Naproxen
Ab
36,95 €
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Letzte inhaltliche Aktualisierung: 14. November 2025
Quellen: EMA Zulassungsdokumente, Fachinformation, Klinische Studien, Deutsche Fachgesellschaften
Was ist Naproxen?
Naproxen ist ein bewährter Wirkstoff aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), der zur Linderung von Schmerzen, Entzündungen und Fieber eingesetzt wird. Es gehört zu den sogenannten "Propionsäure-Derivaten" und ist chemisch mit anderen häufig verwendeten Schmerzmitteln verwandt. Naproxen ist in Deutschland sowohl rezeptfrei in niedrigeren Dosierungen als auch rezeptpflichtig in höheren Dosierungen erhältlich, um eine adäquate Behandlung verschiedener Beschwerdebilder zu gewährleisten. Die Wirkung von Naproxen setzt relativ schnell ein und hält über einen längeren Zeitraum an, was es zu einer beliebten Wahl für chronische wie auch akute Schmerzzustände macht. Es wird in der Regel oral eingenommen und ist in verschiedenen Darreichungsformen wie Tabletten verfügbar.
Therapeutische Indikationen
Naproxen wird aufgrund seiner entzündungshemmenden, schmerzstillenden und fiebersenkenden Eigenschaften bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt. Es ist besonders wirksam bei Zuständen, die mit Entzündungen einhergehen.
- Leichte bis mäßig starke Schmerzen: Hierzu zählen Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhoe) und Schmerzen nach Verletzungen oder Operationen.
- Fieberhafte Zustände: Es kann zur Senkung von Fieber eingesetzt werden, insbesondere wenn dieses mit Schmerzen verbunden ist.
- Rheumatische Erkrankungen: Naproxen ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von entzündlichen Gelenkerkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Arthrose, Gichtanfällen und Morbus Bechterew, wo es hilft, Schmerzen und Steifheit zu reduzieren.
- Entzündungen des Bewegungsapparates: Dazu gehören Sehnenscheidenentzündungen, Schleimbeutelentzündungen und andere muskuloskelettale Schmerzen.
Wirkungsmechanismus
Naproxen entfaltet seine Wirkung, indem es die Produktion von Prostaglandinen hemmt. Prostaglandine sind Stoffe im Körper, die maßgeblich an der Entstehung von Schmerz, Fieber und Entzündungen beteiligt sind. Genauer gesagt, blockiert Naproxen die Enzyme Cyclooxygenase-1 (COX-1) und Cyclooxygenase-2 (COX-2). Während COX-2 hauptsächlich für die Entzündungsreaktionen verantwortlich ist, spielt COX-1 eine Rolle bei schützenden Funktionen wie dem Magenschleimhautschutz und der Blutgerinnung. Durch die Hemmung dieser Enzyme wird die Freisetzung von Schmerz- und Entzündungsmediatoren reduziert, was zu einer Linderung der Symptome führt. Diese duale Hemmung erklärt die breite Wirksamkeit von Naproxen, aber auch potenzielle Nebenwirkungen.
Für wen ist es verschrieben?
Naproxen ist für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren (bei entsprechender Dosierung und Indikation) geeignet, die an den oben genannten Schmerz- oder Entzündungszuständen leiden. Es ist besonders nützlich für Patienten, die eine langanhaltende Schmerzlinderung benötigen, wie zum Beispiel bei chronischen Gelenkerkrankungen oder starken Menstruationsbeschwerden. Auch für Sportler mit akuten Verletzungen oder Menschen, die unter regelmäßigen Spannungskopfschmerzen leiden, kann Naproxen eine passende Option sein. Die Entscheidung über die Eignung und Dosierung sollte stets in Absprache mit einem Arzt oder Apotheker getroffen werden, um die individuelle Verträglichkeit und die beste Therapie zu gewährleisten.
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| Dosierung | Menge | Preis | Bestellen |
|---|---|---|---|
| 500 mg | 20 tabl. | 36,95 € | Zum Anbieter |
| 250 mg | 60 tabl. | 69,95 € | Zum Anbieter |
| 500 mg | 60 tabl. | 77,95 € | Zum Anbieter |
Hauptvorteile
Dokumentierte Wirkung
Naproxen bietet eine verlässliche und umfassende Wirkung bei Schmerz, Entzündung und Fieber. Seine Effektivität ist durch zahlreiche klinische Studien belegt, insbesondere bei rheumatischen Erkrankungen und akuten Schmerzzuständen. Typischerweise setzt die schmerzlindernde Wirkung innerhalb von 30 bis 60 Minuten nach der Einnahme ein und hält bis zu 8-12 Stunden an, was eine längerfristige Symptomkontrolle ermöglicht. Dies ist besonders vorteilhaft für Patienten, die eine kontinuierliche Schmerzlinderung über den Tag oder die Nacht benötigen, ohne häufig Tabletten einnehmen zu müssen. Die entzündungshemmende Wirkung trägt auch dazu bei, die Ursache der Schmerzen bei entzündlichen Erkrankungen zu bekämpfen.
