Zolmitriptan
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Letzte inhaltliche Aktualisierung: 14. November 2025
Quellen: EMA Zulassungsdokumente, Fachinformation, Klinische Studien, Deutsche Fachgesellschaften
Was ist Zolmitriptan?
Zolmitriptan ist ein spezifischer Wirkstoff aus der Gruppe der Triptane, der zur akuten Behandlung von Migräneanfällen mit und ohne Aura sowie von Cluster-Kopfschmerzen eingesetzt wird. Es handelt sich um ein verschreibungspflichtiges Medikament, das gezielt auf die neurologischen Prozesse wirkt, die während eines Migräneanfalls ablaufen. Die chemische Zusammensetzung von Zolmitriptan ermöglicht es, die Blutgefäße im Gehirn, die während eines Migräneanfalls erweitert sind, wieder zu verengen und die Entzündungsreaktionen zu reduzieren, wodurch Schmerzen und begleitende Symptome gelindert werden.
Therapeutische Indikationen
Zolmitriptan ist explizit für die akute Behandlung von Kopfschmerzen indiziert, die mit Migräne und Cluster-Kopfschmerzen einhergehen. Es ist wichtig zu beachten, dass es nicht zur Vorbeugung von Migräneanfällen geeignet ist, sondern erst zum Einsatz kommt, wenn ein Anfall bereits begonnen hat.
- Akute Behandlung von Migräne mit Aura: Patienten, die vor dem Einsetzen der Kopfschmerzen neurologische Symptome wie Sehstörungen oder Taubheitsgefühle erleben.
- Akute Behandlung von Migräne ohne Aura: Zur Linderung des eigentlichen Kopfschmerzes und der Begleitsymptome wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit.
- Akute Behandlung von Cluster-Kopfschmerzen: Eine seltene, aber äußerst schmerzhafte Form von Kopfschmerzen, die oft mit einseitigen Schmerzen hinter dem Auge, tränenden Augen und Nasenverstopfung einhergeht. Hier wird Zolmitriptan häufig als Nasenspray eingesetzt.
Wirkungsmechanismus
Zolmitriptan wirkt als selektiver Agonist an den Serotonin-5-HT1B/1D-Rezeptoren. Diese Rezeptoren befinden sich hauptsächlich an den Blutgefäßen der Dura mater (harte Hirnhaut) und an präsynaptischen Nervenendigungen. Durch die Aktivierung dieser Rezeptoren bewirkt Zolmitriptan eine Verengung der erweiterten Blutgefäße, die bei Migräne eine Rolle spielen. Gleichzeitig hemmt es die Freisetzung von Entzündungsmediatoren und Neurotransmittern aus den Trigeminusnerven, die an der Schmerzentwicklung beteiligt sind. Dieser duale Wirkmechanismus führt zur Linderung der Migräneschmerzen und der assoziierten Symptome.
Für wen ist es verschrieben?
Zolmitriptan ist für Erwachsene indiziert, die unter mittelschweren bis schweren Migräneanfällen oder Cluster-Kopfschmerzen leiden und bei denen herkömmliche Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol nicht ausreichend wirken. Die Verordnung erfolgt durch einen Arzt, idealerweise nach einer genauen Diagnose, um sicherzustellen, dass es sich tatsächlich um Migräne oder Cluster-Kopfschmerzen handelt. Es ist besonders nützlich für Patienten, die eine schnelle und effektive Linderung ihrer akuten Anfälle benötigen. Eine vorherige ärztliche Abklärung ist unerlässlich, um mögliche Kontraindikationen und Risikofaktoren auszuschließen.
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Hauptvorteile
Dokumentierte Wirkung
Zolmitriptan bietet eine gezielte und oft schnelle Linderung der akuten Migränesymptome. Es ist in Studien gut dokumentiert, dass der Wirkstoff Schmerz, Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit effektiv reduziert. Viele Patienten spüren bereits innerhalb von 30 bis 60 Minuten nach der Einnahme eine deutliche Besserung. Die Wirksamkeit bei Migräneanfällen liegt typischerweise bei etwa 60-70% der Patienten, die eine signifikante Schmerzreduktion erfahren. Bei Cluster-Kopfschmerzen, insbesondere in der Darreichungsform als Nasenspray, kann eine Linderung oft noch schneller eintreten.
