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    Diclofenac Tabletten rezeptfrei online bestellen

    Diclofenac

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    Medizinisch geprüft durch das Ärzteteam des medizinischen Beirats von Dokteronline

    Letzte inhaltliche Aktualisierung: 14. November 2025

    Quellen: EMA Zulassungsdokumente, Fachinformation, Klinische Studien, Deutsche Fachgesellschaften

    Was ist Diclofenac?

    Diclofenac ist ein weltweit anerkanntes nicht-steroidales Antirheumatikum (NSAID), das seit 1966 erfolgreich zur Behandlung von Schmerz, Entzündung und Fieber eingesetzt wird. Es gehört zur Klasse der Cyclooxygenase (COX)-Hemmer und entfaltet seine Wirkung durch die Blockade der Enzyme COX-1 und COX-2. Diese Enzyme sind maßgeblich an der Synthese von Prostaglandinen beteiligt, Hormonen, die im Körper Entzündungsreaktionen, Schmerzempfindungen und Fieber auslösen. Durch die Hemmung dieser Prostaglandinsynthese bietet Diclofenac eine effektive Dreifachwirkung: Es ist stark schmerzlindernd (analgetisch), entzündungshemmend (anti-inflammatorisch) und fiebersenkend (antipyretisch). Das Medikament ist in verschiedenen Formulierungen erhältlich, darunter Standard-Tabletten mit 50 mg Diclofenac-Natrium, die eine schnelle Wirkstofffreisetzung ermöglichen, sowie Retardtabletten (SR – Sustained Release) mit 75 mg oder 100 mg. Diese SR-Formulierungen sind speziell darauf ausgelegt, den Wirkstoff über einen längeren Zeitraum kontinuierlich freizusetzen, was eine gleichmäßigere Schmerzlinderung und eine reduzierte Einnahmehäufigkeit ermöglicht. Diclofenac wird primär zur Behandlung von Erkrankungen wie Arthrose, rheumatoider Arthritis, akuten Rückenschmerzen, Weichteilrheumatismus, Migräne und Dysmenorrhoe eingesetzt. Klinische Studien zeigen, dass Diclofenac bei gleicher Dosierung eine stärkere analgetische Wirkung als Ibuprofen besitzt und in seiner Wirksamkeit Naproxen ähnelt, während es im Allgemeinen als besser verträglich als Indometacin gilt. Seine Zuverlässigkeit und breite Anwendung haben es zu einem Eckpfeiler in der Schmerztherapie gemacht.

    Therapeutische Indikationen

    Diclofenac ist für eine Vielzahl von Schmerz- und Entzündungszuständen indiziert. Es wird primär bei degenerativen Gelenkerkrankungen wie Arthrose (Kniearthrose, Hüftarthrose, Wirbelsäulenarthrose) und entzündlichen rheumatischen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis und Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) eingesetzt. Darüber hinaus ist es ein bewährtes Mittel bei akuten Schmerzsyndromen, die den Bewegungsapparat betreffen, darunter akute Rückenschmerzen (Lumbago, Ischias), Gelenk- und Muskelschmerzen, Sehnenentzündungen (Tendinitis) und Schleimbeutelentzündungen (Bursitis). Auch postoperative und posttraumatische Schmerzen und Schwellungen sowie Zahnschmerzen können effektiv gelindert werden. Im neurologischen Bereich findet Diclofenac Anwendung bei Migräne-Attacken, wobei eine Dosis von 50-100 mg bei den ersten Symptomen empfohlen wird. Bei gynäkologischen Beschwerden wie Dysmenorrhoe (schmerzhafte Menstruation) kann es ebenfalls zur Linderung eingesetzt werden. Die SR-Formulierungen sind besonders vorteilhaft für Patienten mit chronischen Schmerzen, da sie eine ein- bis zweimal tägliche Einnahme im Gegensatz zu den drei täglichen Einnahmen der normalen Tabletten ermöglichen und so eine stabilere Schmerzdeckung gewährleisten.

