Diprosone
Ab
49,99 €
Medizinisch geprüft durch das Ärzteteam des medizinischen Beirats von Dokteronline
Letzte inhaltliche Aktualisierung: 14. November 2025
Quellen: Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG), EMA Zulassungsstudien, Klinische Studien zur Dermatologie, Fachinformation
Was ist Diprosone?
Diprosone ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das den Wirkstoff Betamethason-17,21-dipropionat enthält. Dieser gehört zur Gruppe der stark wirksamen Kortikosteroide (Glukokortikoide). Kortikosteroide sind körpereigene Hormone, die vielfältige Aufgaben im Körper erfüllen, unter anderem bei der Regulation von Entzündungsreaktionen und Immunprozessen. In Diprosone dient Betamethason-17,21-dipropionat als potent entzündungshemmender, antiallergischer und immunsuppressiver Wirkstoff, der speziell für die äußerliche Anwendung auf der Haut formuliert wurde. Es handelt sich um ein topisches Präparat, das bedeutet, es wird direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen, um dort seine Wirkung zu entfalten. Die Formulierung als Dipropionat-Ester verbessert die Lipophilie des Wirkstoffs, was seine Penetration in die Haut und somit die lokale Wirksamkeit optimiert.
Therapeutische Indikationen
Diprosone wird zur Behandlung verschiedener entzündlicher und juckender Hauterkrankungen eingesetzt, bei denen eine lokale kortikosteroidbasierte Therapie angeraten ist:
- Chronische Ekzeme: Dazu gehören auch Neurodermitis oder atopische Dermatitis, Kontaktallergien und andere juckende, entzündliche Hautausschläge.
- Psoriasis (Schuppenflechte): Insbesondere chronische Formen und Herde, die auf die topische Behandlung ansprechen.
- Lichen ruber planus: Eine entzündliche Hauterkrankung, die Haut, Schleimhäute und Nägel betreffen kann.
- Lupus erythematodes discoides: Eine chronische Hauterkrankung, die zu schuppigen Läsionen führt.
- Andere kortikosteroidresponsive Dermatosen: Dazu zählen schwere Fälle von Seborrhoischer Dermatitis und ausgewählte Fälle von bullösem Pemphigoide.
Wirkungsmechanismus
Der Wirkstoff Betamethason-17,21-dipropionat entfaltet seine Wirkung hauptsächlich durch die Bindung an spezifische Glukokortikoid-Rezeptoren in den Hautzellen. Diese Bindung führt zur Aktivierung von Genen, die die Produktion entzündungsfördernder Substanzen hemmen, wie Prostaglandine und Leukotriene. Gleichzeitig wird die Freisetzung von Mediatoren der Entzündung und der Allergie unterdrückt, wie Histamin und Zytokine. Dies führt zu einer Reduzierung von Rötung (Vasokonstriktion), Schwellung, Juckreiz und Schmerz an der betroffenen Hautstelle. Zusätzlich stabilisiert Betamethason-17,21-dipropionat die Lysosomenmembranen, was die Freisetzung von destruktiven Enzymen verhindert, und reduziert die Migration von Entzündungszellen in das betroffene Gewebe. Die Immunsuppression unterstützt die Kontrolle autoimmunbedingter Hauterkrankungen.
Für wen ist es verschrieben?
Diprosone ist für Patienten bestimmt, die unter moderaten bis schweren entzündlichen und juckenden Hauterkrankungen leiden, welche auf die Behandlung mit topischen Glukokortikoiden der Klasse III (stark wirksam) reagieren. Hierzu zählen Erwachsene und in bestimmten Fällen auch Kinder und Jugendliche. Die Anwendung ist typischerweise angezeigt, wenn weniger potente Kortikosteroide keine ausreichende Wirkung zeigen oder bei akuten Schüben chronischer Hauterkrankungen. Es ist wichtig zu betonen, dass Diprosone nur nach ärztlicher Diagnose und Verordnung eingesetzt werden sollte, um die korrekte Indikation und Anwendung sicherzustellen. Eine regelmäßige Überprüfung durch den behandelnden Arzt ist essenziell, um den Therapieerfolg zu beurteilen und potenzielle Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen.
