Fucidin
Ab
56,99 €
Medizinisch geprüft durch das Ärzteteam des medizinischen Beirats von Dokteronline
Letzte inhaltliche Aktualisierung: 14. November 2025
Quellen: Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG), EMA Zulassungsstudien, Klinische Studien zur Dermatologie, Fachinformation
Was ist Fucidin?
Fucidin ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das den Wirkstoff Fusidinsäure enthält, ein Antibiotikum aus der Gruppe der Fusidane. Es wird hauptsächlich zur lokalen Behandlung von bakteriellen Hautinfektionen eingesetzt. Fusidinsäure hemmt das Wachstum und die Vermehrung bestimmter Bakterien, die für eine Vielzahl von Hautkrankheiten verantwortlich sein können. Anders als viele andere Antibiotika, zeichnet sich Fusidinsäure durch eine gute Gewebepenetration aus, was sie besonders wirksam bei der Behandlung von Infektionen in tieferen Hautschichten macht. Fucidin ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, üblicherweise als Creme oder Salbe, zur direkten Anwendung auf der betroffenen Hautstelle.
Therapeutische Indikationen
Fucidin wird zur Behandlung von bakteriellen Hautinfektionen eingesetzt, die durch fusidinsäureempfindliche Bakterien verursacht werden. Die Anwendung erfolgt immer auf ärztliche Anweisung und nach sorgfältiger Diagnose.
- Impetigo contagiosa (Grindflechte): eine hochansteckende bakterielle Hautinfektion, die hauptsächlich Kinder betrifft und sich durch Bläschen und Krusten äußert.
- Follikulitis: eine Entzündung der Haarfollikel, oft durch Bakterien verursacht, die zu kleinen, eitrigen Pusteln führt.
- Furunkel und Karbunkel: tiefergehende bakterielle Infektionen der Haarfollikel und des umliegenden Gewebes, die schmerzhafte Eiteransammlungen verursachen können.
- Wundinfektionen: bakterielle Infektionen von kleineren Wunden, Schürfwunden oder Operationsnarben, die sich entzündet haben.
- Sekundärinfektionen bei Ekzemen oder allergischen Hautreaktionen: wenn bereits bestehende Hauterkrankungen durch Bakterien verschlimmert werden.
Wirkungsmechanismus
Der Wirkstoff Fusidinsäure gehört zu den Proteinbiosynthese-Hemmern. Sie greift spezifisch in den bakteriellen Stoffwechsel ein, indem sie die Synthese von Proteinen stört, die Bakterien für ihr Wachstum und ihre Zellteilung benötigen. Anders ausgedrückt, Fusidinsäure verhindert, dass Bakterien die notwendigen Bausteine für ihre Vermehrung herstellen können. Dies führt dazu, dass sich die Bakterien nicht weiter ausbreiten können und schließlich vom Immunsystem des Körpers eliminiert werden. Fusidinsäure ist besonders wirksam gegen grampositive Bakterien, insbesondere Staphylokokken wie Staphylococcus aureus, die häufig an Hautinfektionen beteiligt sind.
Für wen ist es verschrieben?
Fucidin ist für Patienten aller Altersgruppen geeignet, die an bakteriellen Hautinfektionen leiden, welche durch fusidinsäureempfindliche Erreger verursacht wurden. Dies schließt Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein. Die Entscheidung für Fucidin wird immer von einem Arzt getroffen, basierend auf der Art und Schwere der Infektion. Es ist besonders nützlich, wenn eine lokale, zielgerichtete Antibiotikatherapie erforderlich ist, um systemische Antibiotika, die den gesamten Körper beeinflussen, zu vermeiden. Die Anwendung erfolgt typischerweise bei Infektionen, die noch nicht so weit fortgeschritten sind, dass eine orale oder intravenöse Antibiotikagabe notwendig ist.