    Wirkungsmechanismus

    Der therapeutische Effekt von Diclofenac beruht auf seiner nicht-selektiven Hemmung der Cyclooxygenase-Enzyme COX-1 und COX-2. Diese Hemmung führt zu einer signifikanten Reduktion der Prostaglandin- und Thromboxan-Synthese im Körper. Auf zellulärer Ebene resultiert dies in einer verminderten Vasodilatation, einer reduzierten vaskulären Permeabilität und einer gehemmten Leukozytenmigration, was die Entzündungsreaktion effektiv unterdrückt. Die analgetische Wirkung von Diclofenac entsteht durch die Hemmung peripherer und zentraler Schmerzreize, da Prostaglandine die Nozizeptoren, also die Schmerzrezeptoren, sensibilisieren. Durch ihre Reduktion wird die Schmerzschwelle erhöht. Die antipyretische Wirkung wird durch die Hemmung der Prostaglandin E2 (PGE2)-Synthese im Hypothalamus vermittelt, einem Bereich des Gehirns, der die Körpertemperatur reguliert. Normalerweise wird Diclofenac nach oraler Einnahme schnell absorbiert, wobei die Spitzenkonzentrationen bei normalen Tabletten innerhalb von 1-2 Stunden und bei SR-Formulierungen nach 4-6 Stunden erreicht werden. Obwohl die Plasmahalbwertszeit mit 1-2 Stunden relativ kurz ist, verlängert die Akkumulation im entzündeten Gewebe die Wirkdauer auf 6-8 Stunden. Die SR-Formulierungen sind so konzipiert, dass sie den Wirkstoff verzögert freisetzen, um konstante Blutspiegel zu gewährleisten und somit eine langanhaltende Schmerzlinderung über 12-24 Stunden zu ermöglichen.

    Für wen ist Diclofenac geeignet?

    Diclofenac ist eine effektive Behandlungsoption für Erwachsene, die unter einer Reihe von Schmerzzuständen leiden, darunter Arthrose, rheumatoide Arthritis, akute Rückenschmerzen, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Menstruationsbeschwerden und Migräne-Attacken, sowie postoperative Schmerzen. Im Vergleich zu anderen NSAIDs zeigt Diclofenac bei gleicher Dosis eine stärkere analgetische Wirkung als Ibuprofen (50 mg Diclofenac sind etwa so wirksam wie 400 mg Ibuprofen) und ist im Allgemeinen besser verträglich als Indometacin. Die SR-Formulierungen sind besonders vorteilhaft für Patienten mit chronischen Schmerzen, da sie eine weniger häufige Einnahme und eine stabilere Schmerzdeckung über den Tag hinweg bieten. Es gibt jedoch bestimmte Patientengruppen, für die Diclofenac nicht geeignet ist. Dazu gehören Personen mit aktiven Magenulzera oder gastrointestinalen Blutungen in der Vorgeschichte, Patienten mit schwerer Herz-, Leber- oder Niereninsuffizienz (insbesondere NYHA III-IV, Child-Pugh C oder einer eGFR <30), Frauen im dritten Trimenon der Schwangerschaft aufgrund des Risikos eines vorzeitigen Verschlusses des Ductus arteriosus beim Fötus, sowie Personen mit einer bekannten Allergie gegen NSAIDs oder Aspirin, die sich in Asthmaanfällen äußert. Besondere Vorsicht ist geboten bei älteren Menschen (über 65 Jahre), Patienten mit Hypertonie, Diabetes, Raucher und Personen, die Antikoagulanzien einnehmen. Bei diesen Risikogruppen sollte die Anwendung sorgfältig abgewogen und engmaschig überwacht werden, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