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Hauptvorteile
Dokumentierte Wirkung
Diprosone, dessen Hauptwirkstoff Betamethason-17,21-dipropionat ist, zeichnet sich durch eine starke entzündungshemmende und juckreizstillende Wirkung aus. Es erzielt bei einer Vielzahl von chronischen und akuten entzündlichen Hauterkrankungen, wie Ekzemen und Psoriasis, eine schnelle Linderung der Symptome. Klinische Studien und die langjährige Anwendung haben seine Effektivität bei der Reduzierung von Rötung, Schwellung, Juckreiz und Schuppung eindrucksvoll belegt. Die rasche Wirklungseintritt führt oft schon nach wenigen Tagen zu einer deutlichen Verbesserung der Hautbeschwerden, und die Wirkung hält bei korrekter Anwendung über Stunden an. Die Erfolgsrate ist bei kortikosteroid-sensiblen Dermatosen sehr hoch. Der spezifische Ester des Betamethasons ermöglicht zudem eine effektive Penetration in die Hautschichten, wo es seine therapeutische Wirkung optimal entfalten kann.
Praktische Vorteile
Das Medikament ist in verschiedenen Darreichungsformen wie Salbe oder Creme erhältlich, was eine Anpassung an den Hautzustand ermöglicht – Salben eignen sich gut für trockene, schuppende Läsionen, während Cremes bei nässenden oder behaarten Hautarealen bevorzugt werden. Die Textur von Diprosone ist in der Regel angenehm aufzutragen und zieht gut ein, ohne einen klebrigen Rückstand zu hinterlassen. Im Vergleich zu anderen, weniger potenten Kortikosteroiden bietet Diprosone den Vorteil einer schnellen und effektiven Symptomkontrolle, was besonders bei ausgeprägten Beschwerden von Bedeutung ist. Es kann einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität leisten, indem es akute Schübe schnell unter Kontrolle bringt und den Teufelskreis aus Juckreiz und Kratzen durchbricht.
Erfahrungsbericht: 8 Wochen mit Diprosone
Richard P.
Problem: Schweres, chronisches dyshidrotisches Ekzem an Händen und Fingern | Zeitraum: 8 Wochen
Die ständige Pein durch juckende und rissige Hände ist endlich vorbei. Dank Diprosone kann ich meinen Alltag wieder ohne Schmerzen meistern und sogar mein Hobby, die Gartenarbeit, wieder aufnehmen.
Beginn der Anwendung der Diprosone Salbe auf den stark betroffenen Handflächen und Fingern. Der quälende Juckreiz lässt bereits nach der ersten Anwendung spürbar nach. Die Haut fühlt sich jedoch noch sehr trocken, rot und gespannt an.
Die Rötung und die entzündlichen Schwellungen gehen deutlich zurück. Die kleinen, mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen trocknen aus. Der Juckreiz ist nur noch minimal und tritt seltener auf. Die Haut beginnt, sich sichtlich zu beruhigen.
Die Hautbarriere an den Händen regeneriert sich sichtbar. Die tiefen, schmerzhaften Risse (Rhagaden) beginnen zu heilen. Die Haut ist glatter und weniger schuppig. Die Anwendung wird nach ärztlicher Anweisung schrittweise auf jeden zweiten Tag reduziert.
Die Ekzemschübe sind vollständig abgeklungen. Die Haut an den Händen ist fast vollständig verheilt und wieder belastbar. Die Anwendung erfolgt nach dem Ausschleichen nur noch bei Bedarf bei den ersten Anzeichen eines neuen Schubs, um die Kontrolle zu behalten.