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| Dosierung | Menge | Preis | Bestellen |
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Hauptvorteile
Dokumentierte Wirkung
Fucidin mit seinem Wirkstoff Fusidinsäure ist ein seit langem bewährtes Antibiotikum, dessen Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum grampositiver Bakterien, insbesondere Staphylococcus aureus, durch zahlreiche klinische Studien belegt ist. Dies macht es zu einer verlässlichen Option bei der Behandlung typischer Hautinfektionen. Die topische Anwendung ermöglicht eine hohe Wirkstoffkonzentration direkt am Infektionsort, was oft zu einer schnellen Reduktion der Bakterienlast und damit zu einer raschen Linderung der Symptome führt. Die Erfolgsrate bei der Behandlung von Impetigo, Follikulitis und infizierten Wunden ist hoch, sofern die Infektion durch fusidinsäureempfindliche Keime verursacht wird. Eine deutliche Besserung der Beschwerden kann oft innerhalb weniger Tage nach Behandlungsbeginn beobachtet werden, wobei die vollständige Heilung je nach Schwere der Infektion variiert.
Praktische Vorteile
Die Darreichungsform als Creme oder Salbe ist besonders benutzerfreundlich und ermöglicht eine einfache, direkte Applikation auf die betroffene Hautstelle. Dies minimiert systemische Nebenwirkungen, die bei oralen Antibiotika auftreten können, und konzentriert die Wirkung dort, wo sie benötigt wird. Die Anwendung ist unkompliziert und kann problemlos zu Hause durchgeführt werden. Im Vergleich zu systemischen Antibiotika, die oft mit gastrointestinalen Beschwerden oder Resistenzproblemen behaftet sind, bietet die topische Anwendung von Fucidin eine gute Alternative für lokalisierte Infektionen. Die Creme zieht in der Regel gut ein und hinterlässt keinen unangenehmen Film. Für viele Patienten ist die lokale Therapie daher die bevorzugte Wahl, da sie weniger Belastung für den Körper darstellt und dennoch effektiv ist.
Erfahrungsbericht: 8 Wochen mit Fucidin
Waltraud B.
Problem: Schweres, bakteriell superinfiziertes atopisches Ekzem an den Händen und in den Armbeugen. | Zeitraum: 8 Wochen
Endlich sind der ständige Juckreiz und die schmerzhaften, nässenden Stellen unter Kontrolle. Ich kann meine Hände wieder ohne Scham und Schmerzen benutzen.
Die Behandlung begann während eines extrem schweren Schubes. Die Haut an den Händen war rissig, stark gerötet, nässte und hatte gelbliche Krusten gebildet – ein klares Zeichen für eine bakterielle Infektion. Der Juckreiz und die Schmerzen waren unerträglich. Nach dem ersten Auftragen von Fucidin Creme spürte ich eine leichte Linderung des Brennens. Das Nässen begann leicht nachzulassen.
Die Wirkung des Antibiotikums wurde deutlich sichtbar. Die gelben Krusten lösten sich und die nässenden Stellen trockneten vollständig ab. Der quälende Juckreiz und die Schwellung gingen signifikant zurück. Die Haut war zwar immer noch rot und trocken vom eigentlichen Ekzem, aber die akute Entzündung der Infektion war klar auf dem Rückzug.
Auf ärztliche Anweisung wurde die Anwendung von Fucidin nach 10 Tagen beendet, um Resistenzen zu vermeiden. Die Behandlung wurde auf eine kortisonhaltige Creme zur Kontrolle der zugrundeliegenden Entzündung des Ekzems und eine intensive Basispflege mit einer rückfettenden Creme umgestellt. Die Haut heilte weiter ab, die Rötungen verblassten und die Hautbarriere begann sich zu regenerieren.
Die Haut hat sich fast vollständig erholt. Es gibt keine Anzeichen einer Infektion mehr. Die Herausforderung besteht nun in der konsequenten Anwendung der Basispflege, um die Haut geschmeidig zu halten und neuen Schüben vorzubeugen. Fucidin wird nun als 'Notfallmedikament' für den Fall aufbewahrt, dass wieder Anzeichen einer bakteriellen Infektion auftreten sollten.
Wichtigste Learnings:
- • Kombinationstherapie ist entscheidend: Fucidin bekämpft die bakterielle Infektion, aber nicht das zugrundeliegende Ekzem. Dieses benötigt eine separate, oft längerfristige Behandlung.
- • Anwendungsdauer streng einhalten: Die antibiotische Creme nur so kurz wie nötig und genau nach ärztlicher Anweisung verwenden, um die Bildung von Resistenzen zu verhindern.
- • Zeichen einer Infektion früh erkennen: Lernen, die Symptome einer bakteriellen Superinfektion (gelbe Krusten, Nässen, Eiter) von einem 'normalen' Ekzemschub zu unterscheiden, um rechtzeitig zu handeln.
- • Hygiene ist entscheidend: Vor jedem Auftragen der Creme die Hände gründlich waschen und die betroffenen Bereiche wie vom Arzt empfohlen sanft reinigen.
- • Basispflege nicht vernachlässigen: Auch nach Abklingen der Infektion ist eine konsequente Pflege mit feuchtigkeitsspendenden Cremes essenziell, um die Hautbarriere zu stärken und die Haut widerstandsfähiger zu machen.
Verabreichungsmethode
Fucidin ist zur ausschließlich topischen Anwendung bestimmt, das heißt, es wird direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen. Die Hände sollten vor und nach der Anwendung gründlich gewaschen werden, es sei denn, die Hände selbst sind das Behandlungsgebiet. Achten Sie darauf, dass das Medikament nicht in die Augen oder auf Schleimhäute gelangt. Sollte dies versehentlich geschehen, spülen Sie die betroffenen Stellen sofort und gründlich mit Wasser aus.
Empfohlene Dosierung
Die genaue Dosierung und Behandlungsdauer wird immer von Ihrem Arzt festgelegt. Die folgenden Angaben dienen als allgemeine Richtlinie:
- Standarddosis: Tragen Sie eine dünne Schicht der Creme oder Salbe 2-3 Mal täglich auf die infizierten Hautpartien auf.
- Einnahmehäufigkeit: Die Anwendung sollte regelmäßig erfolgen, um eine konstante Wirkung zu gewährleisten und die Bakterienausbreitung effektiv zu hemmen.
Praktische Anweisungen
- Optimaler Einnahmezeitpunkt: Es ist ratsam, Fucidin nach der Reinigung der Haut aufzutragen, beispielsweise nach dem Duschen, da die Haut dann am aufnahmefähigsten ist. Versuchen Sie, Fucidin zu festen Zeiten anzuwenden, um keine Anwendung zu vergessen.
- Mit/ohne Nahrung: irrelevant, da es sich um eine topische Anwendung handelt.
- Behandlungsdauer: Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel 7 bis 10 Tage. Es ist wichtig, die Behandlung auch dann fortzusetzen, wenn sich die Symptome bereits gebessert haben, um einen Rückfall zu vermeiden und die vollständige Elimination der Bakterien sicherzustellen. Halten Sie sich immer an die Anweisungen Ihres Arztes und beenden Sie die Behandlung nicht eigenmächtig.
Wenn Sie eine Dosis vergessen
Sollten Sie einmal eine Anwendung vergessen haben, holen Sie diese nach, sobald Sie es bemerken, es sei denn, es ist bereits fast Zeit für die nächste reguläre Anwendung. In diesem Fall lassen Sie die vergessene Dosis aus und fahren Sie mit dem üblichen Behandlungsplan fort. Tragen Sie nicht die doppelte Menge auf, um eine vergessene Dosis auszugleichen. Dies erhöht nicht die Wirksamkeit, kann aber das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen.
Praktische Tipps
- Nicht großzügiger auftragen: Eine dickere Schicht des Arzneimittels führt nicht zu einer besseren oder schnelleren Wirkung, kann aber die Menge an Wirkstoff erhöhen, die in den Körper gelangt, und somit das Risiko von Nebenwirkungen steigern. Eine dünne Schicht ist ausreichend.