    Wählen Sie Ihre Dosierung

    DosierungMengePreisBestellen
    50 mg20 Tabletten39,95 €Zum Anbieter
    50 mg30 Tabletten44,95 €Zum Anbieter
    50 mg50 Tabletten54,95 €Zum Anbieter
    75 mg SR30 Tabletten64,95 €Zum Anbieter
    100 mg SR20 Tabletten64,95 €Zum Anbieter
    50 mg90 Tabletten69,95 €Zum Anbieter
    100 mg SR50 Tabletten74,95 €Zum Anbieter
    50 mg100 Tabletten74,95 €Zum Anbieter
    75 mg SR100 Tabletten79,95 €Zum Anbieter
    100 mg SR100 Tabletten84,95 €Zum Anbieter
    • Starke Schmerzlinderung: Wirksam bei mäßigen bis starken Schmerzen, wie sie bei Arthrose, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen und Menstruationsbeschwerden auftreten.
    • Entzündungshemmend: Reduziert effektiv die Anzeichen von Entzündungen wie Schwellung, Rötung und Wärme bei Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Tendinitis und Bursitis.
    • Vielseitige Anwendung: Geeignet für eine breite Palette von Indikationen, einschließlich muskuloskelettaler Schmerzen, Migräne, postoperativer Schmerzen und Dysmenorrhoe.
    • Schnelle Wirkung: Schmerzlinderung tritt typischerweise innerhalb von 30-60 Minuten bei normalen Tabletten und 2-3 Stunden bei SR-Formulierungen ein.
    • Langanhaltende Wirkung: Bietet eine Wirkdauer von 6-8 Stunden bei normalen Tabletten und 12-24 Stunden bei SR-Retard-Formulierungen, was eine stabilere Schmerzdeckung gewährleistet.
    • SR-Formulierung: Ermöglicht eine komfortable ein- bis zweimal tägliche Einnahme im Gegensatz zur dreimal täglichen Einnahme normaler Tabletten, was die Therapietreue verbessert.
    • Klinisch bewährt: Über 50 Jahre klinische Erfahrung und weltweiter Einsatz bestätigen die Wirksamkeit und Zuverlässigkeit.
    • Stärker als Ibuprofen: 50 mg Diclofenac sind in ihrer analgetischen Wirkung etwa vergleichbar mit 400 mg Ibuprofen, was eine effektive Schmerzlinderung bei niedrigerer Dosis ermöglicht.
    • Gut erforscht: Umfassende Sicherheitsstudien und eine klare Dosis-Wirkungs-Beziehung sind gut dokumentiert.
    • Flexible Dosierungen: Verfügbar in 50 mg (für leichte bis mäßige Schmerzen) sowie 75 mg SR und 100 mg SR (für mäßige bis schwere oder chronische Schmerzen).
    • Kostengünstig: Als Generikum erhältlich, was es zu einer wirtschaftlichen Behandlungsoption macht.
    • Kombinierbar: Kann bei Bedarf mit Paracetamol kombiniert werden, um einen additiven Effekt zu erzielen, und bei Risikopatienten mit PPI zum Magenschutz.

    Erfahrungsbericht: 8 Wochen mit Diclofenac

    HK

    Hartmut K.

    Problem: Akuter Schub einer chronischen Polyarthritis (Rheumatoide Arthritis) | Zeitraum: 8 Wochen

    Die ständigen Schmerzen hatten mir jede Lebensfreude genommen. Dank Diclofenac kann ich meine Gelenke wieder bewegen und endlich wieder meinen Garten pflegen.

    Tag 1-3:

    Erste Einnahme des Retardpräparats. Die Schmerzspitzen wurden bereits nach dem ersten Tag etwas abgemildert. Leichte Magenempfindlichkeit, die aber mit der Einnahme zu den Mahlzeiten gut zu kontrollieren war.

    Tag 4-7:

    Die morgendliche Gelenksteifigkeit ließ spürbar nach. Die Finger konnten wieder besser bewegt werden. Die Schmerzen waren nicht weg, aber auf einem deutlich erträglicheren Niveau. Die Magenempfindlichkeit hat sich gelegt.

    Woche 2-4:

    Deutlicher Rückgang der Schwellungen an den Finger- und Kniegelenken. Die entzündungshemmende Wirkung war nun klar spürbar. Längere Spaziergänge waren wieder ohne starke Schmerzen möglich. Die Einnahme eines zusätzlichen Magenschutzmittels wurde vom Arzt empfohlen und begonnen.

    Woche 5-8:

    Die Lebensqualität hat sich massiv verbessert. Die Schmerzen sind nur noch minimal und die Beweglichkeit ist fast wieder wie vor dem akuten Schub. Die Dosis konnte in Absprache mit dem Rheumatologen leicht reduziert werden, um die Langzeitverträglichkeit zu optimieren.