Wichtigste Learnings:
- • Dünn auftragen: Eine erbsengroße Menge der Salbe reicht für eine handtellergroße Fläche. Mehr ist nicht besser.
- • Konsequenz am Anfang: Die regelmäßige Anwendung gemäß ärztlicher Vorschrift in der akuten Phase ist entscheidend für den Durchbruch.
- • Basispflege nicht vergessen: Zusätzlich zur Medikation eine gute, unparfümierte und rückfettende Basispflegecreme mehrmals täglich verwenden, um die Hautbarriere zu stärken.
- • Behandlung ausschleichen: Das Medikament nach Besserung nicht abrupt absetzen, sondern die Anwendungshäufigkeit langsam reduzieren, um einen Rückfall (Rebound-Effekt) zu vermeiden.
- • Trigger meiden: Parallel zur Behandlung beobachten, was Schübe auslöst (z.B. Kontakt mit Reinigungsmitteln, Stress) und diese Auslöser gezielt meiden bzw. Handschuhe tragen.
Verabreichungsmethode
Diprosone ist eine topische Zubereitung und wird ausschließlich äußerlich auf die Haut aufgetragen. Es sollte nur auf die von der Hauterkrankung betroffenen Stellen aufgetragen werden. Nach dem Auftragen ist es wichtig, die Hände gründlich zu waschen, es sei denn, die Hände sind selbst die Behandlungsstelle. Die Anwendung unter einem Verband oder einer luftdichten Abdeckung (Okklusion) verstärkt die Wirkung des Medikaments, kann aber auch das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen und sollte nur unter strenger ärztlicher Anweisung erfolgen.
Empfohlene Dosierung
- Standarddosis: Im Allgemeinen wird Diprosone ein- bis zweimal täglich dünn auf die erkrankten Hautstellen aufgetragen und leicht eingerieben. Eine Fingerspitzen-Einheit (ca. 0,5 g Creme/Salbe) reicht für eine Handfläche. Die genaue Dosierung und die Häufigkeit der Anwendung werden von Ihrem Arzt individuell festgelegt, basierend auf der Schwere der Erkrankung und dem Alter des Patienten.
- Einnahmehäufigkeit: Die Anwendung sollte nicht häufiger als zweimal täglich erfolgen. Nach Besserung der Beschwerden kann die Anwendungshäufigkeit reduziert werden, z.B. auf einmal täglich oder jeden zweiten Tag, oder auf ein weniger potentes Kortikosteroid umgestellt werden.
Praktische Anweisungen
- Optimaler Einnahmezeitpunkt: Es gibt keinen festen optimalen Einnahmezeitpunkt, die Anwendung kann morgens und/oder abends erfolgen. Wichtig ist, die Abstände zwischen den Anwendungen zu beachten.
- Mit/ohne Nahrung: irrelevant, da es sich um eine äußerliche Anwendung handelt.
- Behandlungsdauer: Die Behandlungsdauer sollte so kurz wie möglich gehalten werden, insbesondere bei Kindern. Eine Behandlungsdauer von mehr als 3 Wochen bei Erwachsenen sollte kritisch geprüft werden. Bei Kindern sollte die Anwendung nicht länger als 5 Tage dauern oder eine Okklusion vermieden werden. Eine langfristige, großflächige Anwendung, insbesondere im Gesicht und in Hautfalten, ist zu vermeiden. Für detaillierte Informationen konsultieren Sie bitte die Packungsbeilage oder Ihren Arzt.
Wenn Sie eine Dosis vergessen
Wenn Sie die Anwendung einer Dosis vergessen haben, tragen Sie das Präparat einfach zum nächsten regulären Zeitpunkt auf. Verwenden Sie nicht die doppelte Menge, um die vergessene Anwendung nachzuholen.
Praktische Tipps
- Regelmäßige Hautpflege: Auch während der Behandlung mit Diprosone ist eine gute Basispflege der Haut mit feuchtigkeitsspendenden Produkten wichtig, um die Hautbarriere zu unterstützen und Trockenheit vorzubeugen.
