutliche Verbesserung des Allgemeinzustands. Der Druck in den Nebenhöhlen war fast verschwunden und die Nasenatmung wurde frei. Die antibiotische Kur wurde wie vom Arzt verordnet vollständig zu Ende geführt, obwohl die Symptome schon stark zurückgegangen waren.
Kontrolltermin beim HNO-Arzt. Die Untersuchung bestätigte den Rückgang der Entzündung. Eine leichte Restmüdigkeit war noch vorhanden, aber alle akuten Symptome der Sinusitis waren abgeklungen.
Vollständige Genesung. Keine verbliebenen Symptome. Die Energie war wieder auf dem normalen Niveau. Die Patientin fühlte sich gesund und konnte ihren Alltag ohne Einschränkungen wieder aufnehmen.
Wichtigste Learnings:
- • Führen Sie die Antibiotika-Kur immer bis zum Ende durch, auch wenn sich die Symptome frühzeitig bessern, um Resistenzen zu vermeiden.
- • Die Einnahme mit einer leichten Mahlzeit kann helfen, Magen-Darm-Beschwerden zu reduzieren.
- • Ausreichend trinken und dem Körper Ruhe gönnen, um den Heilungsprozess optimal zu unterstützen.
- • Informieren Sie den Arzt über alle Begleitmedikamente, insbesondere säurebindende Mittel (Antazida), da diese die Wirkung beeinträchtigen können.
- • Dokumentieren Sie den Symptomverlauf, um dem Arzt beim Kontrolltermin eine präzise Rückmeldung geben zu können.
Verabreichungsmethode
Zithromax wird oral eingenommen, entweder in Form von Filmtabletten oder als Suspension. In bestimmten Fällen kann auch eine intravenöse Verabreichung in einem Krankenhaus erfolgen. Die Wahl der Darreichungsform hängt von der Art und Schwere der Infektion sowie vom Alter und Zustand des Patienten ab. Die Einnahme sollte immer gemäß der Anweisung des Arztes erfolgen.
Empfohlene Dosierung
Die genaue Dosierung und Behandlungsdauer von Zithromax richtet sich nach der Art der Infektion, dem Alter und Gewicht des Patienten sowie der Schwere der Erkrankung. Es ist entscheidend, die ärztlichen Anweisungen genau zu befolgen und die Therapie nicht vorzeitig abzubrechen, auch wenn sich die Symptome bessern.
- Standarddosis für Erwachsene bei den meisten Infektionen: Oft 500 mg einmal täglich über 3 Tage. Alternativ eine Initialdosis von 500 mg am ersten Tag, gefolgt von 250 mg einmal täglich an den Tagen 2 bis 5.
- Bei unkomplizierten Chlamydien-Infektionen: Eine Einzeldosis von 1000 mg (z.B. zwei 500 mg Tabletten).
- Kinder: Die Dosierung erfolgt gewichtsbezogen und wird vom behandelnden Arzt individuell berechnet, meist als Suspension zum Einnehmen.
- Einnahmehäufigkeit: In der Regel einmal täglich.
Praktische Anweisungen
- Optimaler Einnahmezeitpunkt: Zithromax kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Um Magen-Darm-Beschwerden zu minimieren, kann die Einnahme zu oder nach einer Mahlzeit sinnvoll sein.
- Mit/ohne Nahrung: Dies hängt von der spezifischen Formulierung ab, aber grundsätzlich ist die Resorption nicht signifikant von der Nahrungsaufnahme beeinflusst. Es ist jedoch ratsam, eine konstante Einnahmeart beizubehalten, um Schwankungen zu vermeiden.
- Behandlungsdauer: Die Behandlungsdauer ist in der Regel kurz, oft 3 bis 5 Tage, manchmal auch eine Einzeldosis, je nach Indikation.
Wenn Sie eine Dosis vergessen
Sollten Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese so schnell wie möglich ein. Wenn es fast Zeit für die nächste reguläre Dosis ist, überspringen Sie die vergessene Dosis und fahren Sie mit Ihrem normalen Einnahmeschema fort. Nehmen Sie keinesfalls die doppelte Menge ein, um eine vergessene Dosis auszugleichen. Kontaktieren Sie bei Unsicherheiten Ihren Arzt oder Apotheker.