    Wichtigste Learnings:

    • • Diclofenac immer mit einer Mahlzeit einnehmen, um den Magen zu schonen. Bei längerer Anwendung ist ein Magenschutz (Protonenpumpenhemmer) oft unerlässlich.
    • • Kombinieren Sie Diclofenac niemals eigenmächtig mit anderen Schmerzmitteln wie Ibuprofen oder ASS, da dies das Risiko für Magen-Darm-Blutungen stark erhöht.
    • • Achten Sie auf mögliche Nebenwirkungen wie Magenschmerzen, schwarzen Stuhl oder Hautausschlag und kontaktieren Sie bei deren Auftreten sofort Ihren Arzt.
    • • Die schmerzlindernde Wirkung tritt schnell ein, die volle entzündungshemmende Wirkung benötigt jedoch oft ein bis zwei Wochen. Geduld ist hier wichtig.
    • • Regelmäßige ärztliche Kontrollen von Blutdruck und Nierenwerten sind bei einer längerfristigen Therapie entscheidend, um Risiken frühzeitig zu erkennen.

    Diclofenac ist verschreibungspflichtig und muss gemäß den Anweisungen Ihres Arztes eingenommen werden. Lesen Sie die Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme beginnen.

    Dosierungsschema

    Akute Schmerzen (Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Migräne):

    • Standard-Tabletten (50mg): 50mg 2-3x täglich. Die maximale Tagesdosis sollte 150mg nicht überschreiten.
    • Startdosis: Initial können 100-150mg/Tag, verteilt auf 2-3 Einzeldosen, eingenommen werden.
    • SR-Retardtabletten (75mg): 1x täglich (morgens oder abends).
    • SR-Retardtabletten (100mg): 1x täglich, besonders bei schweren akuten Schmerzen.

    Chronische Schmerzen (Arthrose, Rheumatoïde Arthritis):

    • Standard-Tabletten (50mg): 50mg 3x täglich (morgens, mittags, abends).
    • SR-Retardtabletten (75mg): 1-2x täglich. Die maximale Tagesdosis beträgt hier 150mg.
    • SR-Retardtabletten (100mg): 1x täglich. Die maximale Tagesdosis für eine chronische Anwendung sollte 100mg nicht überschreiten.

    Dysmenorrhoe (Menstruationsbeschwerden):

    • 50mg 2-3x täglich. Beginnen Sie die Einnahme bei den ersten Symptomen.
    • Die maximale Tagesdosis während der Menstruation beträgt 150mg.

    Migräne:

    • 50-100mg bei den ersten Anzeichen einer Migräneattacke. Eine frühe Intervention ist hier entscheidend.
    • Bei Bedarf kann die Dosis nach 4-6 Stunden wiederholt werden, jedoch sollte die maximale Tagesdosis von 150mg nicht überschritten werden.

    Anwendungshinweise

    Einnahme:

    • IMMER mit Nahrung oder einem kleinen Snack einnehmen, um gastrointestinale Reizungen zu minimieren.
    • Tabletten unzerkaut mit ausreichend Wasser schlucken. Sie dürfen nicht gekaut oder zerbrochen werden.
    • SR-Retardtabletten: Dürfen NIEMALS zerbrochen oder gekaut werden, da dies die spezielle Sustained-Release-Beschichtung beschädigen und zu einer unkontrollierten Wirkstofffreisetzung führen würde.
    • Nehmen Sie das Medikament möglichst zu den gleichen Tageszeiten ein, um stabile Blutspiegel zu gewährleisten.

    Wichtige Hinweise:

    • Befolgen Sie die Empfehlung der FDA/EMA: Verwenden Sie stets die niedrigste wirksame Dosis für die kürzest mögliche Dauer.
    • Bei älteren Patienten (über 65 Jahre) sollte die Behandlung mit einer niedrigeren Dosis (z.B. 50mg 2x täglich) begonnen und vorsichtig erhöht werden.
    • PPI-Schutz: Bei erhöhtem gastrointestinalen Risiko (ältere Patienten, Ulcusanamnese, Einnahme von Antikoagulanzien) sollte die gleichzeitige Einnahme eines Protonenpumpenhemmers (z.B. Omeprazol 20mg) in Erwägung gezogen werden.
    • Hydratation: Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, um die Nierenfunktion zu schützen.
    • Alkohol: Moderater Alkoholkonsum ist erlaubt, kann aber das Risiko für gastrointestinale Blutungen erhöhen.
    • Sport: Vermeiden Sie in den ersten Tagen der Behandlung extreme körperliche Anstrengung, da die Schmerzlinderung eine Überlastung maskieren könnte.