- Arztkontakt: Sollten sich Ihre Hautbeschwerden nicht bessern, schlimmer werden oder unerwartete Reaktionen auftreten, kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt. Bei akuten, schweren Nebenwirkungen oder allergischen Reaktionen rufen Sie bitte den Notruf 112.
Mögliche Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch Diprosone Nebenwirkungen haben, die jedoch nicht bei jedem Anwender auftreten müssen. Die Häufigkeit und Schwere der Nebenwirkungen hängen stark von der Anwendungsdauer, der Dosierung und der Größe der behandelten Hautfläche ab.
Häufige Nebenwirkungen (>10%)
- Hautatrophie: Dünnerwerden der Haut, besonders bei längerer Anwendung oder Anwendung unter Okklusion (luftdichter Abdeckung).
- Striae (Dehnungsstreifen): Insbesondere in Hautfalten oder bei Anwendung über längere Zeiträume.
- Teleangiektasien: Sichtbares Hervortreten kleiner Blutgefäße (Spinnenbeinchen).
Gelegentliche Nebenwirkungen (1-10%)
- Akne und Steroidakne: Auftreten oder Verschlimmerung von Akneähnlichen Hautveränderungen.
- Follikulitis: Entzündung der Haarfollikel.
- Hypertrichose: Vermehrtes Haarwachstum an der Anwendungsstelle.
- Verzögerte Wundheilung: Beeinträchtigung der natürlichen Regenerationsprozesse der Haut.
- Hautirritationen: Brennen, Juckreiz oder Stechen an der Applikationsstelle.
- Periorale Dermatitis: Rötung und Papeln um den Mundbereich.
- Hypopigmentierung: Aufhellung der Hautfarbe.
- Systemische Wirkungen: Bei großflächiger oder langfristiger Anwendung kann der Wirkstoff in den Körper gelangen und systemische Nebenwirkungen wie Cushing-Syndrom, Suppression der Nebennierenrindenfunktion oder erhöhtem Augeninnendruck (Glaukom) verursachen.
Kontraindikationen
Diprosone darf nicht angewendet werden bei:
- Überempfindlichkeit gegen Betamethason-17,21-dipropionat, andere Kortikosteroide oder einen der sonstigen Bestandteile.
- Virale Hauterkrankungen (z.B. Herpes simplex, Windpocken, Gürtelrose).
- Bakterielle Hautinfektionen (z.B. Impetigo, eitrige Hautinfektionen) oder Pilzinfektionen ohne gleichzeitige spezifische Therapie.
- Rosacea (Kupferrose), periorale Dermatitis oder Akne.
- Tuberkulose der Haut oder Syphilis der Haut.
- Impfreaktionen.
- Offenen Wunden oder Geschwüren.
- Anwendung an den Augen oder im Bereich der Augenlider.
Arzneimittelwechselwirkungen
Systemische Wechselwirkungen bei topischer Anwendung sind selten, können aber bei großflächiger oder langfristiger Anwendung auftreten. Vorsicht ist geboten bei Patienten, die gleichzeitig andere Medikamente erhalten, welche den Steroidstoffwechsel beeinflussen, wie z.B. bestimmte Antipilzmittel (Azol-Antimykotika) oder Makrolid-Antibiotika. Ebenso ist bei Diabetikern eine sorgfältige Überwachung des Blutzuckerspiegels angezeigt, da es zu einer Beeinflussung kommen kann. Informieren Sie stets Ihren Arzt oder Apotheker über alle Medikamente, die Sie einnehmen oder kürzlich eingenommen haben, einschließlich nicht-verschreibungspflichtiger Präparate.
Häufige Fragen zu Diprosone
Medizinischer Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Dieses Medikament ist rezeptpflichtig. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt vor Behandlungsbeginn. Im Falle eines medizinischen Notfalls rufen Sie 112 an.
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