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    Bluthochdruck behandeln

    Bluthochdruck (Hypertonie) betrifft jeden dritten Erwachsenen in Deutschland. Oft unbemerkt, ist er die Hauptursache für Herzinfarkt und Schlaganfall. Mit modernen Medikamenten lässt sich der Blutdruck zuverlässig senken.

    Effektive Blutdrucksenkung
    Diskrete Beratung
    Herzinfarkt-Prävention
    24-48h Lieferung

    Verfügbare Blutdruckmedikamente

    Atacand

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    Atenolol

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    Bisoprolol

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    Candesartan

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    Captopril

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    Clonidin

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    Co-Diovan

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    Enalapril

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    Exforge

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    Furosemid

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    Irbesartan

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    Lercanidipin

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    Losartan

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    Metoprololsuccinat

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    Metoprololtartrat

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    Moxonidin

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    Nebivolol

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    Perindopril

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    Spironolacton

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    Torasemid

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    Valsartan

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    Medikamente im Vergleich

    MedikamentWirkstoffgruppeBlutdrucksenkungHauptindikationBesonderheit
    RamiprilACE-Hemmer10-15 mmHgDiabetes, HerzschwächeOrganschutz, 1. Wahl
    BisoprololBetablocker10-12 mmHgNach Herzinfarkt, TachykardieSenkt Puls, anti-arrhythmisch
    AmlodipinKalziumantagonist10-15 mmHgÄltere Patienten, ISHLanganhaltend, gut verträglich
    LosartanSartan (AT1-Blocker)10-15 mmHgACE-Hemmer-UnverträglichkeitKein Reizhusten, Nierenschutz

    Was ist Bluthochdruck?

    Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) liegt vor, wenn der Blutdruck dauerhaft über 140/90 mmHg liegt. Der erste Wert (systolisch) misst den Druck beim Herzschlag, der zweite (diastolisch) den Druck in der Entspannungsphase. In Deutschland haben etwa 20-30 Millionen Menschen Bluthochdruck – viele ohne es zu wissen.

    Bluthochdruck ist keine Krankheit im eigentlichen Sinne, sondern ein Risikofaktor: Er erhöht die Wahrscheinlichkeit für Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzschwäche und Nierenversagen massiv. Das Tückische: Bluthochdruck verursacht lange Zeit keine Symptome, während er bereits die Organe schädigt.

    Wichtig zu wissen

    Bluthochdruck wird oft als 'stiller Killer' bezeichnet, da er jahrelang symptomlos bleibt. Kopfschmerzen, Schwindel oder Nasenbluten treten erst bei sehr hohen Werten auf. Regelmäßige Blutdruckmessungen ab 40 Jahren (bei Risikofaktoren früher) sind daher lebenswichtig.

    Blutdruck-Klassifikation

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die European Society of Cardiology teilen Blutdruckwerte in verschiedene Kategorien ein:

    Normale bis hochnormale Werte

    • Optimal: < 120/80 mmHg
    • Normal: 120-129/80-84 mmHg
    • Hochnormal: 130-139/85-89 mmHg

    Hypertonie-Grade

    • Grad 1 (leicht): 140-159/90-99 mmHg
    • Grad 2 (mittel): 160-179/100-109 mmHg
    • Grad 3 (schwer): > 180/110 mmHg

    Behandlung mit Blutdruckmedikamenten

    Die medikamentöse Behandlung beginnt in der Regel bei Werten ab 140/90 mmHg oder früher bei bestehenden Herzerkrankungen. Es gibt fünf Hauptgruppen von Blutdruckmedikamenten, die einzeln oder kombiniert eingesetzt werden:

    • ACE-Hemmer (Ramipril): Erweitern die Blutgefäße, schützen Herz und Nieren
    • Betablocker (Bisoprolol): Senken Puls und Herzarbeit, ideal nach Herzinfarkt
    • Kalziumantagonisten (Amlodipin): Erweitern Gefäße, bei älteren Patienten bevorzugt
    • Sartane (Losartan): Ähnlich wie ACE-Hemmer, aber ohne Reizhusten
    • Diuretika: Ausschwemmende Medikamente, oft als Kombinationspartner

    Vorteile der Blutdruckbehandlung:

    • 40% weniger Schlaganfälle bei konsequenter Behandlung
    • 25% weniger Herzinfarkte durch Blutdrucksenkung
    • 50% weniger Herzschwäche als Folge von Hypertonie
    • Schutz der Nieren vor Nierenversagen

    Ursachen und Risikofaktoren

    Bei 90% der Patienten ist die Ursache des Bluthochdrucks unbekannt (primäre/essentielle Hypertonie). Mehrere Faktoren spielen zusammen:

    • Genetik: 30-50% des Risikos ist erblich
    • Übergewicht: Jedes Kilo mehr erhöht den Blutdruck um 1 mmHg
    • Salz: Hoher Salzkonsum (über 6g/Tag) erhöht Blutdruck
    • Bewegungsmangel: Fehlende körperliche Aktivität
    • Alkohol: Mehr als 1-2 Gläser/Tag erhöhen Blutdruck
    • Stress: Chronischer Stress aktiviert das Sympathikus
    • Alter: Gefäße verlieren mit den Jahren an Elastizität