    Vergessene Einnahme

    Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese ein, sobald Sie es bemerken, idealerweise mit Nahrung. Ist es jedoch fast Zeit für die nächste reguläre Dosis (mehr als 4 Stunden bei normalen Tabletten, mehr als 8 Stunden bei SR-Tabletten), überspringen Sie die vergessene Dosis. Nehmen Sie niemals eine doppelte Dosis ein!

    Lagerung

    Lagern Sie Diclofenac-Tabletten bei Raumtemperatur (15-25°C) an einem trockenen und dunklen Ort. Vermeiden Sie die Lagerung im Badezimmer aufgrund der Feuchtigkeit. Bewahren Sie das Medikament stets außerhalb der Reichweite von Kindern auf.

    Wann zum Arzt?

    • Sofortige ärztliche Hilfe: Suchen Sie umgehend einen Arzt auf bei schwarzem oder blutigem Stuhl (Anzeichen für gastrointestinale Blutung), Brustschmerzen oder Atemnot (möglicher Herzinfarkt), plötzlicher Sprachstörung oder Lähmung (möglicher Schlaganfall), starken Bauchschmerzen (Perforation) oder schwerem Hautausschlag (Stevens-Johnson-Syndrom).
    • Innerhalb 1-2 Tagen: Nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Arzt auf bei anhaltender Übelkeit oder Erbrechen, Gelbsucht (Ikterus), dunklem Urin (Anzeichen für Leberversagen) oder ausgeprägten Schwellungen an Knöcheln/Beinen (Flüssigkeitsretention).
    • Regelmäßige Kontrollen: Bei Langzeitanwendung sollten nach 2-4 Wochen die Leberenzyme kontrolliert werden. Die Nierenfunktion ist bei älteren Patienten oder Risikopatienten regelmäßig zu überwachen.

    Nach der Behandlung

    • Chronische Schmerzen: Bei chronischen Schmerzzuständen ist eine regelmäßige Neubewertung der Therapie erforderlich. Nach 3-6 Monaten sollte eine mögliche Umstellung auf alternative Behandlungsstrategien in Betracht gezogen werden.
    • Akute Schmerzen: Beenden Sie die Einnahme, sobald der Schmerz unter Kontrolle ist. Dies ist in der Regel nach 3-7 Tagen der Fall.
    • Arthrose: Eine medikamentöse Behandlung von Arthrose sollte idealerweise durch Physiotherapie, Gewichtsreduktion und andere nicht-medikamentöse Maßnahmen ergänzt werden.

    Diclofenac ist verschreibungspflichtig und sollte nur nach ärztlicher Anweisung eingenommen werden. Besprechen Sie mögliche Nebenwirkungen und Risiken immer mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

    Sehr häufige Nebenwirkungen (können mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

    • Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Dyspepsie (Verdauungsstörungen), Bauchschmerzen und Durchfall (treten bei 10-20% der Patienten auf).
    • Kopfschmerzen (betreffen 5-10% der Anwender).

    Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

    • Schwindel und Müdigkeit (bei 5-8% der Patienten).
    • Hautausschlag und Juckreiz (bei 3-5% der Patienten).
    • Erhöhte Leberenzyme (ALT, AST) im Blut, meist ohne Symptome (bei 5-10% der Patienten).
    • Flüssigkeitsretention und Ödeme, insbesondere an Knöcheln und Beinen (bei 3-5% der Patienten).

    Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

    • Magengeschwüre und gastrointestinale Blutungen (bei 1-2% der Patienten) – dies ist eine ERNSTE Nebenwirkung, besonders bei älteren Patienten und Langzeitanwendung.
    • Allergische Reaktionen wie Urtikaria (Nesselsucht), Angioödem (Schwellung von Haut und Schleimhäuten) und Bronchospasmus bei Patienten mit Aspirin-Asthma.
    • Verschlechterung einer bestehenden Herzinsuffizienz und Bluthochdruck (Hypertonie) durch die Hemmung der COX-2, die zur Vasokonstriktion führen kann.
    • Nierenfunktionsstörungen, einschließlich akuter tubulärer Nekrose und interstitieller Nephritis, besonders bei Dehydratation oder vorbestehender Niereninsuffizienz.