- Wirksamkeit bei akuten Migräneanfällen und Cluster-Kopfschmerzen.
- Schneller Wirkungseintritt, oft innerhalb von 30-60 Minuten.
- Reduziert primäre und sekundäre Migränesymptome wie Schmerz, Übelkeit und Photo-/Phonophobie.
Praktische Vorteile
Die Verfügbarkeit von Zolmitriptan in verschiedenen Darreichungsformen, wie Tabletten und Nasenspray, ermöglicht eine flexible Anwendung je nach individuellen Präferenzen und Symptomen. Das Nasenspray kann besonders vorteilhaft sein, wenn Übelkeit und Erbrechen die orale Einnahme schwierig machen oder wenn ein sehr schneller Wirkungseintritt gewünscht ist. Im Vergleich zu unspezifischen Schmerzmitteln wie Ibuprofen oder Paracetamol bietet Zolmitriptan einen spezifischeren Wirkmechanismus, der direkt auf die neurologischen Ursachen der Migräne oder Cluster-Kopfschmerzen abzielt, anstatt nur die Symptome zu kaschieren. Dies führt oft zu einer effektiveren und nachhaltigeren Linderung des Anfalls.
- Verschiedene Darreichungsformen (Tabletten, Nasenspray) für flexible Anwendung.
- Nasenspray ist von Vorteil bei Übelkeit/Erbrechen oder für schnellen Wirkungseintritt.
- Gezielter Wirkmechanismus übertrifft oft unspezifische Schmerzmittel bei der Migränebehandlung.
Erfahrungsbericht: 8 Wochen mit Zolmitriptan
Ramona B.
Problem: Chronische Migräne mit häufigen, invalidisierenden Attacken | Zeitraum: 8 Wochen
Endlich kann ich wieder spontan Pläne machen, ohne die ständige Angst, dass eine Migräneattacke alles zunichtemacht. Zolmitriptan hat mir ein Stück Freiheit zurückgegeben.
Erste Einnahme von Zolmitriptan als Nasenspray direkt bei Beginn einer Migräneattacke. Die Wirkung setzte innerhalb von 20 Minuten ein, deutlich schneller als bei bisherigen Tabletten. Kopfschmerzen wurden auf ein erträgliches Maß reduziert. Leichte Müdigkeit als Nebenwirkung bemerkt.
Zwei weitere Migräneanfälle traten auf. Zolmitriptan wirkte erneut zuverlässig und schnell. Die Patientin lernt, die Aura-Symptome frühzeitig zu erkennen, um das Medikament rechtzeitig anzuwenden. Sie beginnt, ein Migränetagebuch zu führen, um Trigger und Wirksamkeit zu dokumentieren.
Die Häufigkeit der schweren Attacken, die zum Ausfall bei der Arbeit führten, hat sich spürbar reduziert. Ramona B. fühlt sich sicherer und weniger ängstlich vor dem nächsten Anfall. Die Nebenwirkungen (Müdigkeit) sind nach der Einnahme weiterhin vorhanden, werden aber als gut handhabbar empfunden.
Zolmitriptan ist zum festen Bestandteil der 'Notfallapotheke' geworden. Die Lebensqualität hat sich signifikant verbessert, was sich durch weniger Fehltage bei der Arbeit und mehr Teilnahme an sozialen Aktivitäten zeigt. Die Angst vor der Migräne dominiert nicht mehr den Alltag.
Wichtigste Learnings:
- • Das Medikament so früh wie möglich bei den ersten Migräneanzeichen einnehmen, nicht erst, wenn der Schmerz unerträglich ist.