    Lebensstil und Prävention

    Lebensstiländerungen sind das Fundament jeder Bluthochdruck-Therapie und können den Blutdruck oft ohne Medikamente senken:

    • Gewichtsabnahme: 5 kg Gewichtsverlust senken Blutdruck um 5-10 mmHg
    • Salzreduktion: Weniger als 5-6g/Tag senkt Blutdruck um 3-5 mmHg
    • Bewegung: 150 Min. moderate Aktivität/Woche senkt um 5-8 mmHg
    • DASH-Diät: Viel Obst, Gemüse, Vollkorn senkt um 8-14 mmHg
    • Alkohol begrenzen: Max. 1-2 Gläser/Tag senkt um 2-4 mmHg
    • Rauchstopp: Verbessert Gefäßfunktion nachhaltig

    Online-Konsultation: Unser zugelassener Arzt prüft Ihre Eignung für Blutdruckmedikamente anhand eines medizinischen Fragebogens und Ihrer Blutdruckwerte. Bei Eignung erhalten Sie innerhalb von 24 Stunden ein gültiges Rezept und Ihre Medikamente werden diskret verpackt in 24-48 Stunden geliefert.

    Häufig gestellte Fragen

    Ab welchem Wert ist Blutdruck zu hoch?
    Optimal ist ein Blutdruck unter 120/80 mmHg. Ab 140/90 mmHg spricht man von Bluthochdruck (Hypertonie), ab 180/110 mmHg von schwerer Hypertonie. Bereits Werte zwischen 130-139/85-89 mmHg gelten als hochnormal und sollten beobachtet werden. Bei Diabetes oder Nierenerkrankung liegt die Grenze niedriger (130/80 mmHg). Wichtig: Ein einzelner hoher Wert ist noch kein Bluthochdruck – die Diagnose erfolgt durch mehrere Messungen.
    Welches Medikament gegen Bluthochdruck ist am besten?
    Das hängt von individuellen Faktoren ab. ACE-Hemmer (Ramipril) sind oft erste Wahl, besonders bei Diabetes oder Herzschwäche. Betablocker (Bisoprolol) eignen sich bei Herz-Rhythmusstörungen oder nach Herzinfarkt. Kalziumantagonisten (Amlodipin) sind ideal bei älteren Patienten und isolierter systolischer Hypertonie. Sartane (Losartan) wirken ähnlich wie ACE-Hemmer, verursachen aber keinen Reizhusten. Oft ist eine Kombination mehrerer Medikamente nötig.
    Kann ich Bluthochdruck ohne Medikamente senken?
    Ja, bei leichtem Bluthochdruck (140-159/90-99 mmHg) reichen oft Lebensstiländerungen: Gewichtsabnahme (5 kg senken den Blutdruck um 5-10 mmHg), Salzreduktion (3-5 mmHg), regelmäßige Bewegung (5-8 mmHg), weniger Alkohol (4 mmHg), DASH-Diät (11 mmHg). Ab 160/100 mmHg oder bei Vorerkrankungen sind Medikamente aber unverzichtbar. Lebensstil und Medikamente ergänzen sich ideal.
    Wie schnell wirken Blutdruckmedikamente?
    Die Wirkung setzt je nach Medikament unterschiedlich schnell ein. Kalziumantagonisten (Amlodipin) wirken innerhalb von 2-4 Stunden, Betablocker (Bisoprolol) nach 1-2 Stunden, ACE-Hemmer (Ramipril) nach 1-2 Stunden. Die volle Wirkung entwickelt sich aber erst nach 2-4 Wochen regelmäßiger Einnahme. Deshalb sollte die Dosis nicht zu früh angepasst werden. Bei Bluthochdruckkrise sind spezielle Notfallmedikamente nötig.
    Was sind die Folgen von unbehandeltem Bluthochdruck?
    Unbehandelter Bluthochdruck ist die Hauptursache für Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzschwäche, Nierenversagen und Demenz. Er schädigt alle Organe: Herz (Verdickung der Herzwände, Rhythmusstörungen), Gehirn (Schlaganfall, vaskuläre Demenz), Nieren (Nierenversagen, Dialysepflicht), Augen (Netzhautschäden, Sehverlust), Gefäße (Aneurysmen, Durchblutungsstörungen). Das Risiko steigt mit jedem mmHg über dem Optimum. Behandlung senkt diese Risiken um 30-50%.
    Muss ich Blutdruckmedikamente lebenslang nehmen?
    In den meisten Fällen ja, da Bluthochdruck eine chronische Erkrankung ist. Nach Absetzen steigen die Werte innerhalb von Tagen bis Wochen wieder an. Ausnahme: Bei konsequenter Gewichtsabnahme und Lebensstiländerung können manche Patienten (besonders bei leichter Hypertonie) die Medikamente reduzieren oder absetzen. Dies sollte aber nur unter ärztlicher Kontrolle geschehen. Bei sekundärer Hypertonie (Ursache behebbar) kann eine Heilung möglich sein.