Praktische Vorteile
Ein wesentlicher praktischer Vorteil von Naproxen ist seine lange Wirkungsdauer, die im Vergleich zu einigen anderen Schmerzmitteln weniger Einnahmen pro Tag erfordert. Dies fördert die Therapietreue und vereinfacht die Medikamenteneinnahme im Alltag. Es ist in verschiedenen Dosierungen und Darreichungsformen wie Filmtabletten erhältlich, was eine flexible Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse ermöglicht. Im Vergleich zu manchen neueren NSAR, die selektiv nur COX-2 hemmen, bietet Naproxen möglicherweise eine breitere entzündungshemmende Wirkung bei bestimmten Erkrankungen. Für viele Anwender ist die gute Verfügbarkeit – sowohl rezeptfrei in niedrigeren Dosierungen als auch rezeptpflichtig für stärkere Beschwerden – ein weiterer Pluspunkt, der eine schnelle und unkomplizierte Hilfe ermöglicht. Es ist wichtig, immer die empfohlene Dosis nicht zu überschreiten.
Erfahrungsbericht: 8 Wochen mit Naproxen
Fridolin W.
Problem: Chronische Gelenkschmerzen aufgrund von Kniearthrose | Zeitraum: 8 Wochen
Die ständigen Schmerzen hatten meinen Alltag fest im Griff. Naproxen hat mir geholfen, wieder aktiv am Leben teilzunehmen und Dinge zu tun, die ich lange aufgegeben hatte.
Beginn der Einnahme von Naproxen nach ärztlicher Verordnung (2x täglich). Eine erste leichte Linderung der Schmerzen war spürbar, besonders am Morgen. Leichte Magenempfindlichkeit trat auf, die durch die Einnahme mit Mahlzeiten gemildert wurde.
Die Schmerzlinderung wurde deutlicher und konstanter. Die Morgensteifigkeit im Knie ließ erheblich nach. Längere Spaziergänge waren wieder mit deutlich weniger Beschwerden möglich. Die Magenverträglichkeit verbesserte sich.
Die Schmerzen waren nun so gut kontrolliert, dass die Teilnahme an der Physiotherapie intensiviert werden konnte. Die Beweglichkeit des Knies verbesserte sich signifikant. Die Lebensqualität stieg spürbar an, da alltägliche Aktivitäten wie Treppensteigen wieder leichter fielen.
Die Wirkung von Naproxen hat sich auf einem stabilen, guten Niveau eingependelt. Die chronischen Schmerzen sind in den Hintergrund getreten. In Absprache mit dem Arzt wurde die Dosis leicht reduziert, um die niedrigste wirksame Erhaltungsdosis zu finden.
Wichtigste Learnings:
- • Naproxen immer mit einer Mahlzeit oder einem Glas Milch einnehmen, um das Risiko von Magenproblemen zu verringern.
- • Geduldig sein; die volle entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung kann einige Tage bis Wochen dauern.
- • Jegliche Anzeichen von Magenbeschwerden, dunklem Stuhl oder starkem Sodbrennen sofort dem behandelnden Arzt melden.
- • Die Kombination mit anderen Schmerzmitteln, insbesondere anderen NSAR wie Ibuprofen oder Diclofenac, unbedingt vermeiden, außer es ist ausdrücklich ärztlich angeordnet.
- • Auch bei guter Wirksamkeit regelmäßige Kontrolltermine beim Arzt wahrnehmen, um Blutdruck und Nierenfunktion bei längerer Anwendung im Auge zu behalten.
Verabreichungsmethode
Naproxen wird oral eingenommen, üblicherweise in Form von Filmtabletten. Die Tabletten sollten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit, vorzugsweise einem Glas Wasser, geschluckt werden. Um mögliche Magen-Darm-Beschwerden zu minimieren, wird die Einnahme zu oder nach den Mahlzeiten empfohlen. Dies schützt die Magenschleimhaut und verbessert oft die Verträglichkeit.
Empfohlene Dosierung
Die Dosierung von Naproxen hängt von der Indikation, dem Schweregrad der Beschwerden und dem Alter des Patienten ab. Die empfohlene Standarddosierung ist wie folgt:
- Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: Bei leichten bis mäßigen Schmerzen und Fieber beträgt die Einzeldosis oft 250 mg bis 500 mg. Die Gesamttagesdosis sollte 1000 mg (1 Gramm) in der Regel nicht überschreiten, aufgeteilt in zwei Einzeldosen (morgens und abends). Bei starken Beschwerden oder bestimmten rheumatischen Erkrankungen kann die Dosis unter ärztlicher Aufsicht angepasst werden. Auch hier ist die Tageshöchstdosis von 1250 mg nur in Ausnahmefällen zu überschreiten.
- Bei Menstruationsschmerzen: Oft beginnt die Behandlung mit einer Initialdosis von 500 mg, gefolgt von 250 mg alle 6-8 Stunden bei Bedarf. Die Tageshöchstdosis sollte 1250 mg nicht überschreiten.