- • Ein Migränetagebuch ist unerlässlich, um die Wirksamkeit zu verfolgen und individuelle Trigger zu identifizieren.
- • Die Wahl der Darreichungsform (z.B. Nasenspray vs. Tablette) kann einen großen Unterschied in der Wirkgeschwindigkeit machen, besonders bei begleitender Übelkeit.
- • Mögliche Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder ein Engegefühl im Hals sollten mit dem Arzt besprochen werden, anstatt die Behandlung voreilig abzubrechen.
- • Auch mit einem wirksamen Akutmedikament sollten nicht-medikamentöse Strategien wie Stressmanagement und regelmäßiger Schlaf beibehalten werden.
Verabreichungsmethode
Zolmitriptan ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, hauptsächlich als Filmtabletten und Nasenspray. Die Wahl der Verabreichung hängt von individuellen Patientenbedürfnissen und der Empfehlung des behandelnden Arztes ab. Die Tablette wird unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen, während das Nasenspray direkt in ein Nasenloch gesprüht wird, wobei der Kopf leicht nach vorne gebeugt sein sollte, um ein Ablaufen in den Rachen zu vermeiden.
Empfohlene Dosierung
Die übliche Anfangsdosis von Zolmitriptan beträgt 2,5 mg, sowohl als Tablette als auch als Nasenspray. Diese Dosis sollte möglichst früh nach dem Einsetzen der Migränekopfschmerzen oder des Cluster-Kopfschmerzes eingenommen werden.
- Standarddosis Migräne (Tablette): Eine Tablette mit 2,5 mg Zolmitriptan. Wenn die Symptome nach 2 Stunden nicht abgeklungen sind oder wieder auftreten, kann eine zweite Dosis von 2,5 mg eingenommen werden.
- Standarddosis Cluster-Kopfschmerzen (Nasenspray): Ein Sprühstoß von 5 mg oder 10 mg (je nach Produkt) in ein Nasenloch bei Beginn des Anfalls.
- Maximale Tagesdosis: Innerhalb von 24 Stunden sollten maximal 10 mg Zolmitriptan eingenommen werden. Es ist wichtig, die Dosisbegrenzung einzuhalten, um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren.
Praktische Anweisungen
- Optimaler Einnahmezeitpunkt: Zolmitriptan sollte so früh wie möglich nach Beginn des Migräneanfalls oder der Cluster-Kopfschmerzen eingenommen werden. Es ist jedoch auch wirksam, wenn es zu einem späteren Zeitpunkt des Anfalls eingenommen wird.
- Mit/ohne Nahrung: Die Einnahme der Tablette kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Beachten Sie, dass eine Einnahme zusammen mit einer fetthaltigen Mahlzeit den Wirkungseintritt leicht verzögern kann.
- Behandlungsdauer: Zolmitriptan ist für die akute Behandlung konzipiert und nicht für die Langzeitprophylaxe. Die Anwendung sollte auf die akuten Anfälle beschränkt bleiben.
Wenn Sie eine Dosis vergessen
Da Zolmitriptan zur Behandlung akuter Anfälle dient, gibt es keine „vergessene Dosis“ im herkömmlichen Sinne. Wenn Sie einen Migräneanfall haben und die Einnahme vergessen haben, sollten Sie Zolmitriptan so bald wie möglich einnehmen, sobald Sie sich daran erinnern und der Anfall noch aktiv ist. Nehmen Sie keinesfalls eine doppelte Dosis ein, um eine vorherige vergessene Einnahme nachzuholen.
Praktische Tipps
- Führen Sie ein Kopfschmerztagebuch, um die Häufigkeit, Dauer und Intensität Ihrer Migräneanfälle sowie die Wirksamkeit von Zolmitriptan zu dokumentieren. Dies kann Ihrem Arzt helfen, die Behandlung anzupassen.
- Vermeiden Sie die übermäßige Anwendung von Zolmitriptan (mehr als 10 Tage im Monat bei Migräne), da dies zu medikamenteninduziertem Kopfschmerz führen kann (Schmerzmittel-induzierter Kopfschmerz), der die eigentlichen Symptome verschlimmert.
