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    Asthma-Behandlung

    Asthma betrifft 5-10% der Deutschen. Mit modernen Inhalatoren (Salbutamol, Symbicort) führen 90% ein normales Leben ohne Einschränkungen. Bedarfs- und Dauersprays online verfügbar, diskrete Lieferung in 24-48h.

    90% symptomfrei
    Sofortwirkung
    Ärztlich begleitet
    24-48h Lieferung

    Was ist Asthma?

    Asthma bronchiale ist eine chronische entzündliche Erkrankung der Atemwege. In Deutschland leiden 5-10% der Erwachsenen (4-8 Millionen) und 10% der Kinder an Asthma. Die Erkrankung verläuft anfallsartig mit Atemnot, pfeifender Atmung (Giemen), Husten und Engegefühl in der Brust.

    Bei Asthma sind die Atemwege chronisch entzündet und dadurch überempfindlich. Bei Kontakt mit Auslösern (Allergene, Kälte, Anstrengung) verengen sich die Bronchien (Bronchospasmus), die Schleimhaut schwillt an und produziert zähen Schleim. Die Folge: Atemnot, besonders beim Ausatmen.

    Wichtig zu wissen

    Asthma ist nicht heilbar, aber sehr gut kontrollierbar. Mit richtiger Medikation führen 90% der Asthmatiker ein normales Leben ohne Einschränkungen. Lebenserwartung ist bei gut eingestelltem Asthma normal. Viele Olympia-Athleten haben Asthma und erreichen Höchstleistungen.

    Arten von Asthma

    Allergisches Asthma (70%)

    • Auslöser: Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare, Schimmelpilze
    • Beginn: Meist Kindheit/Jugend
    • Familiengeschichte: Oft andere Allergien in Familie
    • Diagnostik: Allergietest (Prick-Test, IgE)
    • Therapie: Allergenkarenz + Inhalatoren + ggf. Hyposensibilisierung

    Nicht-allergisches Asthma (30%)

    • Auslöser: Infekte, Kälte, Anstrengung, Stress, Medikamente (ASS)
    • Beginn: Meist Erwachsenenalter
    • Verlauf: Oft schwerer als allergisches Asthma
    • Diagnostik: Allergietest negativ, Lungenfunktion
    • Therapie: Auslöser meiden + Inhalatoren (meist höhere Dosis)

    Asthma-Medikamente: Bedarfs- vs. Dauertherapie

    Die Asthma-Therapie basiert auf zwei Säulen: Bedarfsmedikamente (Reliever) für akute Atemnot und Dauermedikamente (Controller) zur Entzündungshemmung und Anfallsvermeidung.

    Medikamenten-Übersicht:

    • Bedarfsspray (Salbutamol, Ventolin): Kurzwirksamer Beta-2-Agonist (SABA). Wirkt binnen 5 Minuten, entspannt Bronchialmuskulatur, Wirkdauer 4-6 Stunden. Bei akuter Atemnot 1-2 Hübe, bei Sport 15 Minuten vorher. WICHTIG: Bei Bedarf mehr als 2x/Woche = Asthma nicht kontrolliert, Dauertherapie nötig.
    • Dauerspray (Kortikosteroide): Budesonid, Fluticason. Wirkt entzündungshemmend, reduziert Überempfindlichkeit der Bronchien. Tägliche Anwendung (morgens/abends), Wirkung nach 1-2 Wochen. Verhindert Anfälle. Nach Anwendung Mund ausspülen (Pilzinfektion vorbeugen).
    • Kombinationsspray (Symbicort): Budesonid (Kortison) + Formoterol (langwirksamer Beta-2-Agonist). Deckt Basis- und Bedarfstherapie ab. 2x täglich fest + bei Bedarf zusätzlich. Moderne Therapieoption, vereinfacht Anwendung.

    Online-Konsultation: Unser Pneumologe prüft anhand Fragebogen und Peak-Flow-Werten, welche Therapie für Sie geeignet ist. Bei Eignung erhalten Sie innerhalb von 24 Stunden ein Rezept und Ihre Inhalatoren werden diskret verpackt in 24-48 Stunden geliefert. Wir bieten auch Einweisung in Inhalationstechnik per Video an.