    Seltene bis sehr seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

    • Leberinsuffizienz (fulminante Hepatitis) – eine sehr seltene, aber potenziell tödliche Komplikation.
    • Herzinfarkt und Schlaganfall (das Risiko steigt bei Dosen über 150 mg/Tag, langer Anwendungsdauer und bei Patienten mit vorbestehenden kardiovaskulären Risikofaktoren).
    • Schwere Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse (TEN).
    • Blutbildveränderungen wie Agranulozytose, aplastische Anämie und Thrombozytopenie.

    Wichtige Warnhinweise & Kontraindikationen:

    • Verschreibungspflicht: Diclofenac ist in Deutschland nicht rezeptfrei erhältlich und erfordert eine ärztliche Verschreibung.
    • GI-Risiko: Nehmen Sie Diclofenac IMMER mit Nahrung ein. Bei hohem gastrointestinalen Risiko (Alter >65, Ulcusanamnese, Einnahme von Antikoagulanzien) sollte prophylaktisch ein Protonenpumpenhemmer (z.B. Omeprazol 20mg, Pantoprazol 20-40mg) in Betracht gezogen werden.
    • Kardiovaskuläres Risiko: Vermeiden Sie die Anwendung bei Patienten mit kürzlichem Herzinfarkt oder Schlaganfall (<6 Monate). Verwenden Sie stets die niedrigste wirksame Dosis für die kürzest mögliche Dauer.
    • Nierenrisiko: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend. Die Nierenfunktion sollte bei älteren Patienten, Patienten mit Niereninsuffizienz oder Dehydratation überwacht werden.
    • Schwangerschaft: Diclofenac ist im dritten Trimenon der Schwangerschaft KONTRAINDIZIERT (Risiko eines vorzeitigen Verschlusses des Ductus arteriosus). Im ersten und zweiten Trimenon ist Vorsicht geboten.
    • Wechselwirkungen: Diclofenac kann das Blutungsrisiko bei gleichzeitiger Einnahme von Antikoagulanzien (Warfarin, NOAKs) erhöhen und die Wirkung von ACE-Hemmern oder Diuretika abschwächen.
    • Alkohol: Moderater Alkoholkonsum ist erlaubt, kann aber das Risiko für gastrointestinale Blutungen erhöhen.

    Häufige Fragen zu Diclofenac

    Der Wirkungseintritt von Diclofenac hängt von der Tablettenform ab. Bei schnell-freisetzenden Tabletten spüren Sie die schmerzlindernde Wirkung meist innerhalb von 1 bis 2 Stunden. Langzeit-Retardtabletten wirken langsamer, da sie den Wirkstoff über einen längeren Zeitraum abgeben, was eine gleichmäßigere und länger anhaltende Linderung bei chronischen Schmerzen ermöglicht.

    Die für Sie richtige Dosierung hängt von Ihrer Erkrankung ab und sollte immer von einem Arzt festgelegt werden. Generell gilt, die niedrigste wirksame Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum anzuwenden. Häufig werden Standard-Tabletten mehrmals täglich oder Retardtabletten ein- bis zweimal täglich verordnet, um eine konstante Schmerzlinderung zu gewährleisten.

    Medizinischer Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Dieses Medikament ist rezeptpflichtig. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt vor Behandlungsbeginn. Im Falle eines medizinischen Notfalls rufen Sie 112 an.

    Die Online-Konsultation und Rezeptausstellung erfolgt über Dokteronline und deren Netzwerk in Europa zugelassener Ärztinnen und Ärzte. Rezeptfreiapotheke.de ist eine Informations- und Vermittlungsplattform und bietet selbst keine ärztliche Behandlung oder Apothekendienstleistungen an.

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    Ausgewählte Bewertungen

    Martin V.

    15.11.2025

    Wirkt gut für mich. Schnelle Lieferung. Diskrete Verpackung, alles wie es sein soll. Bin sehr zufrieden.

    Lars K.

    15.11.2025

    Rasche Zustellung und die Wirkung ist super. Keine Beschwerden mehr.

    Tobias C.

    14.11.2025

    Die Wirkung ist gut, aber ich finde den Preis etwas hoch im Vergleich zu meiner lokalen Apotheke. Dafür war die Lieferung sehr schnell und die Diskretion super. Überlege noch, ob ich hier wieder bestelle.