Mögliche Nebenwirkungen
Wie jedes Medikament kann auch Zolmitriptan Nebenwirkungen verursachen, die jedoch nicht bei jedem Anwender auftreten müssen. Es ist wichtig, die Anweisungen des Arztes genau zu befolgen und bei auftretenden Beschwerden Rücksprache mit einem Mediziner zu halten. Die meisten Nebenwirkungen sind mild bis mäßig und vorübergehend.
Häufige Nebenwirkungen (>10%)
- Schwindel, Benommenheit, Schwächegefühl
- Kribbeln oder Taubheitsgefühl (Parästhesien)
- Übelkeit
- Engegefühl in Brust, Hals oder Kiefer (nicht kardial bedingt)
- Mundtrockenheit
Gelegentliche Nebenwirkungen (1-10%)
- Herzklopfen (Palpitationen)
- Erhöhter Blutdruck (vorübergehend)
- Muskelschwäche
- Störungen des Geruchssinns
Kontraindikationen
Zolmitriptan sollte unter bestimmten Umständen nicht angewendet werden, da dies zu ernsthaften gesundheitlichen Risiken führen kann. Eine sorgfältige Anamnese durch den behandelnden Arzt ist daher von großer Bedeutung.
- Überempfindlichkeit gegen Zolmitriptan oder andere Bestandteile des Medikaments.
- Hypertonie (unkontrollierter Bluthochdruck).
- Schlaganfall oder transitorische ischämische Attacken (TIA) in der Vorgeschichte.
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie ischämische Herzkrankheit (z.B. Angina pectoris, Herzinfarkt), zerebrovaskuläre Erkrankungen oder periphere Gefäßerkrankungen.
- Schwerwiegende Leber- oder Nierenfunktionsstörungen.
- Gleichzeitige Anwendung mit anderen Triptanen, Ergotamin oder Ergotaminderivaten.
Arzneimittelwechselwirkungen
Die gleichzeitige Einnahme bestimmter Medikamente kann die Wirkung von Zolmitriptan beeinflussen oder das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen.
- Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer): Verstärkung der Wirkung von Zolmitriptan, da MAO-Hemmer dessen Abbau verlangsamen. Darf nicht während oder innerhalb von zwei Wochen nach der Behandlung mit MAO-Hemmern angewendet werden.
- Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI): Erhöhtes Risiko für das Serotonin-Syndrom, eine potenziell lebensbedrohliche Reaktion.
- Cimetidin: Kann den Abbau von Zolmitriptan hemmen und dessen Konzentration im Blut erhöhen.
- Ergotamin und Ergotaminderivate: Dürfen nicht gleichzeitig oder innerhalb von 24 Stunden zueinander eingenommen werden, da dies zu verlängertem Vasospasmus führen kann.
Bei Verdacht auf schwere Nebenwirkungen, insbesondere Brustschmerzen, die auf einen Herzinfarkt hindeuten könnten, oder Anzeichen eines Serotonin-Syndroms (z.B. Verwirrtheit, schneller Herzschlag, Fieber, starkes Schwitzen, Muskelzucken), wählen Sie sofort den Notruf 112.
Häufige Fragen zu Zolmitriptan
Medizinischer Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Dieses Medikament ist rezeptpflichtig. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt vor Behandlungsbeginn. Im Falle eines medizinischen Notfalls rufen Sie 112 an.
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Ausgewählte Bewertungen
Nina L.
11.11.2025
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Peter Y.
1.11.2025
Schnelle Lieferung, anonyme Verpackung, top! Wirkt gut für mich.
Maria Y.
19.10.2025
Das Paket war leider erst beim zweiten Versuch da, da es beim ersten Mal wohl bei der Post verloren ging. Kundenservice war aber sehr nett und hat sofort ein neues geschickt, ohne Murren. Deswegen trotzdem 4 Sterne, das Produkt ist super.