    Häufig gestellte Fragen

    Was ist Asthma und wie entsteht es?
    Asthma ist eine chronische entzündliche Erkrankung der Atemwege mit anfallsartiger Atemnot. In Deutschland leiden 5-10% der Erwachsenen (4-8 Millionen) und 10% der Kinder an Asthma. Ursachen: Allergisches Asthma (70%, durch Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare), Nicht-allergisches Asthma (30%, Auslöser: Infekte, Kälte, Anstrengung, Stress). Mechanismus: Chronische Entzündung führt zu überempfindlichen Bronchien, bei Kontakt mit Auslösern verengen sich Atemwege (Bronchospasmus), Schleimproduktion steigt, Atemnot entsteht. Symptome: Pfeifende Atmung (Giemen), Husten (oft nachts), Engegefühl Brust, Kurzatmigkeit. Asthma ist gut behandelbar, Lebenserwartung normal.
    Was ist der Unterschied zwischen Bedarfs- und Dauer-Inhalator?
    Bedarfsspray (Reliever): Salbutamol (Ventolin), wirkt sofort (binnen 5 Minuten), entspannt Bronchien, Wirkdauer 4-6 Stunden, bei akuter Atemnot einsetzen, auch vor Sport. WICHTIG: Bei Bedarf mehr als 2x/Woche = Asthma nicht kontrolliert, Dauertherapie nötig. Dauerspray (Controller): Kortikosteroide (Budesonid, Fluticason), wirkt entzündungshemmend, tägliche Anwendung, verhindert Anfälle, Wirkung nach 1-2 Wochen. Kombinationsspray: Symbicort (Budesonid + Formoterol) - Langwirksames Bronchodilatator + Kortison, 2x täglich, deckt Basis- und Bedarfstherapie ab. REGEL: Dauerspray verhindert Anfälle, Bedarfsspray behandelt Anfälle.
    Wie benutze ich einen Inhalator richtig?
    Richtige Inhalationstechnik ist entscheidend - 70% der Asthmatiker machen Fehler! Dosieraerosol (MDI): 1. Vor Gebrauch schütteln, 2. Tief ausatmen, 3. Mundstück umschließen, 4. Gleichzeitig sprühen UND langsam tief einatmen (5 Sekunden), 5. Atem 10 Sekunden anhalten, 6. Langsam ausatmen. Bei 2 Sprühstößen: 30 Sekunden Pause zwischen. Pulverinhalator (Turbohaler, Diskus): 1. Dosis laden, 2. Tief ausatmen (NICHT ins Gerät!), 3. Umschließen, 4. Schnell und kräftig einatmen, 5. Atem 10 Sekunden anhalten. Spacer (Inhalierhilfe) empfohlen für Kinder und bei Koordinationsproblemen. Nach Kortison-Spray: Mund ausspülen (Pilzinfektion vorbeugen).
    Kann Asthma geheilt werden?
    Asthma ist nicht heilbar, aber sehr gut kontrollierbar. Mit richtiger Therapie führen 90% der Asthmatiker ein normales Leben ohne Einschränkungen. Ziele der Behandlung: Symptomfreiheit im Alltag, normale körperliche Belastbarkeit, keine nächtlichen Anfälle, keine Notfallbehandlungen, normale Lungenfunktion. Bei Kindern: 30-50% wachsen aus Asthma heraus (Pubertät). Allergisches Asthma: Hyposensibilisierung kann langfristig Asthma bessern. WICHTIG: Regelmäßige Dauermedikation auch bei Beschwerdefreiheit fortführen. Peak-Flow-Meter zur Selbstkontrolle nutzen. Auslöser meiden (Rauchstopp, Allergene reduzieren). Bei guter Kontrolle: Stufenweise Therapiereduktion möglich.
    Wann muss ich zum Arzt oder ins Krankenhaus?
    NOTFALL (112 rufen): Atemnot trotz Notfallspray (3-4 Hübe ohne Besserung), Unfähigkeit zu sprechen (nur noch einzelne Wörter), Blaue Lippen/Fingernägel (Sauerstoffmangel), Erschöpfung, Bewusstseinseintrübung, Peak-Flow unter 50% des Bestwerts. Arztbesuch zeitnah: Bedarfsspray mehr als 2x/Woche nötig (Asthma nicht kontrolliert), nächtliche Symptome mehr als 1x/Monat, Einschränkung im Alltag/Sport, häufige Atemwegsinfekte, Peak-Flow verschlechtert sich. Regelmäßige Kontrollen: Alle 3-6 Monate bei stabilem Asthma, Lungenfunktionstest, Therapieanpassung. TIPP: Asthma-Tagebuch führen (Peak-Flow, Symptome, Medikamente) hilft bei Anpassung.
    Kann ich mit Asthma Sport treiben?
    Ja, Sport ist sogar empfohlen und verbessert Lungenfunktion! Viele Olympia-Athleten haben Asthma. Geeignete Sportarten: Schwimmen (feuchte warme Luft ideal), Radfahren, Wandern, Yoga, Pilates. Weniger geeignet: Ausdauersport in kalter trockener Luft (Skilanglauf), Tauchen (Risiko Lungenschädigung). TIPPS: 10-15 Minuten Aufwärmen (langsam steigern), 2 Hübe Salbutamol 15 Minuten vor Sport (Anstrengungsasthma vorbeugen), bei Kälte durch Schal/Tuch atmen (Luft anwärmen), Notfallspray immer dabei, bei Infekt pausieren. Belastungsasthma: Tritt 5-15 Minuten nach Sport auf, mit Medikamenten gut kontrollierbar. WICHTIG: Gut eingestelltes Asthma erlaubt jede Sportart.