Praktische Tipps
- Nehmen Sie das vollständige Antibiotikum wie verordnet ein, selbst wenn Sie sich besser fühlen, um Resistenzen zu vermeiden und einen vollständigen Therapieerfolg zu gewährleisten.
- Bewahren Sie Zithromax bei Raumtemperatur und vor Licht und Feuchtigkeit geschützt auf, außerhalb der Reichweite von Kindern.
- Entsorgen Sie nicht verwendete Medikamente fachgerecht (z.B. über die Apotheke) und keinesfalls über den Hausmüll oder das Abwasser.
Mögliche Nebenwirkungen
Wie jedes Arzneimittel kann auch Zithromax Nebenwirkungen hervorrufen, die jedoch nicht bei jedem auftreten müssen. Die meisten Nebenwirkungen sind leicht bis mittelschwer und vorübergehend. Bei Auftreten schwerwiegender Symptome ist unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denken Sie im Notfall an die 112.
Häufige Nebenwirkungen (>10%)
- Durchfall
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Kopfschmerzen
Gelegentliche Nebenwirkungen (1-10%)
- Schwindel
- Schlafstörungen
- Hautausschlag, Juckreiz
- Gelenkschmerzen
- Pilzinfektionen (z.B. Mundsoor, Vaginalmykose)
- Veränderungen im Blutbild (z.B. Leukopenie, Eosinophilie)
Kontraindikationen
Unter bestimmten Umständen darf Zithromax nicht angewendet werden, da dies gesundheitliche Risiken bergen könnte. Die Einnahme muss immer mit einem Arzt besprochen werden.
- Überempfindlichkeit gegenüber Azithromycin, anderen Makrolid-Antibiotika oder einem der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels.
- Schwere Leberfunktionsstörungen, da Azithromycin hauptsächlich über die Leber verstoffwechselt wird.
- Gleichzeitige Anwendung von Mutterkornalkaloid-Derivaten (z.B. Ergotamin), da dies zu schwerwiegenden Durchblutungsstörungen führen kann.
Arzneimittelwechselwirkungen
Zithromax kann mit anderen Medikamenten Wechselwirkungen eingehen, die deren Wirkung verstärken oder abschwächen beziehungsweise die Nebenwirkungen von Zithromax selbst beeinflussen können. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker immer über alle Medikamente, die Sie einnehmen, auch rezeptfreie Präparate und pflanzliche Mittel.
- Antikoagulanzien (Blutverdünner wie Warfarin): Erhöhtes Blutungsrisiko.
- Ciclosporin: Erhöht die Blutspiegel von Ciclosporin.
- Digoxin: Kann die Digoxin-Spiegel erhöhen und somit die Digoxin-Toxizität verstärken.
- Antazida: Können die Aufnahme von Azithromycin reduzieren; zeitlich versetzte Einnahme (mind. 2 Stunden Abstand) ist ratsam.
- Nelfinavir: Kann die Azithromycin-Konzentration im Blut erhöhen.
Häufige Fragen zu Zithromax
Medizinischer Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Dieses Medikament ist rezeptpflichtig. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt vor Behandlungsbeginn. Im Falle eines medizinischen Notfalls rufen Sie 112 an.
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Ausgewählte Bewertungen
Paul W.
9.11.2025
Zithromax wirkt gut für mich. Schnelle Lieferung, sehr diskret verpackt. Bin froh, dass ich das probiert habe.
Laura H.
4.11.2025
Die rasche Zustellung war super, und die Verpackung war wie erwartet anonym. Das Zithromax selbst hat gut gewirkt, aber ich hatte leider eine leichte Nebenwirkung in Form von etwas Kopfschmerzen am ersten Tag. Das hat sich aber schnell gelegt. Trotzdem bin ich zufrieden, es tut was es soll.
Tim C.
26.10.2025
Das Bestellen ging echt einfach, und die Lieferung war innerhalb von zwei Tagen da. Die Verpackung war super diskret, genau wie versprochen. Das Produkt selbst tut, was es soll, aber ich hatte anfangs leichte Magenprobleme, die sich aber schnell gelegt haben.