- Vorsicht bei Anwendung im Gesicht: Vermeiden Sie den Kontakt mit den Augen. Bei unbeabsichtigtem Kontakt gründlich mit Wasser spülen.
- Unterwäsche und Bekleidung: Lassen Sie die Creme oder Salbe kurz einziehen, bevor Sie sich anziehen, um Flecken auf der Kleidung zu vermeiden.
Mögliche Nebenwirkungen
Wie jedes Arzneimittel kann auch Fucidin Nebenwirkungen haben, die jedoch nicht bei jedem Anwender auftreten müssen. Die meisten Nebenwirkungen sind mild und локаal begrenzt.
Häufige Nebenwirkungen (>10%)
- Hautreaktionen an der Applikationsstelle: Dazu gehören Juckreiz, Brennen, Rötung oder ein leichtes Stechen auf der behandelten Haut. Diese Reaktionen sind meist vorübergehend und mild.
Gelegentliche Nebenwirkungen (1-10%)
- Allergische Kontaktdermatitis: Eine Hautreaktion, die sich als Ekzem mit Rötung, Schwellung und starkem Juckreiz äußert und durch eine Überempfindlichkeit gegenüber einem Bestandteil des Medikaments verursacht werden kann.
- Hautausschlag: Urtikaria-ähnliche (Nesselsucht) oder makulopapulöse (erhabene Rötungen) Hautveränderungen.
- Schmerzen an der Applikationsstelle: Ein unangenehmes Gefühl, das über ein leichtes Brennen hinausgeht.
Kontraindikationen
Fucidin darf nicht angewendet werden bei:
- Überempfindlichkeit gegen Fusidinsäure oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels: Eine bekannte Allergie schließt die Anwendung aus.
- Infektionen, die durch nicht-empfindliche Erreger verursacht werden: Da Fucidin nur gegen bestimmte Bakterien wirksam ist, wäre eine Anwendung bei anderen Erregern wirkungslos oder sogar schädlich. Eine mikrobiologische Untersuchung kann hier Klarheit schaffen.
Arzneimittelwechselwirkungen
Systemische Wechselwirkungen bei topischer Anwendung von Fucidin sind sehr selten, da nur eine geringe Menge des Wirkstoffs in den Blutkreislauf gelangt. Bei großflächiger Anwendung oder bei Anwendung unter Okklusionsverbänden kann die systemische Resorption jedoch zunehmen. Bisher sind keine klinisch relevanten Wechselwirkungen bekannt, die die Wirksamkeit oder Sicherheit anderer Medikamente bei topischer Fusidinsäure-Anwendung beeinträchtigen. Informieren Sie dennoch immer Ihren Arzt oder Apotheker über alle Medikamente, die Sie einnehmen, kürzlich eingenommen haben oder beabsichtigen einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Sollten schwere Hautreaktionen auftreten, oder wenn sich Ihr Zustand nicht bessert, suchen Sie umgehend ärztlichen Rat. Bei plötzlichen, schweren allergischen Reaktionen wie Atemnot oder starker Schwellung wählen Sie sofort den Notruf 112.
Häufige Fragen zu Fucidin
Medizinischer Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Dieses Medikament ist rezeptpflichtig. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt vor Behandlungsbeginn. Im Falle eines medizinischen Notfalls rufen Sie 112 an.
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Ausgewählte Bewertungen
Alexander U.
15.11.2025
Der Versand war zügig und die Ware kam unauffällig an. Das Produkt wirkt gut, ich hatte allerdings das Gefühl, dass die Tube nicht ganz voll war. Ansonsten bin ich zufrieden und werde wahrscheinlich wieder bestellen.
Emma C.
13.11.2025
Die Bestellung war einfach und die Lieferung schnell. Die Verpackung war diskret. Das Produkt wirkt gut, aber ich hatte anfangs leichte Rötungen, die aber schnell wieder verschwanden.
Tobias S.
11.11.2025
Die Salbe hat bei mir Wunder gewirkt! Ich merke einen deutlichen Unterschied nach nur einer Woche. Mega happy mit dem Ergebnis.