- Bei akuten Gichtanfällen: Eine Initialdosis von 750 mg, gefolgt von 250 mg alle 8 Stunden bis zum Abklingen der Beschwerden, ist üblich.
Praktische Anweisungen
- Optimaler Einnahmezeitpunkt: Idealerweise während oder direkt nach einer Mahlzeit, um die Magenverträglichkeit zu verbessern.
- Einnahmehäufigkeit: Je nach Dosierung und Stärke der Beschwerden ein- bis zweimal täglich, um eine konstante Wirkung zu gewährleisten.
- Behandlungsdauer: Bei akuten Schmerzen sollte Naproxen nicht länger als wenige Tage ohne ärztlichen Rat eingenommen werden. Bei chronischen Erkrankungen entscheidet der Arzt über die Langzeittherapie, wobei regelmäßige Kontrollen angeraten sind.
Wenn Sie eine Dosis vergessen
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Einnahme wie gewohnt zur nächsten planmäßigen Zeit fort. Sollten Sie regelmäßig vergessen, Ihre Medikamente einzunehmen, ist es ratsam, dies mit Ihrem Arzt zu besprechen, um eine geeignete Strategie zu finden.
Praktische Tipps
- Notieren Sie sich die Einnahmezeiten, um Verwechslungen zu vermeiden.
- Bei Magenbeschwerden kann die gleichzeitige Einnahme eines Magenschutzmittels (Protonenpumpenhemmer) mit Ihrem Arzt besprochen werden.
- Trinken Sie ausreichend Wasser zur Tablette, besonders wenn Sie zu Trockenheit im Mund neigen.
Mögliche Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch Naproxen Nebenwirkungen verursachen, die jedoch nicht bei jedem auftreten müssen. Die Häufigkeit und Schwere der Nebenwirkungen hängen oft von der Dosierung und der Dauer der Anwendung ab.
Häufige Nebenwirkungen (>10%)
- Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Dies ist die häufigste Nebenwirkung bei NSAR.
- Kopfschmerzen, Schwindel
- Leichte Verdauungsstörungen wie Durchfall oder Verstopfung
Gelegentliche Nebenwirkungen (1-10%)
- Magen-Darm-Blutungen oder -Geschwüre (insbesondere bei Langzeitanwendung oder hohen Dosen)
- Hautreaktionen (Hautausschläge, Juckreiz)
- Wassereinlagerungen (Ödeme), insbesondere an den Beinen
- Herzklopfen, erhöhter Blutdruck
- Schlafstörungen, Erregung
- Tinnitus (Ohrgeräusche) und Hörstörungen
Kontraindikationen
Naproxen sollte in bestimmten Situationen nicht eingenommen werden, da dies erhebliche Gesundheitsrisiken bergen kann. Es ist essentiell, diese ernst zu nehmen und im Zweifel ärztlichen Rat einzuholen.
- Bekannte Überempfindlichkeit: Gegenüber Naproxen oder anderen NSAR (z.B. Asthmaanfälle, Hautreaktionen).
- Bestehende oder frühere Magen-Darm-Ulkus oder Blutungen: Bei wiederkehrenden Magengeschwüren oder blutenden Magen-Darm-Erkrankungen.
- Schwere Herzinsuffizienz: Wenn die Herzfunktion stark eingeschränkt ist.
- Schwere Leber- oder Nierenfunktionsstörungen: Ohne Dosisanpassung und engmaschige Überwachung.
- Letztes Drittel der Schwangerschaft: Aufgrund des Risikos für das ungeborene Kind und Komplikationen bei der Geburt.
- Kinder unter 12 Jahren: Ohne ausdrückliche ärztliche Anweisung.
Arzneimittelwechselwirkungen
Naproxen kann mit verschiedenen anderen Medikamenten interagieren und deren Wirkung beeinflussen oder die Nebenwirkungen verstärken. Besondere Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Einnahme von:
- Blutverdünnern (Antikoagulantien): Erhöhtes Blutungsrisiko.
- Andere NSAR oder Kortikosteroide: Erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Geschwüre und Blutungen.
- Diuretika (Entwässerungstabletten) und Blutdrucksenker (Antihypertensiva): Kann deren Wirkung abschwächen.
- Lithium und Methotrexat: Erhöhung deren Blutspiegel und damit des Risikos für Toxizität.
- Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI): Erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Blutungen. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Medikamente einnehmen, um mögliche Wechselwirkungen abzuklären. Bei akuten, schweren Nebenwirkungen oder einem Notfall rufen Sie bitte den Notruf 112.
Häufige Fragen zu Naproxen
Medizinischer Haftungsausschluss: Die Informationen auf dieser Seite dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Dieses Medikament ist rezeptpflichtig. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt vor Behandlungsbeginn. Im Falle eines medizinischen Notfalls rufen Sie 112 an.
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Ausgewählte Bewertungen
Laura D.
15.11.2025
Tut was es soll. Bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Der Service war top und die Lieferung sehr schnell.
Martin M.
14.11.2025
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Luisa Z.
13.11